Die Falun Gong-Übende Song Yanquan wird im Changchun Frauengefängnis auf dem Totenbett gefoltert

(Minghui.de) Die Falun Gong-Übende Song Yuanqun wird gesetzeswidrig im Heizuizi Frauengefängnis in Changchun gefangen gehalten. Als das Gefängnis im Mai diesen Jahres versuchte Frau Song „umzuerziehen” wurde sie von Gefängnisbeamten mit ausgestreckten Gliedmaßen an ein „Totenbett” (1) gefesselt, [Anm.: „Umerziehung” ist eine oft verwendete Formulierung für Folter und Misshandlung, eine übliche Taktik im Versuch Falun Gong Praktizierende dazu zu bringen, ihren Glauben zu widerrufen.]. Das hatte zur Folge, dass Frau Song nun geistig benommen ist, ihr Gefühl im linken Bein, am rechten Arm und an den Rippen auf beiden Seiten verloren hat. Außerdem leidet sie unter qualvollen Schmerzen. Bei Frau Song wurde außerdem Tuberkulose festgestellt. Ihr Zustand verschlechtert sich zunehmend und ihr Körpergewicht ist auf nur ca. 35kg gesunken.

Frau Song Yanqun, 34 Jahre, lebte in Shulan in der Provinz Jilin und war von Beruf Englischlehrerin in der Japanischen Schule Da'de in Harbin. Am 27. November 2003 wurde Frau Song von einer Gruppe Polizeibeamten, die von Guo Wei von der Shulan Polizeibehörde angeführt wurden, verhaftet. Während des Verhörs tat sich der Direktor der Polizeibehörde in Shulan Xin He, mit den Polizeibeamten Li Zhuo, Li Yaochen, Li Jiazhe und Wang Tingbai zusammen. Sie heuerten Schläger an, die Frau Song Yangun und ihre Schwester Song Bin in der Nashan Strafanstalt in Shulan brutal foltern sollten. Die Foltermethode waren „Tigerbank” (2); mit dünnen scharfen Gegenständen die Ohren, Augen und in die Organe des Opfers stechen; Zwangsernährung mit Senföl usw. Später verurteilten sie Frau Song Yanqun zu zwölf Jahren Gefängnis und hielten sie im Heizuizi Frauengefängnis von Changchun gefangen.

Im Gefängnis verschlechterte sich Frau Song Yanquns gesundheitlicher Zustand. Nach einer Untersuchung, wurde bei ihr Lungentuberkulose festgestellt. Das Gefängnishospital und das Gefängnis haben diese Informationen streng geheim gehalten und ließen noch nicht einmal die Familie von ihrer Krankheit wissen. Außerdem versagten sie Frau Song die ihr gesetzlich zugestandene medizinische Behandlung. Stattdessen überließen sie Frau Song dem Gefängniskrankenhaus, wo fahrlässig mit ihrer Krankheit umgegangen wurde. Der Direktor des Gefängniskrankenhauses behauptete, dass jede/r Gefangene im Monat nur acht Yuan für medizinische Kosten in Anspruch nehmen darf.

Im Mai 2005 führte das Frauengefängnis von Changchun eine neue Runde der „Umerziehung” an widerrechtlich inhaftierten Falun Gong-Übenden durch [Anm.: „Umerziehung” ist eine oft verwendete Formulierung für Folter und Misshandlung, eine übliche Taktik im Versuch Falun Gong-Praktizierende dazu zu bringen, ihren Glauben zu widerrufen.]. Frau Song Yanqun wurde aus dem Krankenhaus zur Erziehungsabteilung geholt, wo sie umzingelt und gewaltsam zur „Umerziehung” gezwungen wurde. Weil Frau Song sich weigerte zu kooperieren, wurde sie von den Gefängnisbeamten an ein „Totenbett” gefesselt und ihre Gliedmaßen wie bei „Fünf Pferde teilen einen Körper” (3) auseinander gezogen. Frau Song durfte zudem nicht auf die Toilette.

Es gibt bereits zahlreiche Artikel auf der Minghui Webseite, in denen beschrieben wurde, wie solche brutalen Foltermethoden an Falun Gong-Übende im Frauengefängnis in Changchun angewendet wurden und was für schwere Folgen diese nach sich zogen. Die meisten Falun Gong-Übenden bekamen danach ihre Periode unregelmäßig, wurden herzkrank und einige hatten gerissene Bänder und Sehnen. Bei anderen wurden die Nerven an den Füßen und Beinen verletzt oder sie hatten daran abgestorbenes Gewebe und konnten nicht mehr normal gehen. Bei den meisten tauchten mindestens eine dieser Krankheiten auf.

Obwohl Frau Song Yanqun Lungentuberkulose hatte, wurde sie für zwei weitere Jahre im Gefängnis gefoltert. Das Gefängnis benachrichtigte ihre Familie nicht über ihren gesundheitlichen Zustand. Nachdem Frau Song Yanqun an ein „Totenbett” gefesselt und mit der Stretchmethode gefoltert wurde, hatte sie qualvolle Schmerzen in ihren Lungen, in ihren inneren Organen und auf beiden Seiten ihrer Rippen. Sie hatte Herzversagen und die Symptome der Tuberkulose verschlimmerten sich zunehmend. Ihr komplettes linkes Bein fühlt sich taub an, so dass sie nicht mehr normal gehen kann. Auch ihr rechter Arm schmerzt schrecklich und lässt die Hand heftig zittern. Ihr Verstand ist wie gelähmt und sie hat Schwierigkeiten klar zu denken. Ihr Körpergewicht ist auf ca. 35kg gefallen.

Als Frau Songs Eltern sie im Gefängnis besuchten, fragten sie besorgt wie es ihr gehen würde. Sofort fingen die Gefängniswachen an zu brüllen und drohten Frau Song Yanqun.

Lungentuberkulose ist weltweit auf der Liste der ansteckenden Krankheiten ganz oben platziert worden. Die infektiöse Krankheit benötigt spezielle vorbeugende Maßnahmen. Doch das Heizuizi Frauengefängnis in der Provinz Jilin hält eine an Lungentuberkulose erkrankte Patientin fahrlässig im Gefängnis und unterzog ihr sogar mehr als zwei Jahre brutale Folter. Wir rufen alle internationalen Organisationen auf das Heizuizi Frauengefängnis von Changchun für ihre Folter an Frau Song Yanqun zu verurteilen und den dort verübten Verbrechen Einhalt zu gebieten.

Frauengefängnis der Provinz Jilin:
Adresse: Heizuizi Frauengefängnis, Postfach 1048, Changchun, Provinz Jilin, Postleitzahl: 130000
Rektor, Xu Guangsheng: 0086-432-5375001
Stellvertretender Rektor, Gao Mingya: 0086-432-5375002
Stellvertretender Rektor, Wang Jie: 0086-432-5375002
Stellvertretender Rektor, Wu Zeyun: 0086-432-5375004
Stellvertretende Leiterin der Abteilung für körperliche Strafen, Tang Yajuan: 0086-432-5375010
Stellvertretender Leiter der Politikabteilung des Gefängnisses, Li Jian: 0086-432-5375007

Parteisekretär der Gefängnisbeamten, Wang Jinghua: 0086-432-5375038
Empfangsbüro: 0086-432-5375036

Gefängnisabteilung Nr. 1: 0086-432-5375020
Gefängnisabteilung Nr. 2: 0086-432-5375021
Gefängnisabteilung Nr. 3: 0086-432-5375022
Gefängnisabteilung Nr. 4: 0086-432-5375023
Gefängnisabteilung Nr. 5: 0086-432-5375024
Gefängnisabteilung Nr. 6: 0086-432-5375031 (die vorherige Nummer war 0086-432-5375025, sie ist in diese Nummer geändert worden, nachdem Abteilung Nr. 6 mit Abteilung Nr. 12 zusammengelegt wurde)
Gefängnisabteilung Nr. 7: 0086-432-5375028
Gefängnisabteilung Nr. 8: 0086-432-5375027
Gefängnisabteilung Nr. 9: 0086-432-5375028
Gefängnisabteilung Nr. 10: 0086-432-5375029
Gefängnisabteilung Nr. 11: 0086-432-5375030

Namen des Gefängnispersonals:
Frau Xu Xiaojuan, Herr Zhao Xijun (Parteisekretär des Gefängnisses), Frau Han Yanchun, Frau Yu Fengzhen, Herr Yu Bin, Herr Wang Yanhui, Frau Gong Yunxia (Direktorin des Gefängniskrankenhauses), Herr Li Yuan, Herr Li Fengyan, Herr Wang Xiaohui, Herr Chen Aiguo, Frau Wang Hongyu, Frau Wang Chunhua, Herr Wang Guangyou, Herr Guo Hai, Herr Wang Jingyan, Herr Zhang Qu, Herr Zhang Tianmin, Frau Dong Ying, Herr Dong Guangjin, Frau Xu Xiaozhen, Frau Zhou Xiaoli.

Anmerkung
(1) Die Arme und Beine des Übenden werden ausgestreckt an den 4 Ecken eines eiskalten Metallbettes festgebunden. Der Übende kann sich nicht mehr bewegen, er darf nicht aufstehen, um zu essen, zu trinken oder zur Toilette zu gehen. Die Dauer liegt zwischen mehreren Stunden und 12 Tagen. Diese Art grausamer Folterung fügt dem Opfer schwere körperliche und geistige Verletzungen zu.

(2) Die Praktizierenden werden gezwungen auf einer kleinen, ca. 20 cm großen Metallbank zu sitzen. Die Knie werden den Opfern dabei gefesselt und der Betroffene muss sehr lange regungslos in dieser Haltung verharren. Oftmals werden noch kleine harte Objekte unter das Gesäß oder zwischen die Unterschenkel oder Knöchel gelegt, um es schwieriger zu machen die Schmerzen durchzustehen. Eine Darstellung dieser Foltermethode finden Sie hier.

(3) Fünf Pferde teilen einen Körper: Die vier Gliedmaßen des Opfers werden in vier Richtungen gezogen. Dann wird auf das Opfer eingeschlagen. Die Schmerzen sind unbeschreiblich. Der Körper fühlt sich an, als ob er in Stücke gerissen würde. Eine Darstellung dieser Foltermethode finden Sie hier.