Frau Li Zhifen erlitt 13 Tage nach ihrer Inhaftierung in ein Arbeitslager eine halbseitige Lähmung (Zhucheng, Provinz Shandong)

(Minghui.de) Die Falun Gong-Praktizierende Li Zhifen kommt aus der Stadt Zhucheng, Provinz Shandong und ist als Taxifahrerin tätig. Als sie am 30.August 2005 zu der Laborschule der Stadt Zhucheng fuhr, um ihr Kind abzuholen, wurde sie von mehreren Polizisten gewaltsam festgenommen. Ihr wurden Handschellen angelegt, dann wurde sie in die Strafanstalt der Stadt gebracht. Am Morgen des darauf folgenden Tages wurde sie ins Frauenarbeitslager Nr. 2 der Provinz Shandong verlegt, welches in Wangcun der Stadt Zibo liegt. Dort sollte sie drei Jahre bleiben.

Zuvor waren Li Zhifen und drei andere Falun Gong-Praktizierende am Abend des 2.August 2005 von der Polizei verhaftet und eingesperrt worden, da sie Infomaterial über Falun Gong und die Verfolgung in der Öffentlichkeit verteilt hatten. Am nächsten Tag wurden die Wohnräume dieser Praktizierenden durchsucht. Da sie mit Hungerstreik gegen die Verfolgung protestierten, mussten sie noch brutale Zwangsernährung erleiden. Infolgedessen erbrachen sie Blut und hatten Blut im Stuhlgang. Sie fühlten sich schwindlig und am ganzen Körper schwach.

Gleich nachdem Li Zhifen in die 4. Brigade des Arbeitslagers gesteckt worden war, wurde sie gezwungen, auf einem kleinen und niedrigen Hocker zu sitzen und durfte sich dabei nicht bewegen. Li Zhifen weigerte sich. Als Strafe ließ die stellvertretende Leiterin der 4. Brigade sie nicht schlafen.

Am 4. Tag ihres Aufenthaltes im Arbeitslager erlitt Li Zhifen eine Gehirnblutung und wurde daraufhin zur Notaufnahme gebracht. Nach 24 Stunden brachte man sie jedoch wieder ins Arbeitslager zurück. Mehrere Leute überwachten sie, damit sie nicht schlafen konnte. Die Verfolger malten um ihr Gesäß und ihre Füße herum jeweils einen Kreis und verboten ihr, sich aus diesen zu bewegen.

Nachdem Li Zhifen mehrere Tage lang auf solche tückische Weise misshandelt worden war, erlitt sie am Nachmittag des 11.September 2005 wieder eine schwere Gehirnblutung und fiel in Ohnmacht. Als sie wieder zu sich kam, konnte sie ihre ganze rechte Seite nicht mehr bewegen. Trotzdem durfte sie sich nicht ins Bett legen. Die Leiterin der Brigade drohte noch: „Verbreite keinen Unsinn, wenn Du später freikommst. Wir haben dich doch nicht gefoltert.”

Erst am Abend des gleichen Tages wurde Li Zhifen ins Krankenhaus eingeliefert. Da ihr Zustand sehr kritisch schien, ließ die Polizei die Angehörigen sie nach Hause bringen. Von denen verlangte das Arbeitslager noch 1500 Yuan Medizinkosten.

Arbeitslager Nr. 2 der Provinz Shandong (auch als Wangcun Arbeitslager bekannt): 0086-0533-6689411, 8872994