Drei weibliche Falun Gong-Praktizierende wurden Opfer der Verfolgung

Frau Zhang Jing, 59, war Mitarbeiterin der Disziplinar- und Kontrollkommission der Kreisstadt Zhuanghe, Stadt Dalian, Provinz Liaoning. Bevor sie 1995 anfing Falun Gong zu üben, hatte sie an schwerer Muskelschwäche gelitten. Durch das Praktizieren war die medizinisch unheilbare Krankheit wie durch ein Wunder verschwunden. Nachdem Falun Gong im Juli 1999 durch die KP China offiziell verboten wurde, ging Zhang Jing zur Stadtverwaltung Dalian und nach Peking, um für Falun Gong eine Petition einzureichen. In Dalian wurde sie festgenommen und konnte jedoch bei einer günstigen Gelegenheit fliehen. Im September 2000 wurde sie von ihrem Arbeitgeber gezwungen, eine Garantieerklärung* zu unterschreiben. Da sie sich weigerte, brachte man sie ins Untersuchungsgefängnis der Stadt Zhuanghe, wo sie psychischer und körperlicher Folter ausgesetzt wurde. Zu einer späteren Zeit wurde ihre Wohnung von Beamten der Chengguan Polizeistation und dem Nachbarschaftskomitee durchsucht, weil sie sich dafür eingesetzt hatte, Menschen über die wahren Umstände der Verfolgung zu informieren. Aufgrund der lang andauernden Terrorverfolgung erlitt Zhang Jing schließlich einen Rückfall ihrer früheren Krankheit. Am 14.August 2005 starb sie.

Frau Yang Suqing, 58, wohnte in der Gemeinde Wanyuandian, Stadt Lingyuan, Provinz Liaoning. Am Nachmittag des 7.Januar 2001 wurde sie von drei in ihr Haus eingedrungenen Polizisten festgenommen. Nachdem sie von ihr 1000 Yuan erpresst hatten, ließ man sie wieder frei. An einem Juli-Tag 2001 wurde sie erneut verhaftet, als sie in der Öffentlichkeit Infomaterial über die Verfolgung von Falun Gong aushing. Eine Woche später kam sie frei. Am 28.Oktober 2001 starb sie.

Frau Qiu Ziying, 64, war pensionierte Angestellte der Fabrik für Schmiedemaschinen der Stadt Neijiang, Provinz Sichuan. Dank Falun Gong war die einst anfällige Frau wieder gesund geworden. Ihre grauen Haare wurden allmählich wieder dunkel. Im Jahre 2000 wurde sie für einen Monat ins Untersuchungsgefängnis des Bezirks Dongxing gesperrt, weil sie Infomaterial über die Verfolgung von Falun Gong verteilt hatte. Nach der Freilassung wurde sie ein Jahr lang in Form von Hausarrest überwacht. Als sie 2004 einen anderen Falun Gong-Praktizierenden besuchte, wurde sie abermals verhaftet und zur Polizeistation des Dongxing Bezirks geschleppt. Nach einer 24-stündigen Vernehmung verhängte man erneut einen Hausarrest von einem Jahr über sie. Von der Verfolgung völlig traumatisiert, starb Qiu Ziying im Juli 2005.


* In dieser Erklärung müssen Praktizierende schreiben, dass sie das Praktizieren von Falun Gong bereuen und garantieren, es nicht mehr zu praktizieren, nicht mehr nach Peking zum Appellieren für Falun Gong zu gehen und sich niemals wieder mit anderen Falun Dafa Praktizierenden abgeben.