Frau Su Hongying wurde von Polizeibeamten der Kaifeng Polizei eingesperrt und gefoltert

(Minghui.de) Vor kurzem ist eine große Anzahl von Falun Gong-Übenden aus Kaifeng, Provinz Henan, verhaftet worden. Ihr Zuhause und die Stellen zur Produktion von Falun Gong-Materialien wurden geplündert. Die Falun Gong-Übende Su Hongying vom Kaifeng Kommunal Krankenhaus gehörte zu den Opfern.

Am 14. November 2005 um die Mittagszeit herum wurde Frau Su Hongying von den Polizisten Mou Peikai, Zhang Hu, Fang Le und Wu Xiuguo von der Qingping Polizeiwache auf der Yangguangmiao Straße entführt. Die Polizei meldete die Verhaftung an das „Büro 610” (1). An diesem Abend um 20:00 Uhr plünderten die Polizisten Hao Linbin und Liu Yuejin vom „Büro 610” mit mehr als zehn Personen Frau Sus Zuhause. Die Plünderer wiesen sich nicht aus und legten auch keinen Durchsuchungsbefehl vor. Sie nahmen ihren Computer, einen Farbdrucker, ein CD-Laufwerk, Falun Gong-Bücher, Materialien über die Wahrheit von Falun Gong und die Verfolgung (z.B. Flugblätter), Cds und das ganze Bargeld von Zuhause mit. Dann fuhren sie sofort zu Frau Su Hongyins Arbeitsplatz und beschlagnahmten alle Falun Gong-Materialien und Frau Sus Gehaltscheck. Noch am gleichen Abend verhafteten sie Frau Sus Sohn, Chen Xin, unter der Anschuldigung, dass er bei der Plünderung nicht kooperiert hätte. Unter Zunahme von Gewalt verhörten sie ihn bis 3:00 Uhr des nächsten Morgens, bevor sie ihn freiließen.

Am 15. November schickte das „Büro 610” Frau Su unter der Anschuldigung „die Regierung stürzen zu wollen” zur Kaifeng Strafanstalt. Ihre Familienangehörigen durften sie nicht besuchen. In Gefangenschaft wurde Frau Su dem kalten frostigen Wetter ausgesetzt. Außerdem wurde sie mit Drogensüchtigen und Mördern eingesperrt und brutal gefoltert.

Am 15. Dezember erhielt Frau Su Hongying einen offiziellen Verhaftungsbefehl, wegen des vorsätzlichen „organisieren und Verwendung von [Schimpfwort], um die Strafverfolgungsbehörde zu behindern.”

Zurzeit befindet sich Frau Su immer noch in der Kaifeng Strafanstalt in Gefangenschaft. Die Polizei droht ihr mit einer siebenjährigen Haftstrafe.

Seit Su Hongyings Verhaftung hat das „Büro 610” unerbittlich Frau Sus Ehemann und ihren Sohn bedroht, belästigt und von ihnen Geld erpresst. Ihr Telefon wird abgehört und ihre Wohnung per Video überwacht. Frau Sus Ehemann und ihr Sohn werden zudem auch noch von anderen Personen überwacht. Die finanzielle Situation der Familie, die bereits am Anfang schon nicht gut war, hat sich durch die Verfolgung noch weiter verschlimmert. Auf diese Weise wurde eine weitere Familie durch die Verfolgung auseinander gerissen und finanziell in den Ruin getrieben.

Kurze Informationen über Frau Su Hongying:

Frau Su Hongying, 53 Jahre alt, ist eine ausgezeichnete Buchhalterin, die in den letzten Jahren hervorragende Arbeit geleistet hat. Sie ist eine aufrichtige Person, die von vielen an ihrem Arbeitsplatz und von ihrer Nachbarschaft bewundert wird. Um das Neujahr 2001 herum wurde Frau Su verhaftet und von der Polizei geschlagen, weil sie auf dem Platz des Himmlischen Frieden in Peking „Falun Dafa ist gut” gerufen hatte. Dafür wurde sie zu zwei Jahren Zwangsarbeit im Shibalihe Arbeitslager in Zhengzhou, Provinz Henan verurteilt. Während der Gefangenschaft in Peking wurde Frau Su schwer geprügelt und musste auch noch 500 Yuan (2) für ihre „Unterkunft” zahlen. Dieses wurde durch einen Stempel des Pekinger Büros der Kaifeng Kommunalregierung quittiert.

(1) Das „Büro 610” ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.

(2) Yuan ist die chinesische Währungseinheit. Das durchschnittliche Monatseinkommen eines Stadtarbeiters in China beträgt ca. 500 Yuan.