Sohn erleidet seelisches Trauma als seine Mutter zum zweimal ins Arbeitslager verschleppt wurde

(Minghui.de) Eine Falun Gong-Übende wurde zweimal ins Arbeitslager geschickt und ihr Sohn wurde aus der Schule geworfen. Später erklärte ihr jüngerer Sohn die Wahrheit über Falun Gong (1) an einer Berufschule und wurde aufgrund dessen terrorisiert bis er psychisch erkrankte.
Im Folgenden die Geschichte:

Ich bin 48 Jahre alt und lebe im Bezirk Tangyuan, Provinz Heilongjiang. Vor zehn Jahren fing ich an Falun Gong zu üben. Ich war von meinem Mann geschieden und hatte sehr viele Schwierigkeiten meine Kinder über die Runden zu bringen. Zudem hatte ich noch unter chronischen Krankheiten gelitten und kein Geld für eine medizinische Behandlung. Falun Gong lehrte mich die Prinzipien der „Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht” und somit ein guter Mensch zu sein. Durch das Falun Gong üben, verbesserte sich meine Xinxing (geistige Haltung, Herzens Qualität) und ich wurde wieder gesund. Ich war Falun Gong und dem Meister sehr dankbar dafür. Doch die Kommunistische Partei Chinas (KPC) verbot Falun Gong. Weil ich Falun Gong übte, wurde ich zweimal eingesperrt und in Arbeitslager geschickt, wo ich viele Leiden ertragen musste.

Am 14. Januar 2001 um etwas 18:00 Uhr brachen der Leiter der lokalen Polizeiwache Li Yukui und fünf andere Polizeibeamte ohne gesetzlichen Durchsuchungsbefehl in meine Wohnung ein und führten mich in einem Polizeiauto ab.

Als wir bei der Polizeiwache ankamen, trat mich ein Polizeibeamter namens Deng Jian von der politischen Sicherheitsabteilung zweimal. Auch Zhou Tiangang gab mir zwei Ohrfeigen. Ich hatte keine Angst und erzählte ihnen ruhig, dass Falun Gong gut ist, doch sie wollten mir nicht zuhören und wollten stattdessen von mir wissen, wen ich noch kenne, der Falun Gong übt. Ich wollte keinen Namen preisgeben.

Dann begannen die Polizisten mich mit verschiedenen Folterinstrumenten zu quälen. Sie gaben mir mehrmals Elektroschocks auf den Kopf und über meinen ganzen Körper. Mir war schwindelig und mein Blutdruck stieg. Ich hatte am ganzen Körper und im Gesicht wegen der Prügel Blutergüsse. Lin Fengqiu, ein stellvertretender Polizeichef, schlug so heftig auf mich ein, dass er sogar Schmerzen in seinen Armen hatte. Er drohte mir, dass die Polizei zwei Arbeiter, die in der Regel Erde schaufelten, auf mich angesetzt hatte, um mich zu verprügeln. Die Arbeiter sagten: „Unser Direktor gab uns den Befehl dich zu töten, wenn du uns nicht von anderen Falun Gong-Übende erzählst.”

Ich wollte nicht auf diese Forderung eingehen und ein Polizist entgegnete: „Ich glaube nicht, dass ich dich nicht zum Reden bringen kann.” Ich wurde für ganze fünf aufeinander folgende Tagen an die Heizung gefesselt und musste verschiedene Folter über mich ergehen lassen. Meine Beine und Füße waren angeschwollen und ich konnte noch nicht einmal meine Schuhe anziehen. An den Füßen waren so viele Blasen und Verletzungen, dass ich kaum noch gehen konnte.

Als die Polizei sah, dass ich trotz Folter nichts erzählen wollte, bekamen sie plötzlich Angst die Verantwortung für mich tragen zu müssen. Der Polizeihauptmann Fu Enlin fragte den Direktor: „Wer wird die Verantwortung für sie tragen, wenn sie zu Tode verprügelt wird?” Danach schlugen sie nicht mehr so hart auf mich ein. Ich wusste, dass der Meister mich beschützen würde. Die Polizei schickte mich dann zur Strafanstalt. Nach dem chinesischen Neujahrsfest brachten sie mich ins Jiamusi Arbeitslager und sperrten mich dort für ein Jahr ein.

Mein älterer Sohn war gerade mal 15 Jahre alt, doch er musste soviel durch die Beschuldigung „Schuldig durch Mittäterschaft” erdulden. Als ich in der Strafanstalt war, wurde er auch widerrechtlich verhaftet und zur Polizeiwache gebracht. Die Polizei erlaubte ihm nicht mich zu sehen. Nur weil er „Falun Dafa ist gut” gerufen hatte, gab ihm der Polizeibeamte Fu Enlin, mehr als 30 Ohrfeigen. Seine Wangen waren geschwollen. Die Polizei sagte sogar: „Wenn du kein Minderjähriger wärst, würdest du auch ins Arbeitslager geschickt werden.”

Am 10 Mai. 2002 fuhren die Tangyuan Bezirkspolizeibehörde und das „Büro 610” (2) in die Dörfer und entführten unschuldige Menschen, um ihre Quote zu erfüllen. Auch ich wurde wieder ohne gesetzliche Begründung in Haft genommen. Ein zweites Mal warfen sie mich in die Strafanstalt. Danach schickten sie mich für weitere zwei Jahren ins Arbeitslager.

Während meiner zweiten Gefangenschaft im Arbeitslager mussten meine zwei Kinder, die Schüler der Junior- High- School waren, sehr viele Leiden ertragen. Beide Kinder waren sehr gute Schüler und gute Menschen. Doch nur weil ich Falun Gong übe, wurden sie der Schule verwiesen und verloren somit auch die Möglichkeit zur High-School und aufs College zu gehen. Nach meiner Verhaftung mussten meine Kinder ihr Zuhause verlassen und mussten ein schweres Leben führen. Ihre zarten Herzen waren schwer verletzt.

Mein jüngerer Sohn ging auf eine Berufsschule und war ein guter Schüler. Eines Tages fragte ihn ein Klassenkamerad, was Falun Gong sei und wie die „Selbstverbrennung” auf dem Platz des Himmlischen Friedens (3) tatsächlich ablief. Mein Sohn erzählte ihm die Wahrheit und sagte: „Falun Gong kann den Menschen helfen gesund zu werden und lehrt die Menschen nach den Prinzipien der ,Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht' gut zu sein. Die „Selbstverbrennung” auf dem Platz des Himmlischen Friedens wurde von der Kommunistischen Partei Chinas inszeniert. Wahre Falun Gong-Übende würden so etwas nicht tun.” Dafür wurde er plötzlich von einem anderen Klassenkamerad, der die Wahrheit nicht kannte, beschimpft und geschlagen. Dieser Klassenkamerad drohte ihm sogar ihn den Schulbehörden zu melden, die ihn von der Schule verweisen würden. Außerdem drohte er ihm, die Polizei zu informieren. Da mein Sohn immer noch die schmerzhaften Erinnerungen meiner Gefangenschaft und den letzten Einbruch der Polizei im Gedächtnis hatte, bekam er furchtbare Angst und war außer sich als er die Drohungen dieses Schülers hörte. Mein Sohn erlitt ein seelisches Trauma.

Anmerkungen:

(1) „Die Wahrheit erklären” bzw. „die wahren Umstände über Falun Gong” erklären bezieht sich darauf, dass in China auf Anordnung Jiang Zemins in den Medien gezielt Propaganda gegen Falun Gong betrieben wird, in dem sie Lügen erfinden und der Bevölkerung ein gefährliches Bild von Falun Gong vortäuschen. Auf diese Weise haben sich viele unschuldige Menschen an der Verfolgung mit schuldig gemacht und es ist ein zusätzliches Mittel, um die Verfolgung in solch einem Ausmaß aufrecht zu erhalten.

(2) Das „Büro 610” ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.

(3) Seit Beginn der Verfolgung im Juli 1999 versucht das Jiang Zemin Regime mittels falscher Anschuldigungen und Nachrichten die Bevölkerung zu täuschen und ihre Stimmung gegen Falun Gong aufzuhetzen und die brutale Verfolgung damit zu rechtfertigen. Der Betrug über die angebliche Selbstverbrennung im Januar 2001 nahm dabei bisher den ersten Platz als wirkungsvollste Waffe ein. (Video über die inszenierte Selbstverbrennung sowie weitere Informationen zu diesem Thema unter: http://www.faluninfo.de/uebersb.htm)