Frau Li Yangfang wurde so stark gefoltert, dass die Beamten des Krankenhauses sich fürchteten, sie zur Behandlung aufzunehmen (Fotos)

(Minghui.de) Frau Li Yangfang aus Chengdu, Provinz Sichuan, praktizierte Falun Gong. Vorher war sie krank, aber durch das Praktizieren wurde sie wieder gesund und froh. Nach dem Beginn der Verfolgung wurde sie mehrmals schwer gefoltert. Im Jahre 2003 wurde sie gesetzeswidrig im siebten Team des Zwangsarbeitslagers für Frauen der Provinz Zizhong gefangen gehalten. Wegen ihrer schweren Verletzungen durch das Arbeitslager, verweigerte selbst das Krankenhaus, sie aufzunehmen.

Bevor Frau Li mit dem Praktizieren von Falun Gong anfing, litt sie unter Hepathitis und Gallensteinen. Aus Angst vor Ansteckung vermieden es ihre Nachbarn, mit ihr zusammenzutreffen. Im März 1998 begann sie mit der Kultivierung. Da sie Analphabetin ist, war es schwierig für sie, die Lehren von Falun Gong zu erlernen. Zu Beginn hatte sie fast jeden Tag blutigen Stuhl. Das war eine Erscheinung von Karma bei der Kultivierung. Einmal blutete sie 3 Wochen lang. Als das vorbei war, erschien das Gallenproblem aufs Neue. Es war schwer, die Schmerzen zu ertragen. Trotzdem fuhr Frau Li fort, jeden Tag die Übungen zu machen und das Fa (die Lehre von Falun Gong) zu lernen. Sie verhielt sich nach Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht. Allmählich verschwanden die Krankheitssymptome. Sie war stets guten Mutes. Allmählich veränderte sie sich dadurch zu einem anderen Menschen. Wenn ein Unglück sie traf, suchte sie die Ursache zuerst bei sich selbst. Sie kämpfte nicht mehr um ihren Vorteil. Sie arbeitete zu Hause nach besten Kräften. Als sie krank war, hatte ihre Familie sehr viel Geld für ihre Behandlung ausgegeben. Nun benötigte sie nicht einmal mehr Geld für Medikamente und konnte die Familie durch ihre Arbeit auf dem Felde entlasten. Die ganze Familie sah dieses Wunder und hatte Ehrfurcht vor Falun Gong. Es war ihnen vorher noch nie so gut gegangen.

Das dauerte aber nicht lange. Im Juli 1999 fing die Verfolgung an. Durch eigene Erfahrung wusste Frau Li, dass „ Falun Dafa großartig ist”. Es hatte ihr ein neues Leben verschafft. Mit dieser Gewissheit ging sie im März 2000 nach Peking, um für Falun Gong zu appellieren. Sie wurde festgenommen, sobald sie den Platz des Himmlischen Friedens betreten hatte. Ein Polizist trat ihr ins Gesicht, fragte, wo denn ihr Meister sei und lachte sie aus. Nachdem sie im Verbindungsbüro in Peking festgehalten wurde, nahm man ihr dort alles Geld weg, das sie bei sich hatte. Sie wurde nach Wenjiang zurückgebracht und dort 14 Tage lang festgehalten. Dann kam sie ins Haftzentrum und wurde dort für einen Monat inhaftiert. Dort musste sie den ganzen Tag elektrische Kabel abschälen. Auch, als ihre Hände schon bluteten, wagte sie nicht, damit aufzuhören, weil man bestraft wurde, wenn man seine Arbeit nicht fertiggestellt hatte. Auch ihre Familie wurde unter Druck gesetzt. Der Regierungssekretär Li und Li Fuquan trieben von ihrem Mann 10 000 Yuan (1) Bußgeld ein. Weil die Familie nicht zahlen konnte, wurde der Traktor ihres Sohnes drei Wochen lang beschlagnahmt, um sie zur Zahlung zu zwingen. Die Familie borgte sich mit Mühe 3000 Yuan zusammen und unterschrieben für den Rest eine Schuldenerklärung.(IOU)

Im Mai 2000 nahmen die Verfolger Xu Dongliang und Li Fuquan Frau Li und Xu Erba(70) fest und brachten sie zur Stadtregierung. Xu Dongjiang gab den Auftrag, sie von 11 bis gegen 17 Uhr in der heißen Sonne stehen zu lassen. Einmal hatten Beamte fünf Praktizierende eine Woche lang festgehalten , die dann zwei Tage lang das Gras mähen mussten. Ein andermal befahl er einigen Frauen, das Essen in die pralle Sonne zu stellen und die Praktizierenden sollten in Hockstellung essen. Sie verweigerten an jenem Tag ihr Essen. Xu Domgliang gab den Befehl, dass die Arbeiter, die für die Flussüberwachung eingeteilt waren, neben der Toilette essen sollten. Er forderte auch von mehreren Praktizierenden, auf seinem Acker die Auberginenblätter aufzusammeln. Abends wurden sie in einem Raum eingesperrt und von Moskitos gestochen. Am 6. Juli 2003 stürzten einige Beamte der Polizeistation Shouan in das Haus von Li Yangfang und behaupteten, jemand habe ihnen gesagt, dass sie Falun Gong- Materialien habe. Sie durchsuchten ohne Durchsuchungsbefehl ihre Wohnung. Sie fanden kein Material, deswegen nahmen sie die Übungsbänder, Videos mit den Vorlesungen, einen Rekorder und Bücher weg. Sie wurde mit zur Polizeistation genommen. Am Abend, immer wenn sie einschlief, wischten die Polizisten ihr Gesicht mit schmutzigen Lappen ab. Dann kam sie ins Haftzentrum. Nach einem Monat betrog man sie; indem sie nicht freigelassen sondern in das Haftzentrum Chengdu gebracht wurde. Danach kam sie in das 7. Team des Zwangsarbeitslagers für Frauen zur ”Umerziehung durch Arbeit”. Sie hatte eine Einzelzelle.

Dort musste sie täglich einen Bericht, über ihre persönlichen Gedanken schreiben. Yang Lifeng war dafür verantwortlich, dass sie ihren Glauben an Falun Gong aufgeben sollte. Da Li Yangfang Analphabetin war und die von ihr geforderte Selbstprüfung nicht schreiben konnte, schlug Yang sie zweimal auf ihre Brust. Li verlor fast das Bewusstsein und hatte Mühe, zu atmen. Yang hatte Angst und fing an, zu weinen. In Wirklichkeit hatte Zhang Xiaofang sie gedrängt, das zu machen. Später schrieb Yang Lifeng die sogenannten „ Drei Briefe” für Li Yangfang. Der Polizist Zhang Xiaofang drohte Frau Li und befahl ihr, kochendes Wasser zu holen, Essen und jeden Tag einen großen Bottich voller Gemüsesuppe zu tragen. Frau Li ist klein. Es gab viele Treppen, so war es ungeheuer schwierig für sie, diese Sachen zu tragen.

Eines Tages half ihr eine freundliche Polizistin. Auch Huang Zhihua vom Komitee der Verwaltung half ihr mehrere Male. Zhang hat sie mehrfach ins Gesicht geschlagen. Jedes Mal nach dem Essentragen musste sie das Essen an jeden Praktizierenden ausgeben. Eines Tages als Frau Li die Gemüsesuppe trug, bekam Zhang schlechte Laune und beschimpfte sie als selbstsüchtig. Sie befahl sie in ihr Büro und schloss die Tür. Sie zerrte sie brutal an den Haaren und schlug ihr hart ins Gesicht. Als sie zu Boden fiel, befahl sie ihr, sofort aufzustehen. Weil Frau Li schwindelig war und sie sich nicht erheben konnte, nahm ein Polizist mit Namen Mao einen Besen und schlug ihr damit ins Gesicht.

Die Polizei zwang die Praktizierenden auch, jeden Tag 10 kg Schweineborsten aufzusammeln. Wenn diese Aufgabe nicht erfüllt wurde, musste Frau Li Überstunden machen, bis um 2 Uhr nachts. Sie musste dann gegen 4 oder 5 Uhr früh aufstehen und die Arbeit wiederholen. Jeden Tag dasselbe. Sie durfte sie auch nicht als erzwungene Extra-Arbeitsstunden bezeichnen, sondern als freiwillige Arbeitsstunden.

Zhang Xiaofang drängte Yang Lifeng dazu, Frau Li zu überwachen. Sie wurde immer geschlagen. Oftmals musste sie auf dem Erdboden in der prallen Sonne essen. Das Sammeln der Schweineborsten wurde auch in praller Sonne durchgeführt. Die Werkstatt ließ sie nicht hinein. Immer, wenn Zhang Xiaofang schlechte Laune hatte, bekam Frau Li nichts zu essen. Einmal als sie dabei war, künstliche Blumen zu arrangieren, hatte Frau Li zwei Reihen nicht geschafft. Als es Essenszeit war, wollte sie zuerst zum Abendessen gehen und dann weiterarbeiten. Zhang sah das und tadelte sie. Sie bestrafte sie, indem sie am Haupteingang stehen blieb und zusah, bis sie die Arbeit beendet hatte. Sie trat sie auch noch während sie mit ihr schimpfte.

Die Polizei benutzte obszöne Mittel bei der Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden. Sie legten des Meisters Bild auf den Boden, bespuckten es und zwangen die anderen, es zu verfluchen. Wenn man das nicht tat, benutzten sie alle möglichen Methoden, um sie zu misshandeln. Die Praktizierenden gingen jeden Tag durch diese Prüfung. Eines Tages mussten sie bis spät Überstunden machen bis 2 oder 3 Uhr, ehe sie in ihre Zellen zurückgehen durften. Der Verbrecher Zhao Yan kam herein und überwachte die Falun Gong- Praktizierenden beim Vorlesen von „Ausstellen und Kritisieren”. Wenn einer nicht nach ihren Vorschriften handelte, wurde er angezeigt. Am nächsten Tag befahl Zhang Xiaofang Frau Li in ihr Büro zu kommen, dort schlug sie ihr ins Gesicht und schrie sie an.

In dieser Hölle auf Erden, wurden Frau Lis Körper und Geist ungeheuer beschädigt. Körperlich brach sie fast zusammen. Sie wurde in das achte Team verlegt. Frau Li wurde mit anderen 50 bis 60 jährigen gezwungen, in jeder Produktionsabteilung zu arbeiten. Die Aufgabe war ungeheuer. Sie mussten Überstunden machen ohne Ruhepausen. Anfang 2004 wurde Frau Li plötzlich ohnmächtig. Nachdem sie sich ein wenig ausgeruht hatte, wurde sie gezwungen, weiter intensiv zu arbeiten.

Im Februar 2004 fiel Frau Li in der Werkstatt wieder in Ohnmacht. Sie wurde zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht. Sie befand sich in einem extremen Zustand. Das Arbeitslager informierte die Stadtregierung von Wanchun, dass man sie nach Hause schicken würde. Sie hatten Angst, dass sie, für den Fall, dass sie sterben würde, verantwortlich gemacht werden würden. Zu Hause angekommen, schickte die Regierung zwei Leute, um ihre Fingerabdrücke abzunehmen, um sie auf ein Papier, auf dem geschrieben stand, dass Falun Gong nicht gut ist und ihr befahl, es nicht wieder zu praktizieren, zu setzen. Sie fühlte sich so schlecht, dass sie stöhnen musste. Sie nahmen das als Einwilligung und gingen fort.

Vor dieser Verfolgung wurde Frau Li durch Falun Gong von einer in Gefahr schwebenden Patientin zu einem gesunden und guten Menschen. Nach der Verfolgung musste sie dulden, dass das Eigentum ihrer Familie beschlagnahmt wurde; eine Strafgebühr zu zahlen und ins Arbeitslager gesperrt zu werden. Weil man ihr nicht erlaubte, die Falun Gong-Bücher zu lesen und die Übungen zu machen und zusätzlich durch geistige und körperliche Folterungen wurde sie dermaßen geschädigt, dass sie von einem gesunden Menschen in einen Menschen verwandelt wurde, den man im Krankenhaus nicht mehr aufnehmen wollte.


(1) Yuan ist die chinesische Währungseinheit. Das durchschnittliche Monatseinkommen eines Stadtarbeiters in China beträgt ca. 500 Yuan.