Deutschland: "Heute habe ich ein neues Leben erhalten"

(Minghui.de) Solingen ist eine Stadt in Westdeutschland, die vor 14 Jahren nicht gerade sehr bekannt war. Doch durch ein Feuer, das dort am 23. November wütete, wurde sie zum Fokus der Welt. Damals kam es zu Ausschreitungen von rechtsgerichteten Extremisten gegen Ausländer, die Bierflaschen gefüllt mit Benzin auf Unterkünfte von Ausländern warfen, wodurch es zu einem großen Feuer kam. Fünf türkische Frauen waren die Opfer, was nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen Teilen der Welt viel Aufmerksamkeit erregte. Die Menschen veranstalteten Kundgebungen, um dieses feindliche Verhalten zu verurteilen, und viele Kränze wurden vor den verbrannten Gebäuden abgelegt.

Trotz allem kann all dies niemals die Narbe verdecken, die diese Tragödie hervorgerufen hat. Die Verstorbenen sind nicht mehr da, doch diejenigen, die die Tragödie überlebt haben, werden diesen Albtraum niemals vergessen.

Über 10 Jahre sind nun vergangen, und an einem Tag kamen mehr als 20 Falun Gong Praktizierende in diese Stadt und hielten Veranstaltungen ab, die Fakten über die Verfolgung des Chinesischen Kommunistischen Regimes gegen Falun Gong aufzudecken. Viele Passanten wurden durch die Vorführungen der Falun Gong Übungen angezogen und sahen sich die dort ausgestellten Fotografien und Infotafeln an.

Ein türkischer Mann kam mit seiner Frau an unserem Infostand vorbei, mit zwei großen Einkaufstüten in der Hand hielt er an und starrte uns aufmerksam mit geöffnetem Mund an. Dann ließ er seine Frau alleine nach Hause gehen und blieb weiter dort stehen, schaute sich die Vorführungen der Übungen an und unser Infomaterial. Lange Zeit umkreiste er mehrmals unseren Infostand und sprach schließlich mit verschiedenen Praktizierenden. Doch die meiste Zeit schaute er sich einfach die Praktizierenden mit geöffnetem Mund an. Er blieb fast den ganzen Tag bei den Praktizierenden. Während der ganzen Zeit hatte er die beiden schweren großen Einkaufstüten nicht abgestellt. Er trug sie einfach mit sich.

Bevor er ging, sagte er zu den Praktizierenden: "Ihr erinnert Euch vielleicht an das große Feuer in Solingen vor über 10 Jahren. Meine Verwandten waren unter den Opfern des Feuers. Dieses große Feuer hat meine Einstellung gegenüber dem Leben geändert. Seitdem habe ich nicht länger daran geglaubt, dass es auf der Welt noch gutherzige Menschen gibt. Nachdem ich Euch jedoch fast den ganzen Tag beobachtet habe, ist es für mich kaum zu glauben, dass Ihr nicht für Euch selber hier seid; statt dessen seid Ihr hier, um den Menschen ernsthaft darüber zu erzählen, was in China geschieht. Ich kann fühlen, dass Ihr gutherzige Menschen seid. Ihr habt meine Einstellung wirklich geändert. Ich habe das Gefühl, als hätte ich heute ein neues Leben erhalten."

Quelle: http://de.clearharmony.net/articles/200601/28869.html