Das Büro für öffentliche Sicherheit bestraft Beamte des Büro 610, um zu verhindern, dass sie die Dunkelheit verlassen und dem Licht entgegengehen.

(Minghui.de) Seit der Veröffentlichung der „Neun Kommentare über die Kommunistische Partei” haben sich Menschen, die erfahren haben, wie es sich wirklich mit Falun Gong verhält, von der Kommunistischen Partei Chinas (KPC) losgesagt. Internen Angaben des „Büro 610” zur Folge hat die KPC, seitdem Hao Fengjun sich von der KPC losgesagt hatte und ununterbrochen die Tatsachen über die Unterdrückung durch die KPC in China aufdeckt, den Polizeibeamten ganz intern eine kurze Anweisung gegeben. (Hao Fengjun ist ein ehemaliger Polizist des „Büro 610”, des Büros für öffentliche Sicherheit in Tianjin. Im Februar 2005 entkam er aus China und erhielt in Australien ein Schutzvisum. Er nahm alle Geheimdokumente, die er von seinem Bürocomputer herunter geladen hatte, mit.) Sie sagen, dass Hao China verraten habe und nur entkommen sei, weil er Bestechungsgelder angenommen hätte. Sie versuchen die Tatsache seines KPC-Austritts zu verheimlichen. Die Polizei des „Büro 610” jedoch spottete nur darüber und sagte, dass man als Angestellter des „Büro 610” wohl kaum eine Aussicht habe, so reichen Leuten zu begegnen, die einem dermaßen hohe Bestechungsgelder bezahlen könnten. Sie wissen auch, dass sich das „Büro 610” fast ausschließlich mit Falun Gong befasst. Wie viel Geld muss man bei Falun Gong wohl haben? Von wem könnten sie denn Bestechungsgelder bekommen? Sie wissen, dass da mehr dahinter stecken muss, und die Partei es ihnen nur nicht sagt!

Das Büro für öffentliche Sicherheit konnte keine neuen Lügen mehr erfinden, um der Polizei eine Erklärung über den Austritt Hao Fenjuns aus der KPC zu liefern. Daher begann man, wie es das gewohnte Verhaltensmuster der KPC ist, mit der altmodischen internen Disziplinierung. Das Büro für öffentliche Sicherheit verteilte an seine Angestellten eine Akte darüber, wie man die Erziehung und Schulung zur „Ergebenheit” entwickelt. Der Schulungsumfang war zeitweilig auf die Polizisten von allen „Büros 610” beschränkt, welche vom Büro für öffentliche Sicherheit ihre Anweisungen erhalten. Die Akte fordert das Ergreifen bestimmter Maßnahmen.

Zunächst werden Polizisten des „Büro 610” aufgefordert, Angaben zu machen, welche Art von Pass sie überhaupt besitzen. Geschäftliche Pässe müssen zur einheitlichen sicheren Verwahrung abgegeben werden. Private Pässe werden je nach unterschiedlicher Situation behandelt. Einige müssen sogar auch ihre privaten Pässe einreichen.

Die Methode der ständigen gegenseitigen Überwachung wurde eingeführt, um eine Wiederholung dessen, was Hao Fengjun tat, zu vermeiden, nämlich die Dunkelheit zu verlassen und dem Licht entgegen zu gehen. Es klingt wirklich eigenartig, wenn man darüber spricht, da die Mittel, die man bei Falun Gong anwendete, nun die Verfolger bei sich selbst anwenden. Es wird tatsächlich nach der Methode verfahren, dass alle Polizeibeamten des „Büro 610” in jeder einzelnen Abteilung, in drei Klassen kategorisiert werden müssen: ergeben, vertrauenswürdig und nicht vertrauenswürdig. Alle „Büro 610”-Polizisten müssen sich täglich einmal mit ihrem Chef treffen. Jeder, der einen Tag lang keinen Kontakt aufgenommen hat, gilt als „verschwunden”. Dies muss von Ebene zu Ebene weiter berichtet werden und der Chef wird für sein Verschwinden zur Verantwortung gezogen. Jede Person muss überwacht werden. Die Polizisten, die als „nicht vertrauenswürdig” eingestuft werden, müssen alle ihre geschäftlichen und privaten Pässe zur einheitlichen sicheren Verwahrung abgeben. Sie müssen bei allem, was sie täglich so machen, von mindestens zwei Personen unauffällig überwacht werden und jegliche verdächtige Handlungen von ihrer Seite müssen sofort an den Chef weitergemeldet werden.

Folglich resultiert die „Ergebenheits-”Erziehung in der Beschränkung der Bewegungsfreiheit der Polizisten des „Büros610”. Diejenigen, die sich beim scharfen Vorgehen gegen Falun Gong besonders angestrengt hatten und sogar „außergewöhnliche Dienste leisteten”, hätten es sich nie träumen lassen, dass sie eine derartige Auswirkung erleben würden.