Frau Fu, eine Praktizierende aus Chongqing war in einem Zwangsarbeitslager in weniger als einem Monat bis auf Haut und Knochen abgemagert

(Minghui.de) Frau Fu ist eine Angestellte im Gesundheitsamt Tongnan in Chongqing. Am 8. April 2005, wurde sie als sie nach Hause fuhr, verfolgt und schließlich festgenommen. Sie verweigerte 8 Tage lang die Nahrungsaufnahme und kam aus dem Haftzentrum wieder heraus. Am 22. Mai wurde sie plötzlich erneut festgenommen und wieder ins Zwangsarbeitslager Maoyiashan in Chongqing geschickt. In weniger als einem Monat hatte sie zwei Schneidezähne verloren und war infolge der Quälereien abgemagert und außerordentlich schwach.

Am 2. Juni ging ihr Mann in das Lager, um ihr Kleidungsstücke und Bargeld zu bringen, aber er durfte sie nicht sehen. Am 18. Juni erfuhren ihre Schwester und ihre Schwägerin, dass es ihr in dem Arbeitslager nicht gut ginge. Daraufhin eilten sie am nächsten Tag nach Chongqing. In dem Frauenarbeitslager forderten sie, Frau Fu zu sehen; aber die Lagerwächter verweigerten ihnen dieses Ersuchen. Frau Li, eine Gefängniswärterin, behauptete, dass das Lager Sonntags keine Besuche empfinge, und sie sich bis zum 28. Juni gedulden müssten, um Frau Fu sehen zu können, da diese „bevor man sie treffen dürfte, „umerzogen” werden müsse. Daraufhin erwiderte ihre Schwester: „Wir sind von weit her gekommen und haben über 100 Yuan für die Reise bezahlt. Wenn wir sie heute schon nicht sehen dürfen, könnten wir sie denn morgen sehen? Wir würden auch telefonisch mit ihr sprechen. Wir möchten ja nur ihre Stimme hören, damit wir beruhigt sind.” Aber Frau Li verweigerte ihnen auch das. Frau Fus Schwägerin sagte wiederholt: „Wir haben gehört, dass sie nichts isst. Wir sind gekommen, um mit ihr zu sprechen, damit sie wieder isst.” Daraufhin telefonierte Frau Li mit ihrer Gruppe. Die Leiterin und noch eine andere Person kamen heraus.

Die Schwägerin sagte zu der Leiterin, sie sei diejenige, die Frau Fu zum Essen überreden könne. Sie erzählte ihr auch in welcher Lage sich Frau Fus Familie befinde. Da schrieb die Leiterin sich ihre Telefonnummer auf und sagte, sie sollten auf eine Nachricht warten.

Am 22. Juni rief die Leiterin die Schwägerin an, sie könne Frau Fu besuchen. Am nächsten Tag besuchte die Schwägerin mit ihrem Neffen Frau Fu. Als sie am Lagertor ankamen, sagte Frau Li: „Sie müssen noch mal wiederkommen. Wer hat Ihnen denn gesagt, dass Sie kommen sollen?” Die Schwägerin erzählte ihr von dem Anruf und zeigte ihr die Telefonnummer. Da rief Frau Li die Leiterin der Gruppe 4 an. Sie sagte zu der Schwägerin: „Wir haben mit der Polizeiabteilung Tongnan telefoniert. Es wurde uns erzählt, dass Frau Fus gesamte Familie Falun Gong praktiziert, und sie sie deshalb nicht besuchen dürfen. Die Einzige, die nicht praktiziert, ist die Schwägerin, deshalb kann diese sie besuchen.”

Die Schwägerin wartete über eine Stunde. Dann kam Frau Fu gestützt von zwei Wärtern heraus. Ein dritter kam hinterher. Die Schwägerin bekam einen Schreck, Frau Fus Gesicht war sehr blass, sie konnte sich nicht richtig auf ihren Beinen halten, und sie war sehr abgemagert. Sie kam ihr auch kleiner als sonst vor. Sie fragte den Leiter sofort: „Wie konnte sie in diesen Zustand geraten?” Daraufhin antwortete er: „Wir haben erfahren, dass Sie heute kommen würden. Da wir feststellten, dass es ihr ein wenig besser ging, haben wir ihren Besuch genehmigt. Vorher ging es ihr sehr viel schlechter.”

Frau Fu trug blaue Shorts und ein geblümtes kurzärmeliges Hemd. Das ist die Lageruniform. Arme und Beine waren blau und purpurn. Ihre Beine, besonders die Außenseite des linken Oberschenkels, hatten drei 3cm breite Quetschungen, die ohne Zweifel von Schlägen oder Tritten herrührten. Ihr rechter Arm hatte auch mehrere Quetschungen, die wie Nadelstiche von Infusionen aussahen. Es fehlten ihr die zwei oberen Schneidezähne. Frau Fu sagte, sie seien bei der Zwangsernährung, bei der sie fast gestorben wäre, heraus gebrochen. Sie konnte kaum sprechen. Der Gruppenleiter verlangte von der Schwägerin Frau Fu zum Essen zu überreden und sagte ihr: „Ich sage Dir zu deinen Gunsten, wenn Du nicht isst, wirst du sterben. Keiner ist dafür verantwortlich, man wird sagen, dass du deinen Tod selbst verursacht hast, weil du nicht essen wolltest.” Frau Fu erzählte, dass die Behörden vier Mitgefangene beauftragt haben, sie ständig zu beobachten. Sie durfte die Übungen nicht machen und wurde geschlagen, wenn sie es trotzdem tat.

Der Mann von Frau Fu hatte am 2. Juni Kleidung und 200 Yuan Bargeld für sie abgegeben. Aber als sie Frau Fu am 23. Juni besuchte, hatte sie beides nicht erhalten. Das Geld war schon für ihren Aufenthalt im Lager verrechnet worden. Sie schuldete sogar noch 700 Yuan, hieß es. Die Schwägerin zweigte noch 50 Yuan von ihrem Reisegeld ab, um für Frau Fu die Rechnung zu bezahlen. Sie bat die Polizei, das Geld nicht einzubehalten, sondern ihr zu erlauben, etwas zum Essen zu kaufen. Es ist nicht erlaubt, Lebensmittel oder Lebensunterhalt ins Arbeitslager zu bringen. Alles muss bezahlt werden. Manchmal berechnen sie die Ausgaben, ohne die Betreffenden zu fragen. Die Produkte im Laden des Lagers sind sehr teuer und von schlechter Qualität.

Dem Neffen von Frau Fu, Zhang Hongxu, wurde am 14. Mai 2001 in der Erziehungsdivision des Arbeitslagers Xishanping von dem Polizist Tian Xin, auch ein Schneidezahn ausgeschlagen, als er in einen Hungerstreik trat. Er durchlitt ebenfalls eine brutale Zwangsernährung. Am Abend des 24. Oktober 2001, als er in der Zelle 7 die Übungen machte, wurde er schwer zusammengeschlagen, dabei wurde ihm das Nasenbein gebrochen. Als er am 19. März 2002 entlassen wurde, sagte Liu Rongjian, ein Mann aus seinem Ort: „Zhang Hongxu, Du wiegst wahrscheinlich nicht mehr als 25 oder 30 Kilo.”

Es folgt eine Reihe von Namen, Adressen und Rufnummern:

Tongnan Polizeibehörde des Landkreises
Tongnan Police Department Address: Zhengxing Street, Tongnan County (Zitong Town), Chongqing, 402660
Telefondienst der Tongnan Polizeibehörde: 86-23-44551129, 86-23-44551432 86-23-44551743, 86-23-44551330

Büro der Tongnan Polizeibehörde: 86-23-44551138
Weiteres Büro Tongnan Polizeibehörde: 86-23-44551762
Leiter der Tongnan Polizeibehörde
Yin Jianzhong: 86-23-44582001 or 86-23-44555178 (Büro), 86-23-44556679 (Privat), 86-13908348968 (Handy)

Stellvertretender Leiter der Tongnan Polizeibehörde
Wen Rong: 86-23-44582006 (Office); 86-23-44551228, 86-23-44552773 or 86-23-44551399 (Home); 86-13709428263 (Cell)

Die Nationale Sicherheitsdivision Tongnan: Im Jahre 2000 hieß sie die erste Sektion der Polizeiabteilung. Zhan Liang, 40, war der Leiter dieser Sektion. Der Stellvertreter hieß Zhong Ming. Später wurde aus dieser Sektion die obengenannte Nationale Sicherheit. Nachdem sich Zhong Ming zurückgezogen hatte, übernahm Zhang Liang seinen Posten. Dieser ist verantwortlich für all die ausgedachten Anschuldigungen und Berichte über Praktizierende, die zu Arbeitslager oder Gefängnis verurteilt waren, welche er an höhere Verwaltungsstellen weitergab. Er beging außerdem schwere Verbrechen. Zhang Liang sagte, dass Frau Fu 2004 weithin über seine Taten berichtet habe und diese Einkerkerung sei seine Rache an Frau Fu.

Tongnan Krankheitenkontrollzentrum:
Yuan Nailiang, männlich, Mitte 50, Leiter des Tongnan Krankheitenkontrollzentrums, arbeitete mit der Nationalen Behörde für Öffentliche Sicherheit zusammen, um Fu Rufang und andere in seiner Arbeitseinheit zu verfolgen. 86-23-44559391 (Büro), 86-23-44550292 (Privat), 86-13389653001 (Handy)

Tang Shuxian, männlich, Mitte 40, Büromanager des Tongnan Krankheitenkontrollzentrums, arbeitete ebenfalls mit der Nationalen Behörde für Öffentliche Sicherheit zusammen, um Fu Rufang und andere in seiner Arbeitseinheit zu verfolgen. 86-23-44551189 (Büro), 86-23-44551061 (Privat), 86-13389653003 (Handy)

Anmerkung: Yuan Nailiang und Tang Shuxian sind Kriminelle und haben sich an der Verfolgung von Fu Rufang beteiligt. Sie sind dafür verantwortlich, dass Fu Rufang in diesem Fall ins Arbeitslager geschickt wurde.

Verwaltung, Maojiashan Frauenzwangsarbeitslager Chongqing: 86-23-67851863
Address: 21 Wujiang Road, Jiangbei District, Chongqing, 400024
Team 4 des Maojiashan Frauenzwangsarbeitslagers in Chongqing: 86-23-67861870