Wie ich Falun Dafa kennen lernte

(Minghui.de) Bevor ich überhaupt Falun Gong kennen lernte, war ich in verschiedene esoterische Richtungen interessiert und habe dabei sehr viel Geld ausgegeben. Dabei merkte ich immer mehr, dass diese Techniken nicht befriedigten und ich das Gefühl hatte, dass ich mich nicht weiter entwickeln konnte. Deshalb hatte ich mich von vielen Praktiken distanziert und fühlte mich im luftleeren Raum, auf der Suche nach einer echten Meditationspraxis.

An einem kalten Herbsttag 1997 wartete ich wie jeden Freitag am Bahnhof auf den Zug, der mich in die Großstadt bringen sollte. Zum Zeitvertreib schnupperte ich am Kiosk in der Zeitschrift „Esotera”. Meine Aufmerksamkeit wurde auf einen Artikel über Falun Gong in China gelenkt. Obwohl ich nur kurz die Titelseiten überschlug, war mir sofort klar, dass ich diese Zeitschrift kaufen musste. Mit großem Interesse las ich den Artikel über Falun Gong und es berührte mich tief. Als ich den Artikel meinem damaligen Freund (nun mein Mann) zum Lesen gab, war er sofort hell begeistert. Nach langem Herumtelefonieren erhielten wir eine Adresse in der Stadt, wo die Übungen kostenlos gezeigt wurden. Ich mag mich noch erinnern, dass der Leiter die Übungen ganz geduldig korrigierte. Da ich weiter weg vom Übungsort war, zeigte mir am Wochenende mein Freund die Übungsabläufe zu Hause. Zur Unterstützung kopierte ich mir aus dem 1. Buch „Falun Gong, der Weg zur Vollendung” die Übungen allesamt. Diese klebte ich dann in der Reihenfolge auf ein großes Blatt Papier, welches ich dann in meinem Übungsraum aufhängte. Wenn ich während der Woche die Übungen alleine lernte, konnte ich anhand der Darstellungen die Positionen immer wieder verinnerlichen und entsprechend korrigieren.

Als ich das Buch „Zhuan Falun” erhielt, war ich so aufgeregt und nutzte jede freie Minute um darin zu lesen. Ich hatte das Gefühl, endlich den wirklichen Schatz gefunden zu haben. Nichts schien mir fremd zu sein, obwohl ich über vieles noch gar nichts gelesen hatte. Es machte für mich einfach Sinn. Diese Klarheit ist für mich heute immer wieder von neuem ein großer Segen. Natürlich bemerkte ich immer deutlicher, wie viel Eigensinn ich doch noch hatte. Nun weiß ich jedoch, dass mir das Buch „Zhuan Falun” viele Fragen einfach löst. Je öfter ich das Buch lese, desto mehr merke ich, dass ich vieles einfach überflogen habe und erst nach mehrmaligem Lesen ein Aha-Erlebnis kommt. Dies ist ein Antrieb, der mich immer wieder von neuem drängt, das Buch zu lesen. Jedes Mal bin ich überrascht, wenn ich wieder etwas Neues erkenne. Dies bestätigt mir, dass die Erkenntnis sich stufenweise erhöht.

Durch den Spiegel von meinen Arbeitskollegen, Bekannten und meinem Mann erkenne ich immer mehr, wo meine Lücken sind in Bezug auf die drei kosmischen Prinzipien von Falun Gong: Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Toleranz. Je öfter ich das Buch „Zhuan Falun” lese, desto mehr muss ich mir eingestehen, dass ich vieles noch nicht tief genug verstanden habe. Dabei kommt mir der Spruch in den Sinn: „Man kann nicht zwei Mal in den gleichen Fluss springen”. Es gab mal einen kürzeren Zeitabschnitt, wo ich das Gefühl hatte, ich müsste das Buch nicht mehr lesen. In der Zwischenzeit bin ich aber immer wieder gespannt, welche neuen Erkenntnisse sich mir im Buch offenbaren werden.

Mein Herz ist voller Dankbarkeit, in dieser Zeit mit Falun Dafa auf dieser Erde zu sein. Ich danke unserem verehrten Meister und allen Dafa Dizis, die mich auf meinem Weg liebevoll unterstützen und begleiten und hoffe, dass ich die drei Sachen stets gut machen werde.

Sollten gewisse Aussagen nicht dem Fa entsprechen, so bitte ich um Eure gütige Richtigstellung.