Sechs Falun Gong-Übende aus Hebei, Xinjiang und Shanghai starben infolge der Verfolgung

(Minghui.de) Wang Shuhua und ihr Eheman Wu Jinfu lernten 1995 Falun Gong kennen. Frau Wang, eine 50-jährige Rentnerin der Baumwollfabrik Nr.3 in Shijiazhuang, Provinz Hebei, litt früher unter sehr vielen Krankheiten und musste oft deswegen von der Arbeit beurlaubt werden. Frau Wangs Überleben war damals einzig und allein von Medikamenten abhängig. Doch als sie anfing Falun Gong zu üben, verschwanden alle Krankheiten, so dass wieder Leben in die Familie einkehrte.

Als die Kommunistische Partei Chinas (KPC) die Verfolgung von Falun Gong am 20. Juli 1999 startete, waren Frau Wang und ihre Familie auch davon betroffen. Frau Wang und ihr Ehemann gingen nach Peking, um für das Recht Falun Gong praktizieren zu können zu appellieren. Dafür wurden sie jedoch mehrmals verhaftet und eingesperrt. Die Polizei verhaftete widerrechtlich Frau Wangs Ehemann und folterte ihn, weil er die Übungen von Falun Gong am Abend des chinesischen Neujahres 2000 am Hebei Theater gemacht hatte. Er wurde gesetzeswidrig verurteilt und musste fünf Jahre lang im Tangshan Gefängnis verbringen. Auch Frau Wang wurde abgeführt, als sie Materialien über die Wahrheit von Falun Gong und der Verfolgung verteilte. Sie wurde ins Arbeitslager geschickt. Wegen ihres schlechten gesundheitlichen Zustandes kam sie jedoch wieder frei. Doch auch in „Freiheit” war sie immer wieder Ziel von Belästigungen durch die Polizei. Frau Wang sah sich gezwungen für zwei Jahre ihr Zuhause zu verlassen. In dieser Zeit verlor ihre Tochter ihre Arbeit und brachte ihr Kind zur Welt. Die endlose Verfolgung gegen Frau Wang und ihre Familie und die dabei entstandenen Sorgen und Schwierigkeiten machten Frau Wang krank und es bildete sich ein Tumor in ihren Eierstöcken. Frau Wang starb am 21. November 2005.

Herr Li Xiaojing, 69 Jahre, war Rentner aus Kashi, Provinz Xinjiang. Er begann 1996 Falun Gong zu üben. Auch er gehörte zu den vielen Opfern der Verfolgung und erlitt körperliche und seelische Verfolgung seit der Unterdrückung von Falun Gong. Im Mai 2000 ließen chinesische Behörden Herrn Li mehrmals einsperren und erpressten von ihm zehntausende von Yuan [Anm.: Yuan ist die chinesische Währungseinheit. Das durchschnittliche Monatseinkommen eines Stadtarbeiters in China beträgt ca. 500 Yuan.]. Herr Lis Zuhause wurde ein Dutzend Mal durchsucht und er wurde für über einen Monat vor dem Anfang des chinesischen Neujahresfest 2001 eingesperrt. Auch Herr Lis Kinder wurden in die Verfolgung verwickelt. Herr Li wurde im Jahr 2001 in die Obdachlosigkeit gezwungen, um weitere Verfolgung zu vermeiden. Er starb am 5. September 2005 im Bezirk Gangu, Provinz Gansu.

Herr Qiu Zhihua, 53 Jahre alt, war in Shanghai geboren. Herr Qiu begann 1996 Falun Gong zu üben und war sehr aktiv dabei die Wahrheit über die Verfolgung von Falun Gong aufzudecken. Dafür wurde er im Juli 2000 inhaftiert. Sein Zuhause wurde widerrechtlich von den Behörden durchsucht. Nach seiner Freilassung übte Herr Qiu weiterhin Falun Gong und wurde aufgrund dessen ständig von der Polizei belästigt. Nach der endlosen seelischen und körperlichen Verfolgung starb Herr Qiu im Januar 2005.

Herr Tang Zhenxue, 70 Jahre alt, hatte schon seit längerem Falun Gong geübt. Weil er an einer Hirnentzündung (Encephalitis) gelitten hatte, musste er sich oft erbrechen. Außerdem hatte er Schwierigkeiten beim Gehen und musste von seinen Familienangehörigen gestützt werden, als er zu einem Falun Gong Übungsplatz gehen wollte. Zuhause musste er sich an der Seite seines Bettes festhalten wenn er die Übungen machte. Nachdem Herr Tang ca. einen Monat lang Falun Gong übte, konnte er wieder gehen und sogar landwirtschaftliche Arbeiten verrichten. Als die Verfolgung begann, beschlagnahmten die Behörden Herr Tangs Falun Gong-Bücher und -Videokassetten und drohten ihm das Falun Gong Üben sein zu lassen. Unter dem langen ungeheuerlichen Druck erlitt Herr Tang einen Rückfall seiner Krankheiten und starb.

Frau Jin Mingshu, 70 Jahre alt, war Rentnerin des Wangqing Bezirkskaufhauses der Provinz Jilin. Als sie 1996 anfing Falun Gong zu üben verschwanden ihre Krankheiten ohne medikamentöse Behandlung. Mit dem Beginn der Verfolgung belästigten und schüchterten Beamte der lokalen Polizei und die Beamten des „Büro 610” (1) Frau Jin ständig ein. Seit 2002 verhafteten und verhörten sie Frau Jin mehrmals. Wegen der wiederholten Folter erlitt Frau Jin eine Gehirnblutung und starb im Februar 2003.

Frau Zhang Yuqin lebte in Jilin, Provinz Jilin. Als sie anfing Falun Gong zu üben, verschwand ihre Diabetes, unter der sie seit langem gelitten hatte. Sie hatte noch gar nicht lange Falun Gong geübt und auch noch kein fundiertes Verständnis gehabt, als die Verfolgung begann. Also hörte sie auf Falun Gong zu üben, als sie sah, wie andere Übende verfolgt wurden. Das führte dazu, dass Frau Zhang einen Rückfall ihres Diabetesleidens bekam. Sie erlitt eine Harnvergiftung. Eines Tages tauchte eine Falun Gong-Übende, die aus Flucht vor der Verfolgung ihr Zuhause verlassen musste, bei ihr auf, um als Haushälterin bei ihr zu arbeiten. Diese ermutigte Frau Zhang dazu wieder ihre Kultivierung aufzunehmen. Doch schon bald kamen die Behörden zu Frau Zhang nach Hause und verhafteten die Falun Gong-Übende. Zudem bedrohten und belästigten sie Frau Zhang. Frau Zhang konnte dem Druck nicht mehr standhalten und erlitt erneut einen Rückfall ihrer Krankheit. Sie starb im November 2002.

(1) Das „Büro 610” ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.