Provinz Hunan: Grausamkeiten in der Changsha Strafanstalt

(Minghui.de) Die Changsha Strafanstalt in Changqiao, Bezirk Changsha, Provinz Hunan wurde im Jahr 2003 errichtet. Mit den modernsten Ausrüstungen wird sie als die größte Strafanstalt in Changsha geschätzt. Wenn die Verwandten der Gefangenen zu Besuch kommen, werden sie rund um die Uhr streng über Monitore bewacht. Man sagt, dass das Überwachungssystem sogar die ”Luft zuschnürt».

Informationen über die Verfolgung der dort unrechtmäßig gefangenen Falun Gong-Übenden bleiben der Außenwelt verborgen. Innerhalb der Mauern der Strafanstalt erleiden Falun Gong-Übende schreckliche brutale Folter, während sie ihren Peinigern Widerstand leisten und die Verfolgung nicht anerkennen. Im Folgenden sind einige Beschreibungen über die Grausamkeiten, die in der Strafanstalt vorgehen, zusammengefasst.

Wie die Polizei brutal auf die Falun Gong-Übende Shu Bilan einprügelte

Im August 2004 wurde Frau Shu Bilan, Rentnerin der Changsha Telekommunikationsunternehmen und eine Falun Gong-Übende, eingesperrt, weil sie Materialien über die wirklichen Begebenheiten von Falun Gong verteilt hatte. Später wurde sie zur weiteren Verfolgung in das Baima Frauenarbeitslager in Zhuzhou gebracht. Erst im April 2005 wurde sie entlassen, als sie schon im Sterben lag. In den ersten 20 Tagen in der Changsha Strafanstalt, wurde Frau Shu immer wieder körperlich und seelisch gefoltert. Frau Shu war über 50 Jahre alt. In Gefangenschaft musste sie ununterbrochen, drei Wochen lang, Handschellen und Fußketten tragen. Sie wurde brutal zwangsernährt und geschlagen, weil sie aus Protest gegen die gesetzeswidrige Gefangenschaft in einen Hungerstreik trat. Weiterhin wurde Frau Shu mit einer scharfen und heißen Suppe zwangsernährt, die in ihren Augen, im Mund, in der Nase und in den Ohren brannte. Die Beamten Peng und Yan Jiao (beide über 30 Jahre alt) hetzten Insassen auf Frau Shin, damit diese sie schlugen und ohrfeigten.

Mit Hilfe und Unterstützung der Wachen verprügelte der Leiter Liu Yuan mit den Gefangenen, Frau Shu Bilan. Gemeinsam schlugen sie mit geballten Fäusten auf ihren Kopf ein und traten ihr in den Körper. Einige hielten ihre Hände und Füße fest, damit andere auf Frau Shus Körper sitzen und treten konnten. Eine der Peiniger war eine 19-jährige Drogensüchtige. Bei der Misshandlung beschimpften sie Frau Shu und Falun Gong.

Die Falun Gong-Übende Tan Xiangyu wurde gezwungen Sklavenarbeit zu verrichten

Mitte Oktober 2004, nach dem 14. Monat ihrer Gefangenschaft in der Changsha Strafanstalt, trat die Falun Gong-Übende Tan Xiangyu in einen Hungerstreik, um gegen ihr gesetzeswidriges Urteil von dreieinhalb Jahren Gefängnis zu protestieren. Als sie ernsthaft krank wurde, wollten ihre Familieangehörigen sie sehen. Die Strafanstalt aber log sie an, dass Frau Tan niemanden sehen wolle. Frau Tans Familieangehörigen versuchten es mehrmals, doch jeder Versuch war vergebens, da die Anstalt ständig auf die Ausrede beharrte eine Genehmigung vom lokalen Gericht zu brauchen. Am 1. November 2004 wurde Frau Tan in das Frauengefängnis der Provinz Hunan gebracht. Das Gefängnis aber wollte sie nicht aufnehmen, weil sie bettlägerig war. So wurde Frau Tan am selben Tag wieder zur Strafanstalt zurückgebracht. Zuerst behauptete die Strafanstalt, dass Frau Tan auf Kaution freigelassen werden würde, wenn die ärztliche Untersuchung schlecht ausfallen würde, doch als die Verwandten sie abholen kamen, änderte die Strafanstalt ihre Meinung und war andererseits auch nicht bereit Frau Tan, die sich körperlich in einem schlechten Zustand befand, Beihilfe zu leisten. Später wurde Frau Tan in das Hunan Frauengefängnis gebracht, wo sie, die jetzt 58 Jahre alt ist, mehr als 20 Stunden am Tag Zwangsarbeit verrichten muss. Frau Tan geht es sehr schlecht und sie besteht nur noch aus Haut und Knochen.

Die Falun Gong-Übende Xu Jingxian wird an ein Türbrett angekettet

Im April 2005 wurde die Falun Gong-Übende Xu Jingxian, Rentnerin des Unternehmens für Bautechnik und Co., mit ihrem Mann und ihrem Sohn gesetzeswidrig von Beamten der Xinhe Polizeiwache des Bezirks Kaifu abgeführt. Alle drei wurden in der Changsha Strafanstalt gefangen gehalten. Dort wurde Frau Xu grausam an ein Türbrett angekettet. Pausenlos wurde sie z.B. durch Zwangsernährung von anderen Insassen verfolgt. Die Leiden von Frau Xu setzten sich in der Changsha Stadtstrafanstalt fort.

Unbegründete Verweigerung der Verwandtenbesuche

Die Polizei der Strafanstalt versuchte mit allen Mitteln die Familieangehörigen davon abzuhalten die gefangenen Falun Gong-Übenden, insbesondere die, welche sich im Hungerstreik befanden, von den Besuchen ihrer Verwandten abzuhalten. Ihre übliche Ausrede ist, dass die Übenden keine Besuche empfangen wollen. In Wirklichkeit fürchten sich die Verfolger vor den Folgen, wenn die Verwandten Auswirkungen der seelischen und körperlichen Folter an den Gefangenen sehen. Darüber hinaus versuchte die Strafanstalt durch Missverständnisse eine Kluft zwischen den Übenden und ihren Verwandten zu schaffen. Damit wollen sie ihre Unterstützung durch die Familie abschneiden. Bei vielen Fällen hatte die Strafanstalt sogar großen Erfolg gehabt, bei den Verwandten einen falschen Eindruck über die Übenden zu hinterlassen. Viele der Verwandten waren danach sehr verbittert ihre Familieangehörigen nicht sehen zu dürfen.

Vier Falun Gong-Übende befinden sich immer noch in Gefangenschaft

Zurzeit befinden sich immer noch vier Falun Gong-Übende in gesetzeswidriger Gefangenschaft in der Changsha Strafanstalt. Diese sind Frau Xu Jingxian (verhaftet am 5.04.2005), Frau Zhang Xinyi (verhaftet am 28.04.2005), Frau He Yingqing (verhaftet am 29.06.2005) und Frau Xia aus dem Bezirk Wangcheng (verhaftet am 10.06.2005, genauere Details werden noch ermittelt). Die Polizei versucht ein Urteil auf die unschuldigen Gefangenen zu verhängen. Frau Xu und Frau Zhang befinden sich im Hungerstreik, um gegen die Verfolgung zu protestieren.

Die Changsha Stadtstrafanstalt
Adresse: Changqiao, Bezirk Changsha, Stadt Changsha
Postleitzahl: 410100
Telefon: 0086-731-4074801, 0086-731-4074802, 0086-731-4074803, 0086-731-4074830, 0086-731-4074900, 0086-731-4074928, 0086-731-4074980

Frauenausbilderpolizei: Wang Yuhong, Yan Jiao und andere