Die im Exil lebende Falun Gong-Übende Liang Zhuan aus Hubei ist neulich wieder verhaftet worden

Die Verfolgung von Falun Gong-Übenden zwang Frau Liang Zhu'an aus Xiantao, Provinz Hubei, ins Exil. Sie musste mehr als 1000km weg von ihrem Zuhause in Liupanshui der Provinz Guizhou leben. Um den 3. September 2005 herum wurde sie im Exil von der Liupanshui Polizeiabteilung verhaftet. Nach unseren Quellen wird sie nun in der Wuhan Gehirnwäscheklasse in der Provinz Hubei gefangen gehalten.

Die gesetzeslosen Beamten der Liupanshui Polizeiabteilung verhafteten Frau Liang Zhu'an gesetzeswidrig und gaben der Xiantao Gemeinderegierung den Befehl Frau Liang in die Provinz Hubei zurück zu bringen. Als sie Frau Liang abholten, durfte sie noch nicht einmal ihre Kleider wechseln. Es wird gemeldet, dass Frau Liang am 7. September 2005 nach Wuhan zurückgebracht wurde. Nun wird sie dort in einem Gehirnwäschezentrum gefangen gehalten. Weitere Details im Folgenden:

Frau Liang Zhu ist Bewohnerin der Gruppe Nr.2 im Dorf Xuguang, Gemeinde Xiliuhe in Xiantao der Provinz Hubei. Bevor Frau Liang anfing Falun Gong zu üben, litt sie unter Blutarmut, Nervenfunktionsstörungen, Brustfellentzündung und hatte schwerwiegende innere und äußere rheumatische Symptome. Im heißen Sommer musste Frau Liang Wollröcke oder eine gefütterte Jacke tragen. Und wenn es windig war, war sie gesundheitlich oft angeschlagen, so dass sie ins Krankenhaus eingeliefert werden musste. Der Arzt sagte: „Ihr Fall ist zu schwerwiegend; wir haben keine Mittel Sie zu behandeln.” Anfang 1997 traf Frau Liang auf Falun Gong und war komplett von den Prinzipien überzeugt. Sie fing an sich fleißig in Falun Gong zu kultivieren und nach einem Monat verschwanden ihre Krankheiten. Auch ihr Verhältnis mit den Nachbarn und den Verwandten wurde harmonischer.

Im Juli 1999 nachdem die Verfolgung anfing, blieb Frau Liang trotzdem fest bei ihrem Glauben an Falun Gong. Aus diesem Grunde wurde sie mehrmals von Polizeibeamten verhaftet. Am 23. September 1999 sah Zhang Changding, ein Abteilungschef von der Xiantao Polizeiabteilung, der für die Verfolgung in seinem Gebiet verantwortlich war, sie auf der Straße. Daraufhin gab Zhang der Xiliuhe Polizeiabteilung den Befehl Frau Liang zu verhaften und sie in dem Xiliuhe Geburtskontrollbüro für 15 Tage einzusperren. Frau Liang musste auf dem kalten Boden schlafen. Sie hatte nichts außer der Kleidung, die sie trug. Am ganzen Körper wurde sie von Mücken gestochen. Einige der Stiche begannen später zu eitern. Frau Liangs Ehemann konnte ihr das Essen nur durch ein kleines Loch in der Wand hindurch schieben, durfte sie aber nicht persönlich sehen. Schließlich sah die Polizei ein, dass ihre körperlichen Symptome sehr schwerwiegend waren und da sie Angst hatten die Verantwortung für ihren Zustand übernehmen zu müssen, entließen sie Frau Liang widerwillig.

Am 24. April 2001 wurde Liang Zhu'an verhaftet und zur Gehirnwäscheklasse in der Hewan Chemie Düngerfabrik in Xiantao verschleppt. Während ihrer Gefangenschaft erlitt sie brutale Folter und musste Videos anschauen, die Falun Gong verleumdeten. Wenn sie sich weigerte, wurde sie geschlagen und beschimpft. Die brutale Folter verursachte bei Frau Liang geistige Verwirrtheit.

Am 6. Juli 2001 klebte Liang Zhu'an Materialien über die Wahrheit von Falun Gong in Wuhan an eine Mauer. Die Polizei hatte sie beobachtet und wartete nur darauf sie festnehmen zu können. Dann wurde sie zur Xiantao Strafanstalt Nr.1 gebracht. Wieder wurde sie im Geheimen zu zwei Jahren Arbeitslager verurteilt. Als sie Frau Liang ins Shayang Arbeitslager brachten und sie dort untersuchten, zeigten die Untersuchungsergebnisse, dass sie hohen Blutdruck und eine Herzkrankheit hatte. Das Arbeitslager weigerte sich daraufhin sie aufzunehmen. Zuhause erpresste die Polizeiabteilung 8.000 Yuan (1) von Frau Liang für ihre Entlassung.

Im Oktober 2001 schickte das „Büro 610” (2) und die Abteilung für Sicherheit und Politik sie wieder in das Xinlirenkou vom Gehirnwäschezentrum Nr.7 zur weiteren Verfolgung. Die rücksichtslose Folter hatte keine Hautstelle an Frau Liangs Körper ausgelassen. Schließlich wurde sie entlassen.

Am 17. Dezember 2003 brachen plötzlich Personen in Frau Liangs Zuhause ein, verhafteten sie und brachten sie ins Wuhan Gehirnwäschezentrum. Zhang Guanghuai von der Xiliuhe Polizeiwache ohrfeigte sie dreimal und warf einen schweren Locher gegen ihre Brust. Sie fiel fast in Ohnmacht. Im Gehirnwäschezentrum konnte Liang Zhu'an nicht mehr aus ihrem Bett kommen. Daraufhin schleiften sie ein Dutzend Personen heraus und schlugen auf sie ein. Frau Liang rief: „Falun Dafa ist gut.” Dann stopften sie Frau Liang schmutzige Lumpen in den Mund und fingen wieder an auf sie einzuprügeln. Frau Liang wurde noch für einen weiteren Monat gefoltert bevor sie entlassen wurde.

Frau Liangs Sohn, Zhang Jianbo, absolvierte an der Zhejiang Industrieuniversität. Im August 1998 als er in den Sommerferien nach Hause ging, stellten sie bei ihm einen Gehirntumor fest, der herausoperiert werden musste. Seine Mutter las ihm das Zhuan Falun [das Hauptwerk von Falun Gong] vor. Als sie bis zum vierten Kapitel kam, fühlte er sich langsam immer besser. Seitdem übt er Falun Gong.

Im September 1999 als er seinen Master in Computerwissenschaft machte, verhafteten ihn Beamte, weil er sich weigerte Falun Gong aufzugeben. Zhang Jianbos Studenten- und Wohnstatus wurde grundlos zurückgezogen. Bis heute hat er sein Wohnrecht immer noch nicht zurückbekommen.

Am 28. März 2004 verhafteten die Polizeibeamten ihn, als er VCDs über Falun Gong verteilte. Dafür wurde er zu zwei Jahren Arbeitslager verurteilt und befindet sich seitdem im Shiliping Arbeitslager in der Provinz Zhejiang.

Liang Zhu'an schwacher und kranker Ehemann ist nun alleine zuhause.

Relevante Telefonnummern:

Chef der Xiantao Polizeibehörde, Li Xinhong: 0086-728-3491183 (Büro), 0086-728-3222552 Durchwahl 2222 (Büro), 0086-728-3222552 Durchwahl 2666 (privat), 0086-728-8883110 (Mobiltelefon), 0086-13307223110 (Mobiltelefon)

Chef der Nationalen Sicherheitsbehörde von Xiantao, Peng Bangting: 0086-13907225799 (Mobiltelefon)
Direktor der Nationalen Sicherheitsbehörde von Xiantao, Zhou Guohuai 0086-13886989869 (Mobiltelefon)
Stellvertretender Leiter der Nationalen Sicherheitsbehörde von Xiantao, Li Youwen: 0086-728-8889500

Sekretär des Komitees für Politik und Recht, Zhou Yiqun: 0086-728-3491205 (Büro), 0086-728-3319913 (privat), 0086-13307223418 (Mobiltelefon)

Stadtparteisekretär Ma Qingming: 0086-728-3491106 (Büro), 0086-728-3225848 (privat), 0086-13907223785 (Mobiltelefon)

Bürgermeister Chen Jixue: 0086-728-3491115 (Büro), 0086-728-3205375 (privat), 0086-13907223785 (Mobiltelefon)

Stellvertretender Parteisekretär Wang Deyi: 0086-728-3491035 (Büro), 0086-728-3252488 (privat), 0086-13307226688 (Mobiltelefon)
Büro 610: 0086-728-3491091

Leiter des Büro 610 von Xiantao, Chen Dehua: 0086-728-3491159
Stellvertretender Leiter, Wang Yang: 0086-728-2722044 (privat), 0086-13707229588 (Mobiltelefon)

1) Yuan ist die chinesische Währungseinheit. Das durchschnittliche Monatseinkommen eines Stadtarbeiters in China beträgt ca. 500 Yuan.

2) Das „Büro 610” ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.

09. September 2005