Kanadischer Abgeordneter hält es für eine Schande, dass Hu von Protesten seitens Falun Gong ferngehalten wird (Foto)

(Minghui.de) Zum Besuch von Hu Jintao am kommenden Donnerstag wies der kanadische Abgeordnete David Kilgour darauf hin, dass Handel für beide Länder wichtig sei, aber Menschenrechte unentbehrlich seien. Er kritisierte, dass Hu den von Falun Gong veranstalteten Appellaktivitäten in Kanada ferngehalten wird und hielt diese Handlung für schändlich.

Laut Berichten der kanadischen Web-Nachrichten-Agentur würde Hu Appellaktivitäten in Ottawa, Toronto und Vancouver aus dem Weg gehen, so wie sich chinesische Staatsführer bei Staatsbesuchen in Kanada üblicherweise verhalten. Falun Gong und andere Organisationen merkten an, dass ihre Appellaktivitäten wie geplant stattfinden würden.

Der kanadische parteilose Abgeordnete David Kilgour sagte, dass das Verhalten der chinesischen Delegation ein Skandal sei.

Er sagte der Web-Nachrichten-Agentur, dass das Thema Menschenrechte während des Staatsbesuchs unter den Teppich gekehrt würde, sodass Hu und seine Gastgeber ungehemmt über Handel und Investitionen sprechen könnten.

In einem Interview am Dienstag, dem 06.09., führte Kilgour aus, dass es äußerst bedauerlich sei zu sehen, wie viele Menschenrechtsprobleme es dort gäbe, wie z. B. die Verfolgung von Falun Gong, den Tibetern und die Misshandlung von Christen und Muslimen. Er hält diese Angelegenheiten wichtiger als Handel.

Kilgour findet Handel zwar bedeutsam, aber besteht darauf, dass er nicht von den Menschenrechtsangelegenheiten getrennt werden könne.

Kilgour, der in seiner Amtszeit als zuständiger Minister für diese Region China besucht hatte, sagte, dass er, als Hu an die Macht kam, viel Hoffnung auf Hu in Hinblick auf eine Verbesserung der Menschenrechtssituation gelegt habe. Kilgour merkte an: „Seit März 2003 ist Hu den Weg des Diktators weitergegangen.”

Über die feierliche Gala, welche Präsident Martin und der kanadische Generalgouverneur Adrienne Clarkson zum Empfang von Hu Jintao veranstaltet haben, sagte Kilgour: „Aber Hu lehnt es ab, mit Falun Gong, Amnesty International und den Tibetern zu sprechen.”