Vier Falun Gong-Praktizierende starben infolge der Verfolgung

(Minghui.de) Herr Li Shunxian, 61, wohnte im Dorf Jiuqudian, Bezirk Hedong, Stadt Linyi, Provinz Shandong. Der einstige Angestellte der Linyi-Werkzeugmaschinenfabrik musste wegen Leberbeschwerden in Frührente gehen. 2001 war seine Krankheit schon sehr schlimm. Neben Bauchwassersucht hatte er noch Diabetes. Zu dieser Zeit fing er an, Falun Gong zu praktizieren. Nach wenigen Monaten waren die Krankheiten wie durch ein Wunder verschwunden. Da er und seine Frau nicht auf Falun Gong verzichten wollten, wurden sie von den Behörden verfolgt. Seine Frau wurde mehrmals festgenommen und Herr Li selbst wurde ebenfalls von Beamten der Dorfverwaltung sowie des Büros 610* eingeschüchtert, verhaftet und Geldstrafen unterworfen. Die traumatische Verfolgung führte letztendlich zu einem Rückfall seiner früheren Krankheiten und er starb im Februar 2004.

Frau Wang Chongxia, etwas über 60, kam aus dem Bezirk Xinghualing, Stadt Taiyuan, Provinz Shanxi. 1996 fing sie an, Falun Gong zu praktizieren. Am 22.Dezember 2000 fuhr sie nach Peking, um sich für Falun Gong einzusetzen. Für ihren Einsatz wurde sie von der Polizei festgenommen und im Vertretungsbüro der Provinz Shanxi in Peking eingesperrt. Von dort brachten einige Polizisten, die extra aus Taiyuan nach Peking gekommen waren, Frau Wang in ihre Heimatstadt zurück. Ihre Wohnung wurde daraufhin durchsucht und sie selbst wurde ins Taiyuan-Untersuchungsgefängnis gesteckt. Im April 2001 wurde sie vom Untersuchungsgefängnis zu einem Gehirnwäschekurs verlegt. Erst zwei Monate später kam sie frei. Zu Hause war sie immer noch ständig von dem Polizist Gao Feng eingeschüchtert und belästigt worden, sodass sie mit der Zeit schwer krank wurde. Im Juni 2005 starb Frau Wang.

Herr Xie (Vorname unbekannt), ca. 60, kam aus der Stadt Anda, Provinz Heilongjiang. 1998 fing er an, Falun Gong zu praktizieren. Danach verschwanden seine vielen Krankheiten langsam. Im Dezember 2000 ging er nach Peking, um sich für Falun Gong einzusetzen. Auf dem Platz des Himmlischen Friedens wurde er mit gewaltsam festgenommen. Dabei rief er wiederholt „Falun Dafa ist gut”. Zwei Tage und Nächte war er in einer Polizeiwache in der Nähe des Platzes des Himmlischen Friedens eingesperrt. Als bei ihm seine alte Krankheit Asthma auftrat, ließ man ihn frei. Etwa zehn Tage später starb er.

Herr Liu Binglie, 74, kam ebenfalls aus der Provinz Heilongjiang. Da er trotz der Verfolgung Falun Gong nicht aufgeben wollte und sich in Peking für die Rechte von Falun Gong-Praktizierenden einsetzte, wurde er von der Polizei massiv eingeschüchtert. Er wurde festgenommen und unter Druck gesetzt, sodass der alte Mann geistig stark traumatisiert und körperlich beeinträchtigt war. Am 15.Januar 2004 starb er.


* Das „Büro 610” ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.