Eine ernsthafte Fa-Konferenz (Teil1)

Fa-Konferenz auf dem Festland China, abgehalten am 20. Juli 2005

(Minghui.de)

„Die Veranstaltung soll nicht zu reinen Formalitäten oder zu einem Wettbewerb werden. Sie muss als eine ernsthafte, die Kultivierung wirklich fördernde Veranstaltung organisiert werden.” („Fa - Veranstaltungen”, Essentielles für weitere Fortschritte)

Inhalt

1. Zufällig auf die gleiche Idee gekommen
2. Das Fa kann alle Bindungen brechen
3. Das Herz berichtigen und in den Gedanken aufrichtig sein
4. Eine Lektion lernen
5. Ernsthafte Fa-Konferenz

(i) Gedenkminute
(ii) Die drei Dinge
(iii) Über das Lernen des Fa
(iv) Über das Aussenden aufrichtiger Gedanken
(v) Über die Erklärung der wahren Umstände
(vi) Beweissammlung und Rettung der Waisenkinder

6. In einem harmonischen und beständigen Zustand bleiben


1. Zufällig auf die gleiche Idee gekommen

Da der 20. Juli 1999 der Tag war, an dem die Verfolgung begann, ist der 20. Juli zu einem besonderen Tag geworden, an dem Falun Dafa-Praktizierende erinnert werden sollen, ihr Verständnis des Fa schnell zu verbessern und den Prozess der Fa-Bestätigung weiter zu führen. Es ist ebenso ein Tag zum Gedenken daran, dass immer mehr Praktizierende Dafa schützen, indem sie der Verfolgung mit aufrichtigen Gedanken standhalten.

An einem Tag im Juli stellte ein Praktizierender folgende Frage während eines Treffens zum Lernen des Fa: „Wollen wir bald eine Konferenz abhalten, so dass wir unsere Erfahrungen teilen und voneinander lernen können?” Diesem Vorschlag wurde sofort mit allgemeinem Einverständnis zugestimmt. Jeder meinte: „Genau daran habe ich auch gedacht.” Ein Praktizierender sagte: „Wir könnten uns über die drei Dinge austauschen, die der Lehrer uns zu tun aufgetragen hat. Für Praktizierende ist es notwendig ihre Erfahrungen miteinander zu teilen.” In der Tat hatten wir seit der Fa-Konferenz am 25. April 2004 keine Konferenz zum Erfahrungsaustausch mehr abgehalten. Es gab einige Probleme, die eine schnelle Besprechung und Lösung erforderlich machten. Es war wichtig, dass wir uns als ein Körper im Fa weiterentwickelten und wir mussten miteinander kooperieren.

„Ihr könnt in Form einer Diskussion miteinander Meinungen austauschen, diskutieren und besprechen, wir fordern euch auf, so zu handeln." (Zhuan Falun, neueste Ausgabe, Kapitel 3 Absatz „Wie die Falun Dafa-Lernenden den Kultivierungsweg verbreiten”)

„Es ist außerordentlich notwendig, daß die Schüler miteinander über ihre Empfindungen und persönlichen Eindrücke bei der Kultivierung sprechen. ” („Fa - Veranstaltungen”, „Essentielles für weitere Fortschritte”)

Währende der seit sechs Jahren andauernden Verfolgung durch die Kommunistische Partei Chinas (KPC) hatten die Praktizierenden im Festland China Schwierigkeiten, sicher Fa-Konferenzen abzuhalten. Als aufrichtige Dafa-Praktizierende in der Zeit der Fa-Berichtigung sollten wir die Arrangements der alten Mächte nicht anerkennen. Wir das sollten tun, was der Lehrer uns aufgetragen hat. Ein Praktizierender schlug vor, die Fa-Konferenz am 20. Juli abzuhalten. Die Praktizierenden stimmten alle sofort zu.

2. Das Fa kann alle Bindungen durchbrechen

Später erzählte ich anderen Praktizierenden von dem geplanten Ereignis. Ein Praktizierender sagte: „Der 20. Juli ist ein sehr heikler Tag. Die Behörden überwachen einige Praktizierende sehr genau, daher sollten wir überlegen, den Termin auf einen anderen Tag zu legen.” Es gab nur einen Gedanken mit dem wir diesem Hindernis begegneten. Dieser lautete: „Das Fa kann alle Bindungen durchbrechen”. Wir Praktizierende teilten unser Verständnis des Fa. Wir hielten es nicht für notwendig den 20. Juli als Termin für eine Fa-Konferenz auszuwählen, aber wir wollten ihn auch nicht meiden. Auf unserem Kultivierungsweg gab es keinen heiklen Tag und wir dachten auch nicht, dass es ihn gäbe. Falls Praktizierende tatsächlich an diesem Tag genauer überwacht werden sollten, so war dies genau der Grund, weswegen wir diesen Zwang durchbrechen sollten. Die Angst von Praktiziereden, intensiv überwacht zu werden, konnte eben so gut eine Illusion sein.

Während der sechsjährigen Verfolgung hat das Böse einen Dunstkreis um die Praktizierenden herum gelegt. Einige Praktizierende, die unter diesem Einfluss standen, haben unwissentlich eine bestimmte, von den alten Mächten hervorgerufene Logik, gestärkt. Wenn wir denken, dass der 25. April, der 20. Juli oder „Die zwei Konferenzen” („the two conferences” heikle Termine sind und Praktizierende zu diesen Zeitpunkten genauer überwacht werden, werden wir, gerade weil wir diesen Gedanken hatten, tatsächlich genauer überwacht werden. Tatsächlich hatte sich heraus gestellt, dass der Gedanke nicht richtig war. Die Polizei überwachte die Teilnehmer der Konferenz nicht im geringsten.

Einige sagten auch, dass die Überwachung strenger sein würde. Es ist sehr deutlich: Wenn wir das Fa nutzen, um ruhig und mit reinem Geist den richtigen Pfad zu erkennen, gibt es keine strenge oder lockere Zeit für das Böse, uns zu verfolgen. Wenn eine Verringerung der Verfolgung wahrzunehmen ist, so ist dies der Fall auf Grund der aufrichtigen Gedanken und aufrichtigen Handlungen der Praktizierenden. Wenn die Verfolgung schwerwiegend ist, so sollten wir die Wahrheit über Falun Dafa erklären und schnell durchbrechen. Der Lehrer sagte uns:

„Ich habe früher gesagt, bis zum Ende der Verfolgung wird das Böse nicht mit der Verfolgung aufhören. Wenn es morgen aufhören sollte, würde das Böse heute nach wie vor Böses tun. Bevor die Fa-Berichtigung beendet ist, ist es im Kosmos eben so. Es kann nicht sein, dass es von alleine besser wird, weil die Fa-Berichtigung noch nicht beendet ist. Wie kann es denn besser werden, ohne dass das Fa berichtigt ist? Das Gift ist nun mal giftig, auch wenn du willst, dass es nicht giftig wird, kann es das nicht schaffen. Von diesem Punkt aus gesehen, sollen wir uns der bösen Mächte, einschließlich der bösen Menschen unter den gewöhnlichen Menschen, die das Dafa verfolgen, keinerlei Illusion hingeben.” (Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz 2002 in Philadelphia in den USA)

Wenn wir einmal ruhig darüber nachdenken, so ist es doch so, dass die Verwüstung und der Argwohn unter den Praktizierenden von den alten Mächten verursacht wird. Die alten Mächte nehmen ihre Vorteile aus unseren Eigensinnen, benutzen sie, um uns daran zu hindern eine Einheit zu sein, und nutzen unsere Verfehlung uns nicht untereinander einigen zu können. Wenn wir unser Leben riskieren können, um die Wahrheit über Falun Dafa den Menschen zu erklären, die Verbrechen die gegen das Dafa und die Dafa-Praktizierenden begangen wurden, bekannt zu machen, warum können wir unseren Mitpraktizierenden, die Leben und Tod mit uns geteilt und mit denen wir lebensumfassende, vorherbestimmte Verbindungen haben dann nicht mit mehr aufrichtigen Gedanken und barmherzigen Handlungen begegnen?

Während des Lernens des Fa und des Austauschs von Erfahrungen fühlten wir, dass die Fa-Konferenz uns, obwohl sie noch nicht stattgefunden hatte, bereits beeinflusst hatte. Dies hatte zur Folge, dass alle möglichen Arten von Eigensinnen und menschlicher Gesinnungen während dieses Prozesses auftauchten. Andererseits war es notwendig diese Konferenz zu halten - gerade wegen unserer Eigensinne und anderer Probleme.

„Wißt ihr dieses? Nur solange du ein Kultivierender bist, egal in welcher Umgebung, unter welchen Umständen, werde ich jede Trübsal und unerfreuliche Angelegenheit benutzen, um euren Eigensinn zu beseitigen und eure Dämon-Natur ans Licht zu bringen und zu beseitigen. Das gilt auch bei der Arbeit für das Dafa, egal für wie gut und heilig du die Sache hältst. Weil eure Erhöhung am wichtigsten ist.” („Weitere Erkenntnis”, Essentielles für weitere Fortschritte)

3. Das Herz berichtigen und in den Gedanken aufrichtig sein

Von außen sieht es so aus, als gebe es beim Abhalten einer Fa-Konferenz nichts besonderes, denn es sitzen dort lediglich Leute zusammen, die Erfahrungen austauschen. Tatsächlich jedoch ist es eine großartige Sache im Universum. Alle Götter öffnen ihre Augen und schauen zu. Auch die bösen Mächte sehen zu. Wenn wir Lücken haben, werden sie sie ausnutzen. Der Lehrer sagte uns:

„Bei jeder eurer Aktivität gibt es einen großen Kampf zwischen dem Rechtschaffenen und dem Häretischen.” (Zitat von der 2003 Midwest-U.S. Fa Konferenz)

Die Fa-Konferenz ist ebenfalls ein Ereignis, das Böses auslöscht. Daher wird das Böse versuchen es zu behindern und zu zerstören. In diesem Fall ist jeder einzelne Gedanke der Veranstalter wichtig, denn ihre Gedanken haben einen direkten Einfluss auf die Konferenz.

Der Lehrer wies uns 1996 ernst auf Folgendes hin:

„Alles, was wir heute tun, dient dazu, ein Fundament für die Verbreitung des Dafa bis in alle Ewigkeit zu legen, damit eine vollkommene, korrekte, makellose Kultivierungsform hinterlassen wird.”(„Das Schreiben an die Dafa-Hauptstelle von Shijiazhuang”, Essentielles für weitere Fortschritte)

Würden wir die Fa-Konferenz nicht gut abhalten, so könnten die Veranstalter das Fa nicht wirklich von der Perspektive des Fa her verstehen. Dies könnte einen negativen Effekt haben, dem Dafa schaden, ernsthaft in die Kultivierung der Praktizierenden eingreifen und große Verluste für Dafa zur Folge haben.

„Die Lektionen sollten dazu dienen, dass ihr reifer werdet. Die einzige Methode um zu vermeiden, dass die alten bösen Mächte eure Lücken in euren Gedanken ausnutzen, ist, häufiger und fleißiger das Fa zu lernen.” (Zitat aus: Essentielles für weitere Fortschritte II)

Aus diesem Grund fuhren wir fort, das Fa zu lernen, unabhängig von dem Stress, den die Vorbereitung der Fa-Konferenz brachte. Wir nahmen das Fa überall hin mit und tauschten die ganze Zeit über unsere Erfahrungen aus. Währenddessen glichen wir unsere Denkweise an und erledigten alles zuverlässig, wir blieben ruhig und geduldig und alles verhielt sich dem natürlichen Lauf entsprechend. Sobald Probleme auftauchten, schauten wir in uns selbst nach, um heraus zu finden, ob wir noch immer an Eigensinnen festhingen. Dieses Mal verstanden wir, das Fa würde das Beste für uns arrangieren wenn wir die menschlichen Gesinnungen losließen. Zunächst sandten wir die aufrichtigen Gedanken aus, legten dann vor dem Bild des Meisters beide Hände zusammen und sagten: „Lehrer, es ist notwendig Ihren Anforderungen zu folgen.”

„Die Veranstaltung soll nicht zu reinen Formalitäten oder zu einem Wettbewerb werden. Sie muss als eine ernsthafte, die Kultivierung wirklich fördernde Veranstaltung organisiert werden” („Fa - Veranstaltungen”, Essentielles für weitere Fortschritte)

4. Eine Lektion lernen

Am Abend vor der Fa-Konferenz brachte ein Praktizierender ein großes Bild mit, das den Lehrer zeigte, er hatte es von einem Praktizierenden aus einer anderen Region erhalten. Da wir zu diesem Zeitpunkt gerade beschäftigt waren, rollten wir es nicht aus. Als wir dann den Veranstaltungsort für die Konferenz dekorierten, bemerkten wir, dass das Bild Risse und weiße Flecken aufwies, weil es zu lange aufgerollt gewesen war. Der Praktizierende probierte mehrere Dinge aus, um es wieder zu reparieren, jedoch ohne Erfolg. Wir erkannten daraufhin, dass einige Fehler nicht korrigiert, und manche Verluste nicht wieder gut gemacht werden können. Ein Praktizierender brachte einige saubere Tücher um den Staub von dem Bild abzuwischen. Nachdem wir das Bild gereinigt hatten, rollten wir es langsam wieder auf und spürten dabei, wie groß unsere Verantwortung war. Wir sollten unser reinstes Herz einsetzen, um die Fa-Konferenz auszurichten und unseren Weg richtig zu gehen. Wenn wir es nicht gut machen, so bringen wir Schande über uns und auch über den Lehrer, denn wir sind die Schüler des Lehrers. Der Lehrer und das Universum beobachten uns. Unser Weg ist eng und wir dürfen nicht einmal ein wenig davon abkommen, denn wir gehen den, der von allen am richtigsten ist.

(Fortsetzung folgt)