Erlebnisse, als ich kurz vor "der Arbeitslosigkeit" stand

(Minghui.de) Ich hörte ab und zu davon, dass Falun Gong-Praktizierende ihre Arbeitsstelle verloren haben, oder kurz davor stehen. Dazu möchte ich gerne von meiner eigenen Erfahrung berichten. Das Geschehen ist schon einige Monate her. Da ich es damals für unwichtig hielt, schrieb ich es nicht nieder. Kürzlich erfuhr ich jedoch, dass ein Mitkultivierender aus unserem Projektteam seine Arbeitsstelle verloren hat. Normalerweise reden wir nur über unser Projekt. Der Mitkultivierende hatte seinen Job verloren und somit Schwierigkeiten, seinen Lebensunterhalt zu bestreiten, dass macht mich sehr traurig. Ich hoffe, dass meine Erlebnisse zu dieser Sache den Mitkultivierenden dienlich sein können.

Ich arbeite in einer Firma, die zu einer großen Unternehmensgruppe gehört. Ich bin hauptsächlich für das Projektmanagement, und gezielt für die Kommunikation mit den Kunden aus China zuständig. Unter den Umständen der globalen wirtschaftlichen Depression haben viele Unternehmen ihr Personal reduziert. Ein Verwandter des Vorstands unserer Unternehmensgruppe hat eine starke Schicksalsverbindung zu mir, und er berichtet immer mir zuerst alle wichtigen Neuigkeiten von unseren Schwesterfirmen oder vom Hauptsitz. Eines Tages rief er mich an und sagte: „Weißt du, dass bei euch die Gehaltsauszahlung zurzeit problematisch ist? Ihr macht seit zwei Jahren Verluste, lehnt aber Geld von den Schwesterfirmen ab. Eure Firma kann möglicherweise kurzfristig in Konkurs geraten.” Sehr überrascht erzählte ich das meiner Partnerin.

Sie ist offen und direkt, regt sich aber leicht auf. Sie jammerte immer wieder: „Das ist ja furchtbar. Was sollen wir nur machen, wenn wir arbeitslos werden?” Auch ich fing an, mir darüber Gedanken zu machen: „Ist diese Nachricht glaubwürdig? Bei welcher Webseite gibt es mehr Stellenanzeigen? Oder soll ich erstmal nichts machen?” In diesem Moment betrat ein anderer Kollege, der immer gut informiert ist, den Raum und sagte: „Hört mal, ich war eben in der Buchhaltung, um die Abrechnungen zu machen. Die Firma hat kein Geld mehr und ich muss ein paar Tage warten! Das ist sehr beunruhigend. Man sollte sich sicherheitshalber nach einer neuen Stelle umschauen.” An den darauf folgenden Tagen redeten die Kollegen nur noch darüber, wer von welcher Firma zum Vorstellungsgespräch eingeladen ist, welche Firma gerade Mitarbeiter sucht und welche Kollegen bereits gekündigt haben. Ich machte mir immer mehr Gedanken. Seit langem hielt ich mein Gehalt für zu niedrig und den Weg zur Arbeit für zu lange. Von Zuhause bis zur Firma musste ich mindestens eine Stunde mit der Bahn fahren und dabei mehrmals umsteigen. Aufgrund meinen Fähigkeiten sollte ich durchaus in der Lage sein, eine bessere Stelle zu finden. Wenn die Firma ohnehin schlecht läuft, sollte ich diese Gelegenheit nicht wahrnehmen, den Job zu wechseln?

Ich wurde aktiv und las die Stellenanzeigen, schrieb meinen Lebenslauf und beantragte Urlaub für die Vorstellungsgespräche, die sehr viel Zeit in Anspruch nahmen. Eine Firma lag im Stadtzentrum, nur 10 Minuten Busfahrt von mir entfernt. Die Arbeitsumgebung dort war sehr gut. Nach dem Vorstellungsgespräch, welches gut verlaufen war, sollte ich auf die Antwort warten. Drei Wochen vergingen ohne Benachrichtigung. Mir wurde diese Sache fragwürdig und ich fing an, nach genauer Untersuchung meiner Xinxing, diese Sache aus der Sicht der Kultivierung in der Zeit der Fa-Berichtigung zu verstehen. Ich empfand meine Handlung aber nicht als falsch. Die andere Arbeitsstelle liegt näher und ich könnte nach Feierabend noch Zeitungen verteilen, und mit einem höheren Einkommen könnte ich mehr Geld für die Aktivitäten ausgeben. Was ist denn daran verkehrt?

Es kamen schwierige Tage. Im Büro herrschte eine bedrückte Atmosphäre und es gab verschiedenerlei Gerüchte. Die Kunden aus China beschwerten sich ohne sachliche Gründe; das Verhältnis unter den Kollegen war angespannt, weil jeder dachte, der andere würde schlecht über ihn bei der Geschäftsleitung reden. Ich konnte die drei Sachen, die der Meister von uns erwartet, gar nicht gut machen. Entnervt und abgekämpft wollte ich mich entweder für eine staatliche Dolmetscherprüfung anmelden, oder an einem Computerkurs teilnehmen, damit ich notfalls bessere Karten habe, wenn ich mich bei der Konkurrenz bewerben würde. Ich wollte keinen Tag länger in der Firma bleiben.

Der größte Unterschied zwischen Kultivierenden und Nichtkultivierenden ist, dass Kultivierende bei jeder Sache, ausnahmslos, bei sich schauen. In der vorherrschenden Situation im Innen zu suchen, war wirklich sehr schwierig, weil ich oberflächlich gesehen, keinen Fehler gemacht hatte. Aber die Worte des Meister sind Fa. Wenn von uns gefordert ist, nach Innen zu suchen, gibt es bestimmt etwas, was wir herausfinden müssen. Die Bilanz der Firma sah nicht positiv aus. Meiner Ansicht nach war der Grund hierfür, dass unsere Geschäftsleitung während der Verfolgung von Falun Gong hoch in China investierte. Obwohl ich ihnen über die Verfolgung von Falun Gong und über Dafa erzählte, wollten sie mir nicht zuhören und investierten einfach weiter. Es ist doch ihre eigene Schuld, wenn die Firma dann Pleite geht. Haben nicht etwa viele große Unternehmen, die in China Unsummen investiert haben, hohe Verluste angekündigt und viele Mitarbeiter entlassen? Es ist doch ein allgemein bekanntes gesellschaftliches Phänomen. Ich möchte die Stelle wechseln, damit ich ein höheres Gehalt erlangen und mich mehr für die Dafa-Arbeit einsetzen kann. Ist das nicht richtig? Ich war ratlos.

Weil meine Gehaltsvorstellung nicht der von der erwähnten Firma entsprach, wurde ich abgelehnt. Nach der ersten Enttäuschung fragte ich mich, ob ich weiter nach einer anderen Arbeit suchen sollte. Mir wurde klar, dass ich mich selbst in dieser Sache mit einem ruhigen Herzen aus den Sichtweisen der persönlichen Kultivierung und der Kultivierung in der Zeit der Fa-Berichtigung prüfen musste. Ich habe dann die Geldgier bei mir entdeckt. Oberflächlich gesehen möchte ich in der Innenstadt arbeiten, um eine bessere Möglichkeit zur Teilnahme an der Wahrheitserklärung zu finden, aber eigentlich will ich es bequemer haben, sodass ich nicht weiter jeden Tag früh aufstehen und mehrmals umsteigen muss. Wenn ich genauer nachdenke; Ist Plage in der Gesellschaft eine schlechte Sache? Die lange Fahrtzeit habe ich fast nur für das Rezitieren des Fa genutzt. Habe ich „Zhuan Falun” nicht dadurch ein paar Mal im Zug auswendig gelernt? Dass ich das Fa lerne und rezitiere, sobald ich in eine Bahn einsteige, ist schon zu einem Mechanismus geworden. Mein Einkommen ist tatsächlich nicht hoch, aber sind wir für das Geld herunter gekommen? Dient das De eines Kultivierenden nicht zum Heranwachsen des Gong und zur Erhöhung? Wie kann ich nur nach Geld streben? Außerdem, der Weg eines Jüngers ist vom Meister arrangiert und kann auch nur vom Meister ausgerichtet werden. Dieser Gedanke, dass wir mit mehr Geld mehr fürs Fa ausgeben können, ist an sich nicht falsch. Aber wenn das persönliche Interesse hineingemischt wird, ist dieses Herz nichts anderes, als das Fa zum Erlangen eigener Zwecke auszunutzen. Das ist das schlimmste Herz, welches ich unbedingt beseitigen muss.

Meine gegenwärtige Arbeit ist eigentlich sehr leicht. Vorausgesetzt, dass der Prozess unserer Projekte nicht verlangsamt wird, kann ich mehr oder weniger Dafa-Arbeit machen. Soll man so eine Umgebung gegen viel Geld eintauschen?

Aus dem Standpunkt der Fa-Berichtigung und der Errettung aller Lebewesen her gesehen, ist was der Meister will, eben alle Lebewesen zu erretten. Der neue Kosmos ist dabei, erneut gebildet zu werden. Jedes Lebwesen ist währenddessen dabei, sich zu positionieren. In dieser Zeit kann keine Angelegenheit über die Wahrheitserklärung und der Menschenerrettung hervorragen. Die Dafa-Jünger sollen eine sichere Stelle in der Gesellschaft haben, sodass sie ihre wahre Aufgabe erfüllen und in der menschlichen Welt dem Meister bei der Fa-Berichtigung helfen können. Nichts und auch keine andere Angelegenheit darf in diesem Prozess sabotierend wirken. Das sogenannte wirtschaftliche Klima und die gesellschaftlichen sowie politischen Änderungen haben keine Wirkungen auf die Dafa-Jünger. Unsere Firma bemüht sich weiterhin, ihren Marktanteil in China zu vergrößern. Diese Handlung ist ja an sich nicht falsch. Die Firma bietet einer Dafa-Jüngerin ein sicheres Einkommen, sodass sie sich keine Sorge um das Leben machen braucht, während die Kollegen, Kunden und die auszubildenden Kollegen aus China die Wahrheit erfahren können. So gesehen ist das keine große gute Sache? Wer darf sie sabotieren? Die Dafa-Jünger, wo auch immer sie sind, bringen Glück für ihre Mitmenschen. Wenn ich gekündigt hätte, würde diese Firma vielleicht tatsächlich in Konkurs gehen. Wäre dass das beste Resultat dieser Sache? Wer in der letzten Zeit der Fa-Berichtigung die wahren Umstände erkennen kann und den Dafa-Jüngern hilft, wird er nicht errettet? Deshalb wird die Firma unmöglich Pleite gehen, und das darf auch nicht passieren. Alle Gerüchte und die sich ändernden gesellschaftlichen Phänomene sind nur Erscheinungen, um die Dafa-Jünger zu prüfen. Je mehr man ihnen Vertrauen schenkt, umso wahrhaftiger sehen sie aus. Sowie das Futi, welches ein wenig Unruhe bringt und beobachtet, ob die Jünger sich bewegen lassen. Wenn du den Erscheinungen glaubst, finden die schwarzen Hände und das häretische Futi sofort eine Lücke zum Sabotieren und schlüpfen herein. Viele dämonische Schwierigkeiten sind im Grunde genommen nicht auf uns gerichtet. Die alten Mächte sind auch Gottheiten, die durch eine Sache vielseitige Ziele erreichen wollen. Von der Oberfläche her betrachtet wollten sie mein Streben nach Geld beseitigen, aber der wahre Grund war, die Fa-Berichtigung zu behindern. Denn ich hatte in jener Zeit gerade eine neue Koordinationsaufgabe übernommen und mir vorgenommen, mich mehr für die Verbesserung unserer örtlichen Fa Lern-Gruppe einzusetzen. Daher war der wahre Zweck eben, die Fa-Berichtigung zu stören. Ich ließ mich nicht bewegen und konnte dabei Tausende Unruhen überstehen. Die Dafa-Jünger wollen eben ihre rechtschaffenen Gedanken stabilisieren, alle Störungen ablehnen und alle falschen Erkenntnisse berichtigen. Wenn wir fest bei dieser Gesinnung bleiben: „Ich erkenne eben nichts von euch alten Mächten an. Ich bin für die Menschenerrettung gekommen und bin ein Dafa-Jünger von Meister Li Hongzhi. Ihr seid nicht würdig, über meine Sache das Sagen zu haben”, können wir bestimmt durchkommen.

Ich habe gelernt, dass man im Prozess unbedingt nach seiner Xinxing schauen, und sich aktiv den Anforderungen des neuen Kosmos angleichen muss. Ich bin eineinhalb Jahre nach dem Beginn der Verfolgung in die Kultivierung eingetreten. Die persönliche Kultivierung und die Kultivierung in der Zeit der Fa-Berichtigung sind miteinander verbunden. In dämonischen Prüfungen fühle ich mich manchmal verwirrt. Durch das gewissenhafte Fa-Lernen und Rezitieren habe ich mich allmählich daran gewöhnt, bei jedem Pass, in jeder dämonischen Prüfung, aus zwei Sichten nachzudenken, nämlich der Xinxing-Erhöhung und dem Bedarf der Fa-Berichtigung. Wir sollen bedingungslos nach Innen schauen, uns dem Fa assimilieren und die Mängel in unserer persönlichen Kultivierung ernst behandelt. Gleichzeitig sollen wir während den dämonischen Prüfungen daran denken, was des Meisters Willen ist, und welches Resultat in dieser Sache dem Bedarf der gesamten Lage der Fa-Berichtigung entspricht. Wenn wir merken, dass sich die schwarzen Hände und die alten Mächte in unsere Angelegenheit eingemischt haben, müssen wir sie mit unseren aufrichtigen Gedanken beseitigen, aus den Verständnissen: „Ich bin gekommen, um dem Meister bei der Fa-Berichtigung zu helfen, nicht um mich von den drei Weltkreisen zu befreien. Keine andere Sache ist wichtiger als die Errettung von Lebewesen”.

Ich hatte die Ursache gefunden und fing an, in der Firma intensive aufrichtige Gedanken auszusenden und zu bewahren. Den Unterschied merkte ich sofort, ich fühlte mich wie von Energie umhüllt. Ich saß da und spürte, dass ich alles in meinem Feld ruhig gestellt hatte. Keiner redete noch von der Zukunft der Firma, als ob nichts geschehen wäre. Eines Tages fragte ich beiläufig meinen Partner: „Suchst du noch eine neue Stelle?” „Nein, ich bleibe hier. Wie kann die Firma nur von Heute auf Morgen Pleite gehen?” Ich lächelte.

Das waren meine persönlichen Erlebnisse und Erkenntnisse. Bei Mängeln, bitte ich um Hinweis.