(Minghui.de) Vieles unserer regelmäßigen täglichen Arbeit nimmt eine Menge Zeit in Anspruch, ohne dass sie eine große Anstrengung für uns bedeutet. Die Menschen lassen bei solchen gewohnten Arbeiten leicht die Gedanken wandern, wie z.B. beim Autofahren, beim Warten auf den Bus oder auf eine Verabredung, beim Gehen, beim Stricken usw. Auch sind manche Arbeiten in den Werkstätten, in denen Informationsmaterialien hergestellt werden, reine Routinearbeit. Wie können wir diese Zeit gut nutzen?

Viele Praktizierende stimmen meinen Vorschlägen zu: Man könnte das Fa rezitieren, Lunyu, Hong Yin, Artikel aus Essentielles für weitere Fortschritte oder Abschnitte aus den neuen Artikeln des Meisters auswendig lernen. Wenn eine Routinearbeit lange andauert, wie etwa das Autofahren, dann sage ich etwas aus dem Zhuan Falun auf. Wenn es nur kürzere Zeiten sind und ich ab und an aufpassen muss, wie beispielsweise in der Warteschlange im Supermarkt, dann sage ich ein oder zwei Gedichte aus Hong Yin auf. Ähnlich könnten wir das machen, wenn wir Flugblätter drucken und dabei sortieren müssen, auf Papierstaus, die richtige Reihenfolge der Seiten oder doppelseitige Drucke achten müssen, Tintenpatronen einsetzen usw.

Ich möchte auch noch darüber sprechen, wie ich das Rezitieren des Fa in solchen Zeitspannen verstehe. In den vergangenen Jahren gab es Artikel vieler Praktizierender im Minghui Weekly, die über ihre Erfahrungen beim Rezitieren von Dafa Büchern schrieben. Es waren alles sehr gute Artikel, und ich wurde von jedem von ihnen ermutigt.

Der Meister erklärte uns in Erläuterung der Bedeutung von Falun Dafa (18.09.1994):
„Alle, die dazu fähig und jung sind, außer denjenigen, die schon alt sind und kein gutes Gedächtnis haben, sollen das Buch mal auswendig lernen. Vielleicht habe ich zu hohe Anforderungen gestellt, zu viel verlangt. Aber es gibt viele Regionen, wo die Lernenden das Buch sehr gut auswendig können. Beim Lernen brauchen sie nicht einmal das Buch, alle sagen es auswendig auf.” (inoffizielle Übersetzung)

Was ich darüber denke, ist Folgendes: Warum geben wir uns keine Mühe, die Bücher zu rezitieren, wenn wir uns kultivieren wollen? Viele gewöhnliche Menschen können Bücher über ihr Berufsgebiet oder ihr Interessensgebiet rezitieren - sowohl die Menge als auch die Qualität der Bücher, die sie rezitieren können, ist bewundernswert.

Als ich zuerst das Fa erhielt, las ich viele Geschichten über gewisse Gelehrte. Z.B. verlor der Historiker Chen Yinke (1969 von der KPC zu Tode gefoltert) sein Augenlicht für über 20 Jahre. Er kannte die klassischen Bücher so gut auswendig, dass er jeden Fehler, den sein Pfleger beim Vorlesen machte, erkannte.

Es gibt noch viele ähnliche Geschichten. Viele Menschen kennen viele Bücher auswendig. Das kommt nicht daher, dass sie ein fotografisches Gedächtnis haben, sondern weil sie große Mühe darauf verwendet haben. Ich meine, dass wir als Dafa-Jünger noch besser sein sollten als die gewöhnlichen Menschen. Wir sollten mehr Mühe und Aufmerksamkeit daran setzen, das Fa zu lernen und uns daran zu erinnern, damit wir der barmherzigen Errettung durch den Meister würdig sind, würdig auch unseres eigenen historischen Schwurs und der wertvollen guten Gelegenheit, uns kultivieren zu können.

Das Obige ist meine persönliche Meinung. Bitte macht mich auf eventuelle Fehler aufmerksam!