Ein Mädchen verzehrt und verbittert durch die Trennung ihrer Eltern. Falun Gong lehrt sie Nachsicht, Wiedervereinigung ihrer Familie (Foto)

(Minghui.de)

Heute empfinde ich keinen Hass mehr gegenüber anderen und ich trage auch keinen Hass mehr in mir gegenüber der Gesellschaft. Allmählich habe ich mich auch daran gewöhnt, unter den Klassenkameraden Freundschaften zu schließen. Ich habe wirklich einen leichten und beinahe schwerelosen Zustand erfahren, nachdem ich viele meiner Krankheiten ablegen konnte.

Ein doppelter Schlag - Scheidung der Eltern und enttäuschte Liebe

Während meiner ersten Schulzeit im Gymnasium war ich ein anständiges und gutherziges Mädchen. Während des ersten Jahres am Gymnasium verhärtete sich die Beziehung zwischen meinen Eltern. Sie stritten sich und drohten einander mit Scheidung. Als dann ein Jahr später die Konflikte einen Punkt erreichten, wo es unmöglich erschien, ihre Differenzen auszuräumen, ließen sie sich wirklich scheiden. Ihre Streitereien widerten mich an, und ich entwickelte mich regelrecht zu einem Rebell. Ich hörte auf, zuzuhören und zeigte ihnen gegenüber nur noch Respektlosigkeit. Später widerte mich sogar alles an, auch die Gesellschaft als Ganzes, bis ich schließlich jeden in meiner Umgebung verabscheute.

Zu jener Zeit glaubte ich, dass alle anderen schlecht sind und mein eigenes Unglück nur auf die Fehler der Gesellschaft zurückzuführen war. Des Weiteren entwickelte ich die Meinung, dass es falsch und Dummheit ist, anständig und gutherzig zu sein. Wegen meiner lange schon anhaltenden Depression und meines ungesunden seelischen Zustands als Konsequenz der ganzen Situation, hielt ich Ausschau nach einem sehr jungen Mann. Jedoch brachte er mir auch keinerlei Trost, im Gegenteil, er bewirkte nur einen weiteren schweren Schlag in meinem Herzen. Das Resultat war dann, dass ich weder von irgend jemanden noch von irgend etwas, noch etwas wissen wollte.

Während des Sommers des dritten Schuljahres an der Oberstufe des Gymnasiums brach ich dann endgültig die Beziehung zu diesem Jungen ab, was mir einen weiteren Schlag versetzte. Ich hasste ihn, aber der Hass gegenüber meinem Vater war noch stärker. Mein Vater hatte mein harmonisches Familienleben zerstört; ich gab ihm die Schuld, so dass ich versucht hatte, woanders Trost zu finden. Zu jener Zeit schwor ich Rache und wollte es ihm so schnell wie möglich heimzahlen.

Ich war unfähig den brennenden Hass in meinem Herzen zu kontrollieren

Der Hass war so groß geworden, dass ich ihn nicht mehr kontrollieren konnte, und ich war erstaunt, warum die Menschen um mich herum so scheinheilig erschienen. Ich dachte sie hätten mich betrogen in gleicher Weise wie auch die Gesellschaft mich betrogen hatte. Dieser Hass überflutete mein unschuldiges Wesen, ich glaubte nicht mehr an Wahrhaftigkeit und es existierte keine Gutherzigkeit mehr in mir. Seitdem lachte ich nur noch selten aus ganzem Herzen und entwickelte keine wirklichen Freundschaften mehr. Wenn ich direkten Kontakt mit meinen Mitschülern hatte, zeigte ich immer nur Misstrauen und traf Vorsichtsmaßnahmen zum eigenen Schutz. Aus eigener Initiative heraus wollte ich den anderen auch nicht helfen. Selbst wenn ich manchmal anderen Trost zusprach oder ihnen bei etwas half, so geschah dies nicht von Herzen. Ich tat dies ausschließlich aus Angst, damit die anderen dies nicht als Gleichgültigkeit auslegen konnten. Das Schlimmste war mein Neid gegenüber den hübschen Schulmädchen. Ich hatte immer den Wunsch in mir, dass sie doch auch so schlechte Erfahrungen machen würden, wie ich. Als ich zur Universität ging, studierte ich nur mit halbem Herzen und gestattete mir selbst die wildesten Fantasien. Ohne auch nur jeglichen Anlass dazu zu haben, betrachtete ich jeden als beleidigend. Wenn irgendetwas geschah, übte ich niemals Nachsicht. Dies ließ nur willkürlichen Zorn bei mir aufblitzen und den Versuch, auf den Fehlern der anderen herumzuhacken. Ich empfand nur Niedergeschlagenheit und Angst wenn ich erfuhr, dass andere ein glückliches Familienleben führten.

Im Übrigen war mir vom Herzen aus schon klar, dass mein Verhalten mir nur selber schadete, weil ich ja psychisch auch immer kränker wurde. Jedoch war ich nicht in der Lage diesen Hass zu kontrollieren, zumal dieser schon zu einer Angewohnheit von mir geworden war. Trotz meiner Bildung auf höchstem Niveau konnte ich meine verzerrten Vorstellungen einfach nicht verändern.


Mehr und mehr Menschen aus den unterschiedlichsten Gesellschaftsschichten, einschließlich der Studenten, erfahren die Schönheit der Prinzipien von Falun Gong: „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht”.

Falun Dafa hat mein Herzen gereinigt

Am 2.Februar 1996 bekam ich die Gelegenheit, Falun Dafa kennen zu lernen. Ich fühlte mich wie ein Kind, das viele Jahre lang verloren gegangen war und plötzlich wieder den Eingang seines Zuhauses entdeckt. Als ich aufmerksam das Buch Zhuan Falun las, so erschütterte jedes Wort des Meister Li Hongzhi mein Herz und meine Seele. Der Lehrer sagte :

„Weil es in diesem Kosmos einen solchen Grundsatz gibt: Angelegenheiten unter den gewöhnlichen Menschen haben nach der buddhistischen Lehre alle einen schicksalhaften Zusammenhang. Geburt, Altern, Kranksein und Sterben existieren nun einmal unter den gewöhnlichen Menschen. Durch das Karma, das durch die schlechten Taten eines Menschen in der Vergangenheit erzeugt wurde, werden Krankheiten oder Schwierigkeiten verursacht. Leiden ertragen ist nun einmal Karma-Schuld begleichen, deshalb darf das keiner nach Belieben ändern. Das zu ändern bedeutet, Schuld nicht begleichen zu müssen. Es darf auch nicht nach Belieben und willkürlich getan werden, sonst bedeutet das, Schlechtes zu tun. [...]Wenn sie von Krankheiten befreit werden wollen, Schwierigkeiten vermeiden und Karma beseitigen wollen, müssen sich diese Menschen kultivieren, zum Ursprung, zum Wahren zurückkehren. So wird das in allen verschiedenen Kultivierungsarten betrachtet. Der Mensch soll zum Ursprung, zum Wahren zurückkehren, das erst ist der wahre Zweck des Menschseins.” (aus Zhuan Falun, Lektion 1)

Nachdem ich das Buch Zhuan Falun durchgelesen hatte, suchte ich in meiner Seele und fand heraus, dass Anstand und Gutherzigkeit richtig sind. Aber aufgrund meines Hasses hatte ich viel Karma erzeugt und hatte ganz besonders schlimme Konsequenzen für mich und andere bewirkt. Ich erkannte, dass Hass mich dazu bringen könnte, noch schlimmere Taten zu begehen, mit dem Resultat, anderen und der Gesellschaft Schaden zuzufügen. In Folge dessen wurde ich auch von der Gesellschaft verurteilt. Falun Dafa lehrte mich, dass ich durch schlechte Taten die wertvollste Substanz „De” (Tugend) verlieren und stattdessen die schwarze Substanz „Karma” erzeuge. Ohne „De” werde ich die schrecklichsten Konsequenzen für meinen Körper und meine Seele erfahren, die Auslöschung. Ich verstand auch, dass die Menschen durch ihre schlechten Taten Karma erzeugen und eben dieses Karma zu zukünftigen Schwierigkeiten und Leiden führt.

Deshalb hörte ich damit auf, die Menschen zu hassen und nicht nur das, ich begann damit, ihnen zu danken. Ich drückte ihnen gegenüber wirklich meine Dankbarkeit aus. Dies geschah, weil diese bitteren Erfahrungen mir ja auch die Gelegenheit gaben, Falun Dafa kennen zu lernen. Ich erkannte auch die Wahrheit, dass es falsch ist, Neid gegenüber anderen zu empfinden. Der Lehrer sagt:

Ein böser Mensch ist böse aufgrund des Neides.
Aus Egoismus und Ärger beklagt er sich über sogenannte Ungerechtigkeiten.
Ein gütiger Mensch ist immer barmherzig.
Ohne Beschwerde und Hass hält er die Leiden für Freude.
Ein erleuchteter Mensch ist frei von Eigensinn.
Ruhig beobachtet er die Menschen auf dieser Welt, die durch die Illusion verwirrt sind.
(„Ebenen der Gesinnung” , Essentielles für weitere Fortschritte I, 25.09.1995)

Ich möchte kein schlechter Mensch mehr sein, stattdessen bemühe ich mich barmherzig zu sein und bin bestrebt durch die Kultivierung die Erleuchtung zu erzielen.

Das aufrichtige Praktizieren von Nachsicht berührte die Herzen meiner Freunde und Verwandten

Durch die Kultivierung von Falun Dafa habe ich bemerkenswerte Veränderungen erfahren. Nachdem ich allmählich viele meiner negativen Charaktereigenschaften und Veranlagungen ablegen konnte, empfinde ich keinen Neid mehr gegenüber hübschen Mädchen und behandle die Menschen in meiner Umgebung mit Aufrichtigkeit und Wärme. Außerdem kann ich Menschen inzwischen vergeben, wenn sie ihre Beherrschung verlieren. Allmählich waren Studenten auch dazu bereit, mit mir Freundschaften einzugehen und ich bin nun auch vollkommen gesund. Ich verspürte sogar die Leichtigkeit meines Körpers. Heute begegnet ich euch voller Lebenskraft und mit einer sehr gesunden Gesichtsfarbe.

Im Jahre 1995, noch bevor ich Falun Gong begegnete, wollte mein Vater meine Mutter wieder heiraten. Zu jener Zeit stemmte ich mich energisch gegen diese Idee, insbesondere aufgrund meiner rebellischen Mentalität. Später sagte ich nicht mehr viel dazu, empfand diese Idee aber nicht als erstrebenswert. Ich verlor auch oft meine Beherrschung. Nachdem ich mit dem Praktizieren von Falun Gong begonnen hatte, erkannte ich, dass mein Vater ja auch viele Jahre lang in anderen Gebieten des Landes unter unserer Lebenssituation litt. Da er nun den Mut aufbrachte, zurückzukommen, war dies nun auch in Ordnung für meine Mutter, meinen Bruder und mich. Deshalb musste ich den Vorsatz des Lehrers Li Hongzhi befolgen und einfach mehr auch an andere denken. Ich erkannte, dass ich meinem Vater entgegen kommen sollte, statt immer nur zu Herzen zu nehmen, was er in der Vergangenheit getan hatte. In der Tat veränderte sich meine Einstellung ihm gegenüber zum Besseren und meine Mutter und mein Bruder haben ihm auch vergeben. Mein Vater war zutiefst berührt von unserer Barmherzigkeit, und er war bestrebt sich Zuhause und am Arbeitsplatz zu bessern. Als Ergebnis lebt nun unsere Familie sehr harmonisch zusammen. Nachdem ich mit ihnen über mein Praktizieren von Falun Gong gesprochen hatte, unterstützten sie mich schließlich alle.

Falun Dafa hat meine Familie gerettet. Wenn ich nicht mit dem Praktizieren von Falun Gong begonnen hätte, würde ich heute noch vom Hass kontrolliert und von der Gesellschaft verurteilt werden. Meine gesamte Jugend und vielleicht sogar mein ganzes Leben wäre mit Hass erfüllt gewesen, woraufhin ich schließlich zerstört worden wäre. Die Konsequenzen wären einfach zu grässlich, um auch nur weiter darüber nachzudenken. Falun Dafa hat mir eine neue Zukunft erschaffen und auf diese Weise verhindert, dass ich anderen Menschen oder der ganzen Gesellschaft weiteren Schaden oder Verletzungen zugefügt hätte.