Beinbruch bei Fluchtversuch, wegen Festnahme späte ärztliche Behandlung (Fotos)

(Minghui.de) Herr Jiao Long, 45 Jahre alt, ist Falun Gong Praktizierender aus dem Kreis Baiquan, Provinz Heilongjiang. Im Jahr 1996 fing er mit seiner ganzen Familie an, Falun Gong zu praktizieren. Trotz der Verfolgung seit 20. Juli 1999 blieben sie standhaft. Im Juli 2000 fuhr seine Ehefrau Zhang Liqun nach Peking, um der Regierung eine Petition einzureichen. Bei der Haltestelle Harbin wurde sie festgenommen und zu einem Jahr Haft im Arbeitslager Shuanghe verurteilt. Herr Jiao musste für ihre beiden schulpflichtigen Kinder sorgen.

Im November 2001 musste er von Zuhause fliehen und seine Kinder alleine zurück lassen. Seine Frau bekam weitere sechs Wochen Haft, so dass sie erst im August 2001 frei kam. Zwei Monate später hat sie jemand angezeigt, als sie auf dem Land Infomaterialien über die Verfolgung von Falun Gong verteilte. Diesmal wurde sie zu drei Jahren Arbeitslager verurteilt.

Am 11. Dezember 2004 gegen 1 Uhr nachmittags besuchten Jiao Long und Zhang Bin einen anderen Praktizierenden, der auch von Zuhause geflohen war. Als sie in seiner Unterkunft waren, umstellte die Polizei das Gebäude 513. Die Einsatztruppe wurde vom Leiter der damaligen Polizeistation Tuojielu namens Peng und dem Abteilungsleiter für Poliltik und Sicherheit des Bezirks Sa'ertu namens Dong geführt. Jiao Long und Zhang Bin erklärten der Polizei und den Passanten die wahren Umstände über die Verfolgung von Falun Gong und riefen „Falun Dafa ist gut”. Sie bemerkten, dass die Polizei die Wohnungstür von außen verriegelt hatte.

Jiao und Zhang waren am 11. Dezember von 13 Uhr bis zum nächsten Tag gegen 5 Uhr morgens eingeschlossen. Sie rissen die Vorhänge in Streifen und banden sie zu einem langen Seil, damit wollten sie aus dem 3. Stock hinunterklettern.

Jiao Long hat sich beim Fluchtversuch sein linkes Bein gebrochen. Weil er nicht weglaufen konnte, packte ihn die Polizei an seinen Armen und schleifte ihn in den Wagen. Anstatt ihn ärztlich zu versorgen, brachten sie ihn auf die Polizeistation Tuanjielu. Beim Aussteigen schleppten sie ihn wieder auf die gleiche Weise in ein Zimmer, wo sie mit dem strengen Verhör begannen. Dabei trat ein Polizist namens Dong auf sein verletztes Bein.

Erst jetzt kümmerte man sich darum. Der Röntgenbefund im Krankenhaus der Stadt Daqing, Provinz Heilongjiang ergab, dass Herr Jiao Long mehrere ernste Knochenbrüche hatte. Die Polizei fuhr mit ihm zurück zur Polizeistation, ließ ihn aber nicht aussteigen. Man sagte ihm, sein Fall werde gerade erörtert. Dann kam ein Mann heraus, der wie ein Leiter aussah und fragte ihn heuchlerisch: wir lassen dich frei. Hast du Verwandte in Daqing, die dich abholen können?

Jiao Long wusste, was diese Frage zu bedeuten hatte und verneinte. Er habe keine Verwandten dort und könne alleine nach Hause fahren. Dann rief die Polizei ein Taxi und er sollte 400 Yuan dafür zahlen, sein restliches Geld über 600 Yuan hat die Polizei bei der Leibesvisitation einbehalten.

Durch seine Festnahme und die polizeiliche Untersuchung konnten die Knochenbrüche nicht rechtzeitig behandelt werden. Sein linkes Bein und sein Fuß waren stark geschwollen. Herr Jiao Long floh in eine andere Stadt, und bis heute ist seine Verletzung nicht richtig geheilt.

Folgendes sind Aufnahmen von seinem gebrochenen linken Bein.