Mutter zu Tode gefoltert, zwei Kinder leben in Armut und Kummer (Provinz Hebei)

(Minghui.de) Die Falun Gong-Praktizierende Xue Xia aus der Stadt Xingtai, Provinz Hebei, wurde am 21.Februar 2003 im Shijiazhuang Arbeitslager (Shijiazhuang ist die Hauptstadt der Provinz Hebei) zu Tode gefoltert und ließ zwei Kinder zurück. Die Tochter Wang Jiaojiao ist am 13.September 1991 geboren und besucht momentan die 8. Klasse an der Yuban Laborschule des Kreises Xingtai. Der Sohn Wang Chao ist am 9.März 1993 geboren und besucht die 7. Klasse an derselben Schule. Xue Xias Ehemann, Wang Haihe verlor seine Arbeit an der Berufsschule für Sanitäter, da ihm von seinem Arbeitgeber gekündigt wurde, nur weil seine Frau Falun Gong praktizierte. Nun lebt die Familie ohne sicheres Einkommen. Die zwei Kinder sind wegen der Verfolgung der letzten Jahre psychisch labil und sehr ängstlich geworden.

Die Verfolgung von Xue Xia:

Xue Xia wurde 1970 geboren und wohnte in der Gemeinde Jiejiatun, Stadt Xingtai, Provinz Hebei. 1999 ging sie zusammen mit ihrer 61-jährigen Mutter, Yin Xi'ai, die ebenfalls Falun Gong praktiziert, nach Peking, um für Falun Gong eine Petition einzureichen. Dafür wurde Yin Xi'ai einen Monat lang in das Untersuchungsgefängnis Nr. 2 der Stadt Xingtai gesperrt. Xue Xia wurde 2001 in die 5.Brigade des Shijiazhuang Arbeitslagers gesteckt. Dort war sie massiver Folter ausgesetzt, einschließlich Elektroschock und Schlafentzug. Man zwang sie noch, unbekannte Medikamente einzunehmen. Danach konnte sie nicht mehr viel essen und musste oft auf die Toilette gehen. Als sie im Sterben lag, ließ das Arbeitslager sie frei, um keine Verantwortung tragen zu müssen.

Xue Xia wurde im Krankenhaus behandelt. Als sie wieder zu Hause war, fing sie mit Hilfe ihrer Mutter langsam wieder an, Falun Gong zu üben und ihr Gesundheitszustand verbesserte sich dadurch allmählich. Am 17.September 2001 wurden sie und ihre Mutter jedoch von fünf Polizisten des Shijiazhuang Arbeitslagers und zwei Beamten des Nachbarschaftskomitees abermals in das Arbeitslager verschleppt.

Die Mutter und Tochter wurden gezwungen, Erklärungen zu schreiben, in denen sie Falun Gong abschwören. Infolgedessen war Xue Xia körperlich völlig zusammengebrochen. Sie konnte wieder nichts mehr essen und ihr Verstand war nicht mehr klar. Ein Polizist mit Familiennamen Jiang setzte sie zwanghaft im eiskalten Winter an der Tür auf den Boden und ließ sie im kalten Wind frieren. Manchmal wurde Xue Xia für mehrere Stunden an das Bett gebunden und das wiederholte sich drei oder vier Tage. Erst als ihr Zustand lebensbedrohlich war ließ man sie frei, damit sie nicht im Arbeitslager stirbt.

Im Volkskrankenhaus der Stadt Xingtai stellte man bei Xue Xia Gehirnschrumpfung fest. Nach langen Leiden starb Xue Xia am Nachmittag des 21.Februar 2003.