Eine deutsche Falun Gong Praktizierende deckt die Gefährdung durch Spione aus China auf

(Minghui.de) Vor kurzem appellierte Chen Yonglin in einem Dialog mit der chinesischen Gemeinschaft in Sydney an diejenigen, die Informationen weitergeben, um der Kommunistischen Partei China (KPC) dabei zu helfen, Chinesen zu verfolgen, dies nicht mehr zu tun. Chen Yonglin, der von seinem Posten als Erster Sekretär des chinesischen Konsulats in Sydney floh, zeigte einige Dokumente, die von Informanten über Falun Gong in Australien gesammelt worden waren. Nach seinen Angaben zielen die Spione der KPC nicht nur in Australien auf Falun Gong ab, sondern auf der ganzen Welt.

Frau Li, eine Falun Gong Praktizierende aus Deutschland, sagte in einem Interview vor wenigen Tagen, daß sie froh sei zu sehen, wie Chen Yonglin so mutig hervorgetreten ist und bewiesen hat, daß die KPC ein Netzwerk von Spionen im Ausland hat, welches sich gegen Falun Gong und Menschen mit abweichenden Meinungen von der KPC richtet. Sie war dankbar, daß er ein Schutzvisum von der australischen Regierung erhalten hat. Frau Li sagte, daß auch ihre persönliche Erfahrung die Existenz eines Spionagenetzwerkes in Deutschland bestätigt, welches sich gegen Falun Gong richtet. Chen Yonglin bestätigte die Erklärung von Frau Li aus einer anderen Perspektive.

Frau Li reiste im November 2002 nach Berlin, um an der europäischen Falun Dafa Erfahrungsaustauschkonferenz und einer Pressekonferenz, die Jiang Zemin (ehemaliger chinesischer Staatschef und Initiator der Verfolgung) verurteilte, teilzunehmen. Sie erwähnte dies nicht gegenüber ihren Eltern, die in China leben. Sie fuhr gemeinsam mit einem Ehepaar, was ebenfalls Falun Gong praktiziert, von Dresden nach Berlin. Nach den Veranstaltungen am Wochenende fuhren sie gemeinsam wieder nach Dresden zurück.

Als sie ihre E-Mails der vergangenen Tage las, war sie erstaunt, drei E-Mails von ihrem Vater vorzufinden. Der Inhalt dieser E-Mails war identisch, und sie dachte, daß etwas bei ihr zu Hause geschehen sein müsste. Sie rief sofort in China an. Unerwarteterweise fragte sie ihr Vater, ob sie in den vergangenen Tagen nach Berlin gefahren sei. Er erwähnte auch die Dauer des Aufenthaltes und mit wem sie gereist war. Was sie jedoch noch mehr erstaunte, war, daß ihr Vater sie dazu aufforderte, das Bild an der Wand in ihrem Zimmer zu entfernen.

Damals lebte Frau Li in einem Wohnheim der Universität und sie hatte zwei Kaligrafien aufgehängt, die sie selbst geschrieben hatte. Eines von ihnen war "Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht" und das andere ein Gedicht des Gründers von Falun Gong. Da sie ihren Eltern niemals über die Ausstattung ihres Zimmers erzählt hatte, fragte sie sich, wie sie über diese beiden Bilder Bescheid wissen konnten. Herr Li sagte, daß ein Beamter der Nationalen Sicherheit mit ihm gesprochen hatte. Sie wußten sogar noch mehr von ihr, z.B. ihre Flugdaten, jedes Mal, wenn sie nach China reiste.

Frau Li war entsetzt, da sie niemals gedacht hätte, daß die KPC soweit gehen würde. Was ihr aber wirkliche Sorgen bereitete, war, wer über ihre Situation berichtet hatte. Einige Zeit später begann sie den Menschen um sie herum zu mißtrauen. Dann entschloß sie sich, die bösartigen Taten der KPC bekannt zu machen. Es sind die bösartigen Menschen, die das Tageslicht fürchten, und nicht die Falun Gong Praktizierenden.

Sie schlägt vor, daß diejenigen, die für die KPC arbeiten, hervortreten sollten wie der mutige Chen Yonglin und die Verbrechen der KPC gegen das chinesische Volk aufdecken sollten. Wenn sie dies tun würden, könnten sie ihre vergangenen Fehler wiedergutmachen und die Ausbreitung der Verfolgung stoppen.

Der Fall von Frau Li ist kein isolierter Fall. Falun Gong Praktizierenden wurde die Verlängerung ihrer Visa und ihre Anträge für neue Visa von dem chinesischen Konsulat in München und der Botschaft in Berlin verweigert. 2001, als Jiang Zemin Island besuchte, kam es dazu, daß die isländische Regierung aufgrund der Lügen und der Verleumdungspropaganda der chinesischen Regierung über 100 Falun Gong Praktizierenden aus Amerika, Australien, Asien und Europa die Einreise verweigerte. Darunter waren auch 10 Praktizierende aus Deutschland. Eine schwarze Liste war von der KPC zur Verfügung gestellt worden. Später jedoch erklärten die Falun Gong Praktizierenden der isländischen Regierung die wahren Umstände über Falun Gong und die Verfolgung durch die KPC. Die Praktizierenden, denen vorher die Einreise verwehrt wurde, reisten nun offen und ohne Probleme nach Island ein. Sie hielten Protestveranstaltungen gegen die Verfolgung von Falun Gong durch das Jiang Zemin Regime ab und erhielten starke Unterstützung von den Bürgern Islands.

Im März dieses Jahres erhielten einige Falun Gong Praktizierende aus verschiedenen Ländern belästigende Telefonanrufe mit Lügen und Gerüchten der KPC. Viele Menschen, die diese Anrufe erhielten, waren Westler.

Jiang Renzheng wurde Anfang März nach China deportiert und anschließend mehrmals von KPC Beamten verhört. Er fand heraus, daß die Beamten ihn sehr gut kannten. Sie sagten ihm, daß sie über seinen Flug nach China vorher bereits Bescheid wußten. Als Jiang sie fragte, woher sie das wüßten, logen sie ihn an und behaupteten, daß sie dies von den deutschen Behörden erfahren hätten.

Deutsche Praktizierende stellten eine Anfrage an die zuständigen deutschen Beamten. Der Untersuchungsbericht dieser Angelegenheit besagt: Es gibt keine Regierungsabteilung, die jemals Informationen über Jiang Renzheng weitergegeben hat. Es ist offensichtlich, daß dies die bösartigen Manipulatoren der KPC sind, die in ganz Deutschland die Fäden ziehen.


Quelle: http://www.clearharmony.de/articles/200508/25673.html