Provinz Shandong: Frau Lu Xiufang starb infolge grausamer Zwangsarbeit im Gefängnis (Foto)

(Minghui.de)

Die Falun Gong Praktizierende Lu Xiufang kam aus dem Dorf Longhezhuang, Gemeinde Huashan, Kreis Jimo, Stadt Qingdao, Provinz Shandong. Da sie Infomaterial über die wahren Umstände der Verfolgung von Falun Gong verteilte, wurde sie 2001 zu vier Jahren Freiheitsstrafe verurteilt. Im Shandong-Frauengefängnis wurde sie grausamer Zwangsarbeit unterworfen. Täglich musste sie 16-20 Stunden lang arbeiten. Laut Informationen wurden die Gefangenen in der vierten Hafteinheit wo sich Lu Xiufang befand, oftmals willkürlich zu Überstunden gezwungen, sodass sie sogar mehrere Tage lang nicht schlafen und sich waschen konnten. Die Arbeitsbedingungen dort sind sehr schlimm. Die Arbeitshalle befindet sich im Keller. Es ist dunkel, feucht und überhaupt nicht luftig.

Wegen der langzeitigen übermäßigen Arbeit hatte sich Lu Xiufangs Gesundheit dramatisch verschlechtert. Zudem durfte sie die Übungen von Falun Gong auch nicht machen. Infolgedessen fiel sie oft in Ohnmacht. Trotzdem wurde sie jeden Tag zur Arbeit gezwungen. Schließlich litt sie an Ödem am ganzen Körper und Atemnot und konnte kaum noch sprechen.

Erst als Mitleidige das Gefängnispersonal darauf drängte, wurde Lu Xiufang im Juli 2003 ins Krankenhaus zur Untersuchung gebracht. Das Ergebnis war: Lungenkrebs im fortgeschrittenen Stadium. Daraufhin wurde die Schwerkranke ins Gefängniskrankenhaus der Provinz Shandong verlegt. Die Behörden schickten sofort Polizisten an den Heimatort von Lu Xiufang, um sie nach Hause bringen zu lassen und dadurch keine Verantwortung tragen zu müssen. Es war aber schon zu spät. Gleich Ende Juli 2003 starb Lu Xiufang im Alter von 58.

Das Shandong-Frauengefängnis liegt auf der Gongyenanlu-Strasse in der Provinzhauptstadt Jinan. Jedoch sieht man am Eingang nur das Schild „Xingye GmbH der Provinz Shandong”. Erst wenn man durch den Eingang durchgeht, kann man das Schild „Frauengefängnis der Provinz Shandong” sehen.

Die einzelnen Hafteinheiten des Gefängnisses haben mit dem Gefängnis einen Vertrag abgeschlossen, nach dem das Gehalt der Polizisten je nach dem Produktionsgewinn der jeweiligen Einheit bezahlt wird. Da Häftlinge die billigsten Arbeitskräfte sind, werden dort Produkte hergestellt, für die man sonst nirgendwo Arbeitnehmer gefunden hätte. Dabei werden gefangene Falun Gong Praktizierende auf besonders brutale Weise gequält. Gefängnispolizisten ordnen kriminelle Häftlinge an, Falun Gong Praktizierende willkürlich zu beschimpfen, demütigen, prügeln und körperlichen Strafen auszusetzen. Die Praktizierenden erleiden noch oft Schlafentzug und werden von den bösen Menschen in Schichten drangsaliert.

Die meisten Aufträge dort sind Kleidungskonfektion und Spielzeug-Anfertigung für Außenhandelsfirmen. Von der zweiten Hälfte des Jahres 2003 bis Anfang 2004 wurden im ganzen Gefängnis insgesamt 3 Millionen „Eulen” produziert. Informationen zufolge ist die Sprache auf den Packungen fertiger Produkte deutsch.

Vor Lu Xiufang war bereits eine andere Falun Gong Praktizierende namens Li Fang im April 2002 an der brutalen Zwangsarbeit gestorben.

Telefonnummern:
Shandong-Frauengefängnis: 086-531-8928004, 8928066
Polizistinnen: Wang Jing, Ma Xia, Liu Ying, Dou Qunfeng, Chang Baojia, Liu Jie, Han Yuanyuan, Liu Xiaoyi, Zhu Shuzhen, Ding Chuanfeng, Xing Suzhen, Zhang Yide
Bösartige Häftlinge: Shi Yajuan, Ma Xiujuan, Gao Pimei, Zhang Yongli, Zhang Ni, Su Ziran, Ma Shucai, Liu Aihua, Tian Ying, Liang Xiaoping, Zhang Xiangqin