Todesmeldungen! Sieben Falun Gong-Übende aus den Provinzen Jilin, Liaoning und Hebei starben infolge der Verfolgung

(Minghui.de) Frau Hou Fengyun, 61 Jahre alt, war eine Falun Gong-Übende aus Changchun der Provinz Jilin. Weil sie Ende 2001 nach Peking ging, um sich für die Freiheit von Falun Gong-Übenden einzusetzen, wurde sie für ein Jahr ins Arbeitslager geschickt. Zwar gelang es der Familie sie aus dem Lager herauszuholen, doch musste Frau Hou dafür 10.000 Yuan (1) Erpressungsgeld an die Behörden zahlen. Die lange unaufhörliche Belästigung und der psychische Terror führten schließlich zu Frau Hou Fengyuns Tod am 26. August 2004.

Herr Li Shuyou, 63 Jahre alt, war ein Falun Gong-Übender aus Changchun der Provinz Jilin. Bevor er in den Ruhestand ging, war er der Vorsitzende der Union des Instituts für die Planung des Autobahnverkehrs. Im Jahr 2001 als er in Peking für Falun Gong appellierte, wurde er verhaftet und nach Changchun geschickt. Dort wurde er in der Daguang Strafanstalt für einen halben Monat eingesperrt. Währenddessen wurde sein Zuhause geplündert. Nach seiner Entlassung wurde er ständig von Polizisten Zuhause belästigt. Sie nahmen seine Frau mit, so dass sich Herr Li gezwungen sah sein Zuhause zu verlassen, um der Verfolgung zu entfliehen. Mitte März 2002 als er gerade an der Tür des Hauses eines anderen Falun Gong-Übenden klopfte, wurde er von der Polizei, die bereits im Hinterhalt auf ihn wartete, verhaftet. Die Verfolger folterten Herrn Li vier volle Tage lang und verurteilten ihn dann zu einem Jahr Arbeitslager. Im August 2004 fuhren er und seine Frau nach Peking und blieben im Haus eines Verwandten. Das Ehepaar wurde verfolgt, weil sie Materialien über die Wahrheit von Falun Gong und dessen Verfolgung verteilten. Seine Frau wurde abgeführt und Herr Li konnte sich den Verfolgern entreißen. Die Pekinger Polizei folgte Herrn Li bis nach Changchun, um ihn zu verhaften. Dort war zudem die lokale Polizei auch noch hinter ihm her. Schließlich musste er wieder die Flucht ergreifen. Die ständige Verfolgung hinterließ ein schweres Trauma bei Herrn Li und führte im August 2005 zu seinem Tod.

Herr Ye Shengwen, 78 Jahre, lebte in Shenyang der Provinz Liaoning. Nachdem er 1995 anfing Falun Gong zu üben, verbesserte sich seine körperliche und seelische Verfassung sehr. Doch als die Verfolgung am 20. Juli 1999 anfing wurde Herr Ye unerbittlich von Beamten der siebten Straßenpolizeiwache der Tiexi Gemeinschaft verfolgt und bedroht. Im Gehirnwäschezentrum wurde er gequält bis er körperlich und seelisch traumatisiert war. Infolge dessen starb er am 9. Dezember 2003.

Frau Hao Manxiu, 42 Jahre alt, lebte in der Xincheng Gemeinde von Xinji der Provinz Hebei. Als die Verfolgung von Falun Gong begann, ging Frau Hao zweimal nach Peking, um sich für die Freiheit der Falun Gong-Übenden einzusetzen. Jedes Mal, wenn sie verhaftet wurde, gelang ihr die Flucht. Zweimal wurde Frau Hao vom „Büro 610” (2) in Xinji verhaftet. Beim ersten Mal im März 2001 sperrten sie Frau Hao in der kommunistischen Parteischule der Stadt ein und beim zweiten Mal im April 2004 im Gesetzeszentrum. Beide Institutionen waren Gehirnwäschezentren. In Gefangenschaft wurde Frau Hao so oft verprügelt, dass sich an ihren Armen Geschwüre bildeten. Als sie aus Protest gegen die Folter in einen Hungerstreik trat, wurde sie zwangsernährt und verlor dabei beinahe ihr Leben. Wegen der schweren Folter, wurde Frau Hao ernsthaft krank und konnte nicht mehr für sich selbst sorgen. Doch auch als sie im Krankenhaus an lebenserhaltenden Maschinen angeschlossen war, ließ die Polizei nicht von ihr ab. Frau Hao starb am 6. Juli 2005.

Herr Ji Genyi, über 70 Jahre alt, war ein Falun Gong-Übender aus dem Dorf Yuhuang in Yanshan der Provinz Hebei. Seit er 1996 anfing Falun Gong zu üben, hatte er viele positive Veränderungen bei sich erfahren. Mit dem Beginn der Verfolgung wurde auch er Opfer von Verhaftung und Folter in einem Gehirnwäschezentrum. Später wurde er verhaftet und in die Yanshan Strafanstalt gebracht, wo er abermals gefoltert wurde. Im Gefängnis erlitt er einen Schlaganfall und starb später im Jahr 2004 nach seiner Entlassung.

Frau Ma Yuzhi, eine Falun Gong-Übende aus dem Dorf Yuhuanzhen der Gemeinde Yingyun in Yanshan der Provinz Hebei, litt unter unzureichender Koronardurchblutung (Missverhältnis zwischen dem Bedarf des Herzmuskels an Sauerstoff und dem tatsächlichen Angebot) und unter Angina pectoris (Anhaltende Schmerzen im Brustkorb). Das Krankenhaus konnte für Frau Ma nichts mehr tun und sagte ihr, dass sie unheilbar krank wäre. Im Winter 1995 fing sie an Falun Gong zu üben und erlangte dadurch ihre Gesundheit wieder. Im März 2001 wurde Frau Ma von der Gemeinderegierung verhaftet. Im August 2001 wurde sie wieder von Beamten des Yanshan „Büro 610” verhaftet und für einen halben Monat ins Gehirnwäschezentrum geschickt. Im März 2002 wurde Frau Ma so lange bedroht bis auch sie unter der Verfolgung zusammenbrach und im Juni 2005 starb.

Frau Yu, 70 Jahre alt, eine Falun Gong-Übende aus dem Dorf Yuhuang von Yanshan der Provinz Hebei, fing 1996 an Falun Gong zu üben. Vor ihrer Kultivierung hatte sie große Schmerzen in den Beinen und konnte nicht weit gehen. Dies änderte sich sobald Frau Yu Falun Gong übte. Sie wurde wieder gesund und von ihren Schmerzen an den Beinen befreit. Als die Verfolgung begann, wurde Frau Yu von der Qingyun Gemeindepolizeiwache verhaftet, eingesperrt und gefoltert. Sie starb im Jahr 2003.

(1) Yuan ist die chinesische Währungseinheit. Das durchschnittliche Monatseinkommen eines Stadtarbeiters in China beträgt ca. 500 Yuan.

(2) Das „Büro 610” ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.