Erfahrungen beim Betreiben eines Kindergartens

(Minghui.de) Mein Mann und ich wurden gezwungen, unsere hochrangige Arbeit aufzugeben, weil wir Falun Dafa praktizierten. Die chinesischen staatseigenen Betriebe bezahlten eine gewisse Summe als Abfindung für entlassene Angestellte - je nach Dauer des Arbeitsverhältnisses. Firmenbedingte Vorteile gab es nach der Entlassung nicht mehr. Im Sommer 2003 eröffnete ich einen Kindergarten. Ich dachte damals, dass wir in Übereinstimmung mit der gewöhnlichen Gesellschaft praktizieren könnten. Wir sind in den Dreißigern und müssen arbeiten, um unsere Familie zu ernähren. Mein Mann meinte, ich sei sehr geduldig im Umgang mit Kindern und machte den Vorschlag, einen Kindergarten zu gründen. Obgleich ich seine Idee gut fand, hatte ich doch nicht genug Selbstvertrauen. Aber im Traum gab mir der Meister den Hinweis, dazu fähig zu sein. Aus dem Grund stimmte ich dem Vorschlag meines Mannes zu. Ein paar Tage später besorgte ich alles, was für einen Kindergarten nötig war. Ich stellte Personal ein und eröffnete den Kindergarten.

Vor der Eröffnung kamen wir über einige gewöhnliche Dinge überein:

1. Das Wichtigste ist, die Sicherheit der Kinder zu garantieren.
2. Das Essen für die Kinder muss von bester Qualität sein.
3. Wir müssen ihnen die chinesische Kultur gut nahe bringen.
4. Die Umgebung muss schön und sauber sein. Wir beschlossen, die Anforderungen auf jeden Fall zu erfüllen, auch wenn wir sie selbst bezahlen müssten.

Vom ersten Tage an hielten wir uns an die Kriterien und wichen nie ab. Obgleich sie für mehr Kosten sorgten, bewiesen die Ergebnisse, dass die Entscheidung richtig war. Unsere Mehrkosten bewirkten, dass das Vertrauen der Eltern in uns ständig wuchs.

Das erste halbe Jahr war schwierig. Wir hatten nur sechs oder sieben Kinder und unser Einkommen deckte die Unkosten nicht. Wir waren ausgebrannt; aber wir hielten unsere hohen Standards ein. Wichtiger war die Erkenntnis, dass die Kinder des Meisters Vorlesungen hören sollten. Wir spielten ihnen die Bänder des Meisters vor dem Einschlafen vor und blieben dabei.

Gleichzeitig merkten wir, dass wir mehr Erzieher für den Kindergarten einstellen sollten. Bald nachdem wir diese Idee hatten, stellte eine Mitpraktizierende uns eine Verwandte vor. Sie war vorher Grundschullehrerin gewesen und half uns aus dem Mangel an „Lehrkräften” heraus. Bevor sie als Lehrerin zu uns kam, begann sie, Falun Dafa zu praktizieren. Sie lernte jeden Tag das Fa und machte in ihrer Freizeit fleißig die Übungen.

Nach einem halben Jahr hatten wir bereits mehr Kinder. Die meisten Eltern kamen wegen unseres guten Rufes in der Gemeinde zu uns. Nach einem Jahr verdienten wir sogar schon gut. Das war ohne Zweifel eine große Ermutigung für uns.

Später bemerkten wir, dass wir einen erfahrenen Erzieher für die Kinder benötigten. Sehr bald stellte uns eine Praktizierende eine Lehrerin vor, um unsere Mannschaft zu vervollständigen. Auch diese Lehrerin fing mit dem Praktizieren an und war damit in ihrer Freizeit sehr fleißig.

Zusammenfassend möchten wir die folgenden Erfahrungen für die Führung eines Kindergartens mitteilen:

1. Einen Standpunkt festlegen und dabei nicht an persönliche Interessen denken. Weil die Arbeitslast schwer und das Einkommen klein war, war ich oft unzufrieden und wollte das Unternehmen am liebsten aufgeben. Durch ständiges Fa- Lernen und häufigen Erfahrungsaustausch mit Mitpraktizierenden lernte ich, nicht mehr an mich zu denken, sondern anzuerkennen, dass es am wichtigsten ist, wenn die Kinder Dafa hören und ihre Eltern die Wahrheit begreifen. Das ist die wahre Aufgabe von uns Dafa- Jüngern in der Fa- Berichtigungszeit. Das ist die Unterstützung, die wir benötigen, um unseren Weg zu machen und der Anlass, es ständig zu verbessern.

2. Lasst die Kinder mit Dafa in Berührung kommen. Wir haben von Anfang an jeden Tag mittags den Kindern die Vorlesungsbänder des Meisters vorgespielt. Die Kinder haben die Angewohnheit angenommen, dem Fa zuzuhören, bevor sie ihr Schläfchen machten. Sowie der Kassettenrecorder angestellt ist, werden sie still und hören zu. Manchmal, wenn ich ihn ein wenig verspätet anstelle, werden die Kinder ungeduldig und rufen: „Lehrer, wir wollen die „Geschichten„ hören! Mach schnell!” Ebenso fordern wir, dass ihre Worte und Taten mit Dafa- Standards übereinstimmen. Wir verbessern sie auch und lassen sie einige Gedichte aus dem Hongyin aufsagen.

Nach einem guten Jahr zeigten sich Veränderungen bei den Kindern. Gewöhnlich wurden sie höflicher und ordentlicher. Einige Kinder, die in den ersten Tagen ihr dämonisches Wesen zeigten, indem sie z. B. andere schlugen, legten ihre schlechten Gewohnheiten ab. Sie wurden freundlicher und verloren ihre wilde Erscheinung. Einige, die böse zu anderen waren und nicht gut mit anderen auskamen, wurden optimistisch. Einige Kinder kreuzten unbewusst ihre Beine, hoben die Hände vor die Brust und schlossen ihre Augen leicht. Auf die Frage, was sie machen würden, antwortete ein Junge nicht. Ein Kind sagte, während es mit anderen spielte:” Später! Ich werde mit einem großen Schiff von hier wegfliegen.”

3. Den Eltern die Wahrheit vernünftig und weise beibringen. Wir haben verhältnismäßig vorsichtige Methoden angewandt, um den Eltern die Wahrheit klar zu machen. Wir sind nicht übereifrig, aber wir wissen, dass es notwendig ist, ihnen die Tatsachen von Dafa klar zu machen. Wenn wir meinen, dass es Zeit ist, dann sprechen wir zu ihnen. Wir reden nicht viel, aber die Ergebnisse sind verhältnismäßig gut. Bei der Wahrheitserklärung mit einzelnen Eltern bemerkten wir, dass sie schon wussten, dass wir Falun Dafa praktizieren, aber sie sprachen nicht darüber.

4. Solange wir versuchen, unser Bestes zu tun, um in jeder Beziehung rechtschaffen zu sein, wird uns der Meister sicherlich helfen. Um die mächtige Kraft des Dafa zum Ausdruck zu bringen und damit gewöhnliche Menschen gute Gedanken über Dafa haben, sollten wir rechte Gedanken und rechte Taten zeigen. Es hilft auch, wenn wir unsere eigenen Interessen leicht nehmen und das Erretten von Lebewesen an die erste Stelle setzen. Wir sollten die Dinge aus der Sicht gewöhnlicher Menschen betrachten und uns in Harmonie mit den Grundsätzen der Gesellschaft kultivieren.

Das sind ein paar unserer Erfahrungen beim Betreiben eines Kindergartens. Bei dem Vorgang kamen auch unsere Mängel in der persönlichen Kultivierung zum Vorschein sowie einige menschliche Ansichten. Die alten Mächte haben versucht, uns zu stören und Schaden anzurichten, aber jede Schwierigkeit wurde für uns zu einem Schritt auf der Leiter, um in unserer Fa- Berichtigungskultivierung reifer zu werden.