Der Weg Eigensinne loszulassen

(Minghui.de) Ich bin ein Zuständiger unseres Bezirkes und finde, dass in den letzten drei Jahren in unserem Bezirk das ganzheitliche Kooperieren, die Wahrheitserklärung und Errettung der Lebewesen ziemlich gut gemacht wurden. Egal, ob es um die Rettung der Mitpraktizierenden, oder um das Aufdecken der bösen Sabotage geht, überall wurden kleine Informationsstellen eingerichtet. Auch bei den aktuellen Aktionen, dem ”Austreten aus der kommunistische Partei, dem Jugendverband, den Jungen Pionieren” haben wir ziemlich gute Resultate erzielt. Insgesamt haben wir eine gute Zusammenarbeit geleistet und sind dem Meister dicht gefolgt, alles ist ordnungsgemäß gelaufen.

Ungefähr vor einem Monat, habe ich einige, gehässige Gerüchte über mich gehört. Aber ich nahm es mir nicht zu Herzen, mein Herz blieb unberührt. Trotzdem suchte ich nach innen, nach meinem Eigensinn. Suchte ich nach Selbstbestätigung? Ich dachte hin und her und fand, dass ich diesen Eigensinn nicht hatte. Ich glaubte, egal was ich tue, kooperiere ich immer zuerst mit anderen Zuständigen und dann beginne ich erst. Mein Verhalten basierte auf der gemeinsamen Erhöhung, mit dem Ziel, die Menschen die Wahrheit erfahren zu lassen. Ich habe auch Artikel für die Minghui Redaktion geschrieben, auch ein Heft für die Minghui Webseite und dafür die Anerkennung von allen Seiten bekommen. Ich glaubte, die Weisheit habe mir der Meister gegeben und dass alles eine Selbstverständlichkeit für einen Dafa-Jünger sei. Ich habe bei mir keinen Frohsinn entstehen lassen und habe auch nie den anderen davon erzählt. Ich glaubte, immer und überall im Fa zu sein. Durch mein ständiges Fa- Lernen und nach tiefster Überlegung glaubte ich zum Schluss, dass das, was ich tue, keine Selbstbestätigung sei. .

Die Gerüchte blieben, sogar die engsten Mitpraktizierenden waren entrüstet. Doch ich blieb trotzdem unbekümmert und dachte, dass sich mein Herz nicht von den schlechten Faktoren bewegen lassen sollte. Als Kultivierende ist die Xinxing zu bewahren das Wichtigste für uns. Ich fragte mich, habe ich vielleicht in der letzte Zeit zu wenig Fa gelernt? Nein, jeden Tag ein bis zwei Kapitel „Zhuan Falun” zu lesen ist nicht wenig. Vor allem hatte ich die Bücher, Fotos, Siegel und die anderen kommunistischen häretischen Sachen, schon mehrmals gereinigt. Es sollte eigentlich kein Problem mehr sein. Aber was ist dann los mit mir? Mein Herz wurde schwer.

Bis vor ein paar Tagen eine Mitpraktizierende frühmorgens zu mir ganz aufgeregt kam, sie sprechen schlecht über dich, sie sagen, dass du arm bist (unsere Finanzlage ist wirklich nicht sehr gut) und selbst schuld bist! Du nimmst das Geld von Mitpraktizierenden und gibst es für nutzlose Sachen aus! In diesen Moment bewegte sich mein Herz, ich war überrascht: Oh! Himmel, ich habe noch nie von den Mitpraktizierenden schwer erarbeitetes Geld vergeudet. Das Geld wurde absolut nur für Infoherstellung und Errettung der Lebewesen verwendet. Ich glaube, der Meister und alle Gottheiten sehen dies auch!

Aber sehr bald, nachdem ich mich wieder beruhigt hatte, dachte ich: Bestimmt habe ich in einigen Bereichen sehr große Lücken, ich muss wirklich sorgfältig nach innen suchen. Der Mitpraktizierende sagte noch zu mir: Die anderen kennen dich nicht, sie verstehen dich nicht, aber ich kenne dich gut, nimm es dir nicht so zu Herzen.

Nachdem der Mitpraktizierende gegangen war, reparierte ich ein defektes Kopiergerät bei einem Mitpraktizierenden. Als ich dies erledigt hatte, ging ich zu meiner Tante, auch eine Kultivierende. Sie lud mich zum Mittagessen ein und danach sendeten wir aufrichtige Gedanken aus. Danach erzählte ich meiner Tante die ganze Geschichte über die Gerüchte über mich und bat sie um ihre Hilfe. Meine Tante beruhigte mich: Manche Sachen, die du gesagt oder getan hast, wissen die anderen nicht unbedingt, weil du der Zuständige bist, die konkrete Situation kennen sie nicht. Die Mitpraktizierenden befinden sich auf unterschiedlichen Ebenen und haben auch noch Eigensinne. Denke nicht zuviel, mache das, was du zu machen hast, der Meister weiß alles. Aber ich hatte das Gefühl, dass ich immer noch nicht die Eigensinne bei mir gefunden hatte.

Ungefähr um drei Uhr nachmittags kam mein Onkel ins Zimmer, er hatte sich nach dem Essen ausgeruht, weil er am Abend noch arbeiten musste. Er sah, dass ich mit der Tante immer noch beim Austausch war, er sagte lächelnd ein Paar Worte dazu: Was der Kultivierende macht, sollte sich nicht immer nur um seine eigene Achse drehen, er sollte auf das Gemeinsame bedacht sein. Wenn man wirklich vom Standpunkt des Fa handelt, wird dann alles harmonisch laufen.

Der Onkel sagte diese Worte sehr locker und natürlich, ich fühlte, das der Meister seinen Mund benutzte, um mir den Weg zu zeigen. Ich sah plötzlich ein Licht vor mir: Ja, ich habe es gefunden! Ich halte zu eigensinnig an mir selbst fest, bei allem was ich mache und das schon immer, ohne dass es mir bewusst war. Als ich die Ursache gefunden hatte, war mir sehr leicht ums Herz. Egal, was ich früher machte, dachte ich immer, meine Idee sei die beste. Seit meiner Kindheit war ich schon immer ein sehr vorsichtiger Mensch, ich stellte sehr strenge Anforderungen an mich, war Problemen gegenüber sehr empfindlich und wollte mich nie auf große Fehler einlassen. Bei Entwürfen vergeudete ich das wenigste Papier. Ich schaute nur einmal beim Reparieren der Kopiergeräte zu und hatte es gleich kapiert. Beim Verteilen der Flyer meinte ich auch, dass meine Methode die beste sei. Zuhause ist es auch so. Im Vergleich zu meiner Frau, schmeckte das von mir zubereitete Essen besser, die von mir gewaschene Kleindung verbrauchte weniger Wasser und ist viel sauberer, sogar den Hof kehre ich gründlicher. Meine Gedanken kann ich viel klarer und deutlicher zum Ausdruck bringen und nach meiner Methode wurden auch bessere Resultate erzielt. Jetzt bei der Fa- Bestätigungsarbeit und bei der Wahrheitserklärung, kooperiere ich zwar mit den anderen Praktizierenden, aber wendete doch lieber meine eigene Methode an. Wenn die Mitpraktizierenden Grundsätze erkannten, wollte ich sie gerne mit meinen Erkenntnissen belehren. Ich glaubte, dass ich das Fa früher erhalte habe, eine höhere Bildung habe, das Fa fleißiger lerne und auch ein höheres Erkennungsvermögen habe, so dass sie doch meine Dinge annehmen mögen. Wenn die Mitpraktizierenden es nicht so gut gemacht hatten, wollte ich ihnen unbedingt zu meinem Standart verhelfen. Sogar, wenn Mitpraktizierende von den Bösen festgenommen wurden, weil sie Lücken hatten, sagte ich noch: Warum hören sie nicht auf mich. Später lag, um die Mitpraktizierenden zu retten, die Schriften zum Aufdecken der Bösen herzustellen, alles in meinem Aufgabenbereich! Nach meiner Methode sind in der Tat einige Sachen gelungen, die Mitpraktizierenden erkennen dies auch an. So habe ich die Gewohnheiten, die gewöhnliche Menschen an sich haben, mit der Dafa Arbeit vermengt. Die alten Anschauungen und Eigensinne hatten dieses Verhaltensmuster verursacht, noch mehr übte die unbemerkbare Parteikultur, die „Partei hat immer recht” ihre schlechte Wirkung aus. Ich habe mich so viele Jahre kultiviert und habe diese Fehler nicht bemerkt, auch als jahrelanger Zuständiger ist dieser Fehler unentdeckt geblieben.

Jetzt habe ich endlich meine Problem gefunden, mein Herz beruhigt sich. Ich finde meine Toleranz hat sich um ein Vielfaches vergrößert. Das Koordinieren mit den Mitpraktizierenden wurde auch harmonischer, ich respektiere die Mitpraktizierenden. Frühe schaute ich meine Frau immer von oben herab an und suchte oft nach ihren Fehlern, stritt oft mit ihr wegen Kleinigkeiten. Die Mitpraktizierenden sagten auch zu mir, ich sollte gütiger zu meiner Frau sein. Ich wusste, dass ich aufbrausend bin, aber konnte mich nicht ändern. Jetzt bin ich toleranter, kann sie gut verstehen und mit ruhigem Herzen ihre Vorschläge anhören und mit ihnen über das Thema, wie wir noch besser gemeinsam die Dafa Arbeit tun können, konferieren.