Gemeinsames Lesen in einer Taifun Nacht

(Minghui.de) Der starke Taili Taifun kam ganz plötzlich, so dass keine Zeit blieb, das gemeinsame Lesen abzusagen. Bei Sturm und Regen ging ich ungern hin, weshalb ich dachte, dass ich sofort wieder nach Hause gehen würde, wenn niemand käme. Als ich ankam, war ich überrascht, dass schon einige Mitpraktizierende vor der Tür warteten. Ich schämte mich, dass ich meine Mitpraktizierenden unterschätzt hatte.

Nach dem Aussenden der aufrichtigen Gedanken zählte ich die Anwesenden. Etwa ein Drittel der Praktizierenden war gekommen, auch eine Praktizierende von weit her. Zwei Mitpraktizierende, die nicht häufig kamen, waren auch da. Unser Lesen wurde von dem Sturm und Regen begleitet, aber in dem Zimmer herrschte eine ruhige und friedliche Atmosphäre.

Nach dem Lernen des Fa tauschten wir Kultivierungserfahrungen aus. Bei unseren früheren Treffen waren die Gespräche eher spärlich. Manche waren zu schüchtern, um von eigenen Unzulänglichkeiten zu reden und so haben wir die Chance, uns gemeinsam zu erhöhen, verloren. Der Erfahrungsaustausch veränderte sich zu einem Report der Arbeit und Arbeitsverteilung, manche Mitpraktizierende kamen nicht mehr.

Weil es heute Nacht nur wenige Praktizierende waren, musste jeder sprechen. Anfangs zögerten alle, dann fing eine Mitpraktizierende an, über sich zu sprechen. Ihr Kind war kürzlich krank und lag im Krankenhaus. Im Verlauf dieser Sache hat sie ihre Eigensinne der Angst, einem strebenden Herzen und menschlichen Gefühlen gesehen. Eine andere Mitpraktizierende berichtete, dass ihr Vater kürzlich krank war und sie starken Druck ertragen musste.

Dann las eine Mitpraktizierende im „ Zhuan Falun” über „wenn einer praktiziert, werden die anderen davon begünstigt.” Sie ermahnte die Mitpraktizierenden nachzuschauen, ob sie Lücken haben. Weil das bereits die Fa-Berichtigung stört, muss man durch das Aussenden der aufrichtigen Gedanken die Störung beseitigen.

Eine andere Mitpraktizierende sagte, dass sie vor einigen Tagen wegen ihres Eigensinns des Kämpfens und Streitens fast eine wichtigen Diskussion verpasst hätte, weil sie sich selbst immer als Beste sah. Eine andere Mitpraktizierende berichtete, dass sie aus der Angst heraus, es nicht gut machen zu können, ihre Sachen tatsächlich immer nicht gut gemacht habe. Durch das Lernen des Fa hat sie verstanden, dass jeder Gedanke der Praktizierenden sehr wichtig ist und die aufrichtigen Gedanken verstärkt werden müssen.

Ein Mitpraktizierender sprach über eine Prüfung im Traum. Er bemerkte, dass er große Angst vorm Sterben hat und über die Prüfung seiner Xinxing seitens seiner kürzlich geheirateten Ehefrau. Eine andere Mitpraktizierende sprach über die Erkenntnis, anderen Mitpraktizierenden nicht ihre eigene Meinung aufzuzwingen und mehr Geduld zu haben.

Die Zeit verging schnell. Es freute uns sehr, zusammen zu sein. Wir fanden, dass es gut war, heute hierher zu kommen. Wir versprachen einander, von jetzt an die Zeit unseres Zusammenseins gut zu nutzen, um gemeinsam zu lernen und uns gemeinsam zu erhöhen.