Schätze die Zeit, ein Leben ist wirklich kurz inspiriert durch die Frage eines Kindes

(Minghui.de) Eines Tages fragte mich mein Kind wie viele Tage ein Jahr hat. Ich erzählte ihm: „Es sind 365 Tage im Jahr.” Die Frage inspirierte mich für weitere Überlegungen; herauszufinden, wie lange ein Menschenleben in Tagen gezählt ist. Angenommen ein Mensch kann hundert Jahre leben, dann hat er eine Lebenserwartung von ca. 36.000 Tagen. Mein jährliches Gehalt beträgt ungefähr 20.000 Yuan. Da verstand ich plötzlich, dass mein Leben ebenso begrenzt ist, wie mein jährliches Einkommen. Einen Tag zu verbringen, fühlte sich nun an wie einige Yuan zu verbrauchen, bis mir das Geld ausgeht.

Ich bin eine junge Falun Gong Praktizierende. Mir kam es immer so vor, als hätte ich einen langen Weg vor mir und genug Zeit zur Verfügung. Für lange Zeit war ich sehr träge in meiner Kultivierung und eigensinnig auf mein gemütliches Leben. Ich wollte in der Kultivierung nicht voranschreiten, weil ich fühlte, als hätte ich eine sehr harte und erschöpfende Kultivierung gehabt. Als ich diese Rechnung machte, huschte mir plötzlich eine Redewendung durch den Kopf: „Das Leben ist wirklich kurz.” Tatsächlich, das Leben ist wirklich kurz. Wie kann ich nur träge in meiner Kultivierung sein? Anstatt die Zeit zu nutzen, die mir zur Kultivierung zur Verfügung steht und Falun Gong zu bestätigen, wurde ich süchtig nach einem gemütlichen Leben und hatte Schwierigkeiten auf Komfort zu verzichten. Ich möchte nicht bis nachts spät aufbleiben. Ich möchte nicht meinen Schlaf opfern. Ich befürchte, dass ich nicht fähig bin, die Wahrheit gut zu erklären, weil ich introvertiert und nicht beredsam bin. Ich habe Angst meinen Ehemann zu treffen, oder vor den misstrauischen und spottenden Blicken anderer Menschen. Jedes Mal wenn ich in ein Hindernis rannte, rannte ich drum herum, anstatt zu probieren es zu überwinden. Ich schien nie fähig zu sein, alles mit aufrichtigen Gedanken zu beantworten oder eine entschlossene Gesinnung zu haben, die Menschen der Welt zu retten.

Wie ein Kind, das immer wieder fällt, wenn es laufen lernt, hatte ich so viele Stürze gemacht, dass ich völlig ängstlich vor dem Laufen wurde. Aber ich weiß, ich darf nicht aufhören zu gehen. Wenn nicht, wie möchte ich imstande sein, meinen eigenen Weg zu entwickeln?

Der Meister hat soviel für mich ertragen, aber es schien mir nie einzufallen, dass ich meinen Kultivierungsweg mit soliden Schritten weitergehen sollte, um es dem Meister zu vergelten, der mir einen Dienst, so groß wie ein Berg, erwies. Es fiel mir nie ein, dass ich etwas zu Falun Gong beisteuern sollte. Ich bin in tiefer Schuld unseres Lehrers! Ich habe den Lehrer in Stich gelassen! Was sollte ich tun? Wahrscheinlich ist die einzige Lösung für mein Problem, das Fa solide und mit einem ruhigen Geist zu lernen. Ich muss mich selbst zu jeder Zeit als Kultivierenden betrachten und mich gut kultivieren, während ich unaufhörlich das Fa bestätige und mein Versprechen einhalte. Ich muss stetig voranschreiten auf meinem Weg zur Gottheit!