(Minghui.de) Seitdem ich 1997 mit dem Praktizieren von Falun Gong angefangen habe, erfreue ich mich ausgezeichneter Gesundheit. Obwohl ich in den Sechzigern bin, ist mein Energieniveau höher als der von vielen jungen Menschen. Jedoch, wegen meinem zu ungenügenden Fa-Studium und weil ich von meinen fundamentalen Eigensinnen noch nicht losgekommen war, unterschrieb ich unter dem Druck der bösartiger Gewalt im Juli 1999 eine Garantie-Erklärung. Ich versteckte das Porträt des Meisters und die Dafa-Bücher.

Ich war verwirrt, rätselte herum und fühlte mich sehr schlecht. Ich weinte auch sehr oft. Im Oktober 2000 kam ein Mitpraktizierender aus der Stadt zu mir nach Hause, um mir einige Materialien über die wahren Umstände zu geben. Ich las die Artikel des Meisters: „Selbst klar im Herzen" (12.10.1999), "Der Vollendung entgegen" (17.06.2000), "Störungen beseitigen" (07.07.2000) usw. Daraufhin erkannte ich plötzlich, dass der Meister mich nicht aufgegeben hatte.

1. Den Worten des Meisters folgen und selbst im Fa verschmelzen

Der Meister sagte in vielen Vorträgen, dass wir das Fa mehr studieren sollen und das Fa als Lehrer betrachten sollen. „Das Fa kann allen Eigensinn aufbrechen, das Fa kann alles Böse besiegen, das Fa kann alle Lügen strafen, das Fa kann den rechten Gedanken festigen”, (aus "Störungen beseitigen” vom 07.07.2000). Während der Anfangszeit der Verfolgung fühlte ich mich verloren, weil ich das Fa nicht genug gelesen hatte und mir über die Fa-Prinzipien nicht im Klaren war.

Als Praktizierende sollten wir Vertrauen in unseren Lehrer haben. Nur wenn wir seinen Lehren folgen, können wir aufrichtige Gedanken haben sowie aufrichtige Taten vollbringen, ohne dabei Lücken zu lassen. Ich studierte das Fa, rezitierte es und vertiefte mich darin. Ich brauchte 84 Tage um das „Zhuan Falun” auswendig zu lernen. Ich hatte über hundert Artikel aus „Essentielles für weitere Fortschritte” I und II auswendig gelernt. Auch hatte ich die Gedichte aus Hong Yin und Hong Yin II unzählige Male auswendig aufgesagt.

Mit mehr Fa im Herzen kann ich dem Fa gerecht handeln, wenn ich meine Sachen mache. So kann ich viele Hindernisse vermeiden. Wenn ich gehe, Bus fahre oder arbeite, wo immer ich eine freie Minute habe, sage ich das Fa auf oder sende aufrichtige Gedanken aus. Keine bösen Elemente können in mein Feld eintreten.

2. Die wahren Umstände klarstellen und die Menschen erretten

Der Lehrer lehrte uns in ”Das Menschenherz loslassen, die weltlichen Menschen erretten” (01.09.2004):
„Als ein Dafa-Jünger in der Zeit der Fa-Berichtigung ist die eigene Erlösung nicht das Ziel, die Errettung aller Lebewesen ist erst euer größter Wunsch, mit dem ihr gekommen seid, die Verpflichtung und Mission, die die Geschichte euch während der Fa-Berichtigung anvertraut hat.”

Er sagte auch ganz deutlich, dass die Lernenden das Fa vernünftig bestätigen, die Wahrheit mit Weisheit klarstellen, das Fa mit Barmherzigkeit verbreiten und die Menschen auf der Erde erretten sollen. (aus: „Vernunft” vom 09.08.2000)

In den letzten Jahren ging ich oft mit den anderen Praktizierenden nach draußen, um Flyer zu verteilen, Transparente aufzuhängen und Informationsmaterial über die wahren Umstände an Tausende von Familien zu verteilen. Manchmal war es kohlrabenschwarze Nacht, als wir auf den windigen und bergigen Landstraßen gingen. Im Sommer waren wir von Schweiß durchtränkt und im Winter war es klirrend kalt, aber wir klagten nie. Wir hatten nie nachgelassen, noch hatten wir Angst. Wir benutzten die Worte des Meisters um uns anzuspornen:

Mächtige Tugend (06.01.1996)

Dafa den Körper nicht verlässt,
Zhen Shan Ren im Herzen bewahren;
In der Welt großer Arhat,
Gottheiten und Gespenster voller Angst.

Viele ältere Menschen auf dem Land, wo ich lebe, sind ungebildet. Ich lehre sie folgende Sätze im Herzen zu rezitieren: „Falun Dafa ist gut” und „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit, Nachsicht ist gut”. Einige haben ein schlechtes Gedächtnis, so lehre ich sie mehrmals, bis sie sich daran erinnern können. Als Ergebnis davon erlangen einige Menschen ihre Gesundheit wieder. Den jungen Menschen, die Motorräder oder Autos fahren, gebe ich Karten mit der Aufschrift: „Falun Dafa ist gut” oder überzeuge sie, aus der kommunistischen Partei Chinas auszutreten. Einige von ihnen nehmen dies gerne an. Wenn ich Kinder auf der Straße spielen sehe, spiele ich mit ihnen und überzeuge sie, die Organisationen der KP Chinas zu verlassen. Dies hat eine gute Wirkung. Verwandten, die ich einige Jahre nicht gesehen habe, bringe ich Geschenke und Informationsmaterialien über die wahren Umstände mit. Ich bin in der Regel sehr erfolgreich beim Überzeugen, doch aus der KP Chinas auszutreten. Ich habe bislang schon über 100 Menschen überreden können, die KP Chinas zu verlassen, und ich freue mich für diese Menschen, weil sie die richtige Wahl getroffen haben.

3. Der Weg nach Peking, um das Fa zu bestätigen

Im August 2004 gingen viele Praktizierende nach Peking, um aufrichtige Gedanken auszusenden. Ich wollte das auch machen, aber meine Angst kam zum Vorschein. Ich fürchtete, dass meine Familienmitglieder, die keine Praktizierende waren, mich hindern würden und dass ich auf dem mir unbekannten großen Platz verloren gehen könnte. Am Ende konnte ich nicht gehen, nur weil ich mir selbst all diese Barrieren in den Weg gestellt hatte. Das ist geradezu das, was der Lehrer sagte:

Ablegen - Yuan Genre (01.01.2004)

Kultivierung nicht schwer
Herz ablegen, schwer
Wie viele Eigensinne, wann abgelegt
Jeder weiß, bitteres Meer ohne Ufer ewiglich
Wille nicht standhaft
Pass wie Berg
Wie aus der irdischen Welt heraus

Im Oktober wollte ich wieder nach Peking gehen. Dieses Mal hatte ich meine Lehren vom letzten Mal gezogen. Ich stellte mir keine Hindernisse mehr in den Weg, stattdessen verstärkte ich meine aufrichtigen Gedanken: „Ich bin ein Kultivierender von Falun Dafa und von „Wahrhaftigkeit- Barmherzigkeit- Nachsicht.” Ich bin ein Schüler von Falun Dafa. Es ist meine Mission, die Menschen zu erretten. Alles ist unter Kontrolle des Lehrers.” Am 27. Oktober ging ich alleine nach Peking. Auf dem Weg rezitierte ich das Fa und sendete aufrichtige Gedanken aus. Am zweiten Tag gegen 5.00 Uhr morgens erreichte ich Peking. Obwohl ich zum ersten Mal in Peking war, war ich ruhig und ohne das Gefühl des Alleinseins, so als ob der Lehrer neben mir stehen würde. Als ich die Straßen entlang ging, sendete ich aufrichtige Gedanken aus und hängte Flyer an den Bushaltestellen, in Telefonzellen und Fußgängerzonen auf. Hierbei ging ich immer weiter in Richtung Tiananmen Platz und kam dort dann gegen 6.30 Uhr an. Auf dem Platz machte ich eine Runde und sendete dabei aufrichtige Gedanken aus. Ich stieß auf drei Praktizierende aus der Provinz Hebei. Wir gingen zum Eingang des Turmes, um dort aufrichtige Gedanken auszusenden, dort trafen wir fünf Praktizierende aus der Provinz Sichuan. Wir fühlten uns wie alte Freunde und hielten uns fest an den Händen mit Tränen in den Augen. Keine Worte können ausdrücken, was wir in diesem Moment fühlten. Wir kamen aus ganz verschiedenen Orten und trafen uns genau dort. Nichts war zufällig. „ "Schicksalsverbindung seit eh und je, Dafa, mit einem Faden verbunden." ("Der Weg der Gottheit, schwer" aus: Hong Yin vom 30.05.2002)

Wir tauschten dann unsere Erfahrungen aus und sendeten aufrichtige Gedanken aus, dabei war uns bewusst, dass wir die heiligste, aufrichtigste und die größte Sache der Welt machen. Unter Aufsicht von Polizeibeamten machten wir von uns neun Fotos auf dem Tiananmen Platz mit unseren aufgerichteten Handflächen.

"Wenn du sie (die Schwierigkeiten) nicht beachtest und nicht zu Herzen nimmst - Der Meister ist da, das Fa ist da, Angst wovor?" (aus: „Fa-Erklärung in Sydney” von 1996)

In der Tat solange wir starke aufrichtige Gedanken haben, wird uns der Meister das Beste geben.

„Kultivierung hängt von einem selbst ab, Kultivierungsenergie hängt vom Meister ab.” (aus „Zhuan Falun”)

Ich habe nun die wirkliche Bedeutung der Worte des Meisters verstanden.

Bitte weist mich freundlich darauf hin, was ich etwas nicht richtig dargestellt habe.