Brutale Zwangsernähung: Leben retten im Haftzentrum und Arbeitslager Daqing, China

(Minghui.de) In den Haftzentren und Arbeitslagern Chinas, in denen Falun Gong-Praktizierende illegal gefangen gehalten werden, macht man die Zwangsernährung nicht, um Leben zu retten sondern um unschuldige Menschen zu quälen und ihnen zu schaden. Dadurch, dass sie „Leben retten” sagen, führen die Behörden die internationale Gemeinschaft und die Chinesen irre und verwirren sie. In Wirklichkeit bemühen sie sich, durch grausame Folterung die gefangenen Praktizierenden zu unterdrücken.

Wenn ein Falun Gong-Praktizierender in China, festgenommen und illegal festgehalten wird, bedeutet das, dass derjenige aller Rechte beraubt wird, sogar des Rechts, sich zu beschweren oder Besucher zu empfangen. Die Falun Gong-Praktizierenden jedoch beugen sich den Übeltätern nicht; sie tauschen ihren Glauben an Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Duldsamkeit nicht gegen ihre Freiheit ein. Unter der tückischsten Folter wählen sie vielmehr den Hungerstreik, um gegen die Verfolgung zu protestieren.

Wenn ein Gefangener das Essen verweigert, bedeutet das meistens, dass derjenige fälschlich angeklagt und ernsthaft misshandelt wurde. In jedem Land, welches das Leben wertschätzt und die Menschenrechte achtet, muss ein Hungerstreik nach drei Tagen an höherer Stelle gemeldet werden; bei siebentägigen Hungerstreiks kümmert man sich sorgfältig. In China allerdings hat die illegale Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden nie aufgehört. Einerseits wird jeder, der in einen Hungerstreik tritt, zwangsernährt und von der Polizei gefoltert, andererseits bezeichnen alle verfolgenden Übeltäter von der niedrigsten bis zur höchsten Stufe einen Falun Gong-Praktizierenden, der in Hungerstreik tritt, als Selbstmörder. Die von der KPC kontrollierten Medien belügen die Menschen, indem sie behaupten, dass durch die Zwangsernährung das Leben gerettet werden soll.

Die chinesische Regierung hat während der letzten sechs Jahre mit Hilfe der Medien Lügen verbreitet. Selbst Angehörige von Praktizierenden wurden durch diese Propaganda irregeführt. Einigen wurde die Situation nur klar, weil sie sahen, dass Praktizierende, welche umerzogen worden waren, krank, behindert und sogar geisteskrank wurden und starben.

Die meisten, die am 23. September 2005 in Daqing illegal festgenommen wurden, als das dortige Büro 610 eine große Anzahl von Polizisten losschickte um Falun Gong-Praktizierende innerhalb der Stadt festzunehmen, wurden zwangsernährt und gefoltert, weil sie in Hungerstreik gegangen waren. Hier eine Schilderung, wie die Behörden im örtlichen Haftzentrum und Arbeitslager Leben von Falun Gong-Praktizierenden ”retten”!

Die Grausamkeiten im Haftzentrum von Daqing:

Im Haftzentrum wird nicht nach dem Grund gefragt, warum einer in Hungerstreik tritt. In den ersten drei Tagen kümmert sich kein Mensch darum oder ist deswegen beunruhigt. Am 4. Tag wird gefragt: Willst du essen oder willst du nicht essen? Wenn man nein sagte, wird man herausgezerrt und zwangsernährt. Keiner hört sich deine Forderungen oder Anträge an. Zweimal täglich wird man zwangsernährt. Jedesmal zerren vier Verbrecher den Praktizierenden in eine Ecke der Halle und werfen ihn auf ein besonderes Bett. Sie halten ihm alle Gliedmaßen fest, so dass er sich nicht bewegen kann. Zwei Ärzte lösen sich bei der Zwangsernährung ab. Eine Ärztin ist besonders gemein; während sie mit Gewalt den Schlauch in die Speiseröhre einführt, ruft sie schrill: „Schluck! Schluck!”

Sie benutzen stets den selben Schlauch für jeden Hungerstreikenden, bis dieser kaputt geht. Wenn er aus dem Schlund eines Praktizierenden herausgekommen ist, halten sie ihn zum „Sterilisieren” unter kaltes Wasser. Dann wird er in Nase und Kehle des nächsten Praktizierenden. eingeführt. Er wird in einem Plastiksack aufbewahrt und am nächsten Tag weiter benutzt. Von den Sekreten, dem Blut, dem Erbrochenen und Magen-Flüssigkeit, welche in dem Schlauch hängen bleiben, wird den Beteiligten übel, sie erbrechen und können sich tagelang nicht erholen.

Die Zwangsernährten erleiden Blutverlust durch starkes Nasenbluten bis Blut durch Erbrechen. Durch lange Zwangsernährung bekommt man Verletzungen in der Nase, Schwellungen und Schmerzen. Keiner kümmert sich darum und es wird weiter zwangsernährt. Mit dem Praktizierenden Tang Zengye gingen die Polizisten und die Insassen besonders schlimm um. Obwohl er eine Menge Blut erbrochen hatte, wurde er trotzdem weiter zwangsernährt.

Zwangsernährung ist ein schreckliches Erlebnis. Die erste Zwangsernährung in dem besagten Haftzentrum wurde mit einer Videokamera aufgenommen. Es wurde als Beweisstück für das Büro 610 aufgenommen. Wenn sich die Praktizierenden bei der Zwangsernährung erbrechen, bluten, schreien und die Übeltäter das sehen und hören, machen sie sich lustig, spotten und schlagen sie sogar.

Praktizierende fragten einmal einen beteiligten Arzt: ”Haben Sie keine Angst, dass der Mann bei so grausamer Zwangsernährung stirbt?” Der antwortete: „Wenn das passiert, hat das nichts mit uns zu tun. Wir können jederzeit sagen, dass er an einer Krankheit gestorben ist.” Einer Quelle zufolge hat das Haftzentrum in jedem Jahr eine bestimmte Todesfallquote. Seit 2002 sind mindestens drei Todesfälle von Praktizierenden durch Zwangsernährung bekannt: Lu Xinyun und Wang Shuqin starben 2002 und Yang Yuhua am 12. Mai 2005. Unzählige Praktizierende leiden an Verletzungen und Komplikationen infolge der Zwangsernährung.

Die Verbrechen, die im Haftzentrum Daqin begangen wurden:

Li Yequan war einer von denen, die am 23. September 2005, festgenommen wurden. Am 27. September wurde er zu zwei Jahren Arbeitslager verurteilt und kam in die 1. Division des Arbeitslagers Daqin. Er trat in einen Hungerstreik und forderte seine Freilassung. Der Instrukteur der Division, Lai Zhonghui und der Polizist Wang Yingzhou stifteten Insassen an, Herrn Li Handschellen anzulegen und ihn in Ketten zu legen. Er wurde dreimal am Tag zwangsernährt, was manchmal Stunden dauerte. Seine Kehle wurde verletzt und er verlor mehrfach das Bewusstsein. Der Insasse Wang Yingzhou , der behauptete, die Re-Inkarnation eines Geistes aus der Hölle zu sein, und andere Verbrecher schütteten Li eine Pinte voller Weißwein zwangsweise in den Mund. Er spuckte ihm sogar in den Mund. Li war schon seit 63 Tagen ohne Essen und Trinken gewesen. Er kann nicht gehen und er hat nur 30 Grad Körpertemperatur. Er zittert immerfort. Er hat auch eine Lungenentzündung und eine Störung des Nervensystems.

Im Augenblick sind immer noch mehr als die Hälfte der am 23. September Festgenommenen in Haft. Viele befinden sich noch im Hungerstreik.

So ungeheure Bemühungen und Opfer sind ein mutiges Mittel um für die Grundrechte zu kämpfen, die man ihnen genommen hat: „Das Recht auf Leben und die Glaubensfreiheit”.