Die menschliche Gesinnung, Dafa auszunutzen, beseitigen

(Minghui.de) Ich kultiviere Dafa schon lange, aber in meinen Gedanken entdecke ich immer wieder die menschliche Gesinnung, Dafa für eigene Zwecke ausnutzen zu wollen. Heute möchte ich meine Erkenntnisse und Erfahrungen mit den Mitpraktizierenden austauschen.

In einem Jingwen sagt der Meister: „Wenn ihr die menschlichen Prinzipien nicht ändern wollt, die schon seit Jahrtausenden in euren Knochen eingeprägt sind, könnt ihr die menschliche Schale auf der Oberfläche nicht abschütteln und die Vollendung nicht erlangen. Es darf doch nicht sein, dass ich immer Karma für euch beseitige, und ihr vom Fa her gesehen euch nicht wirklich erhöht und über die menschlichen Erkenntnisse und Anschauungen hinausgeht. Die Art und Weise, wie ihr über mich und das Dafa denkt, das erkennt und euch bedankt, ist alles Ausdruck der menschlichen Denkweise.”
(Essentielles für weitere Fortschritte 1 „Wachsame Worte”)

Ich habe mich schon oft gefragt, was sind die menschlichen Prinzipien, die schon seit Jahrtausenden in unsere Knochen eingeprägt sind? Jetzt habe ich ganz neue Erkenntnisse darüber.

Die gewöhnlichen Menschen leben eben für ihre eigenen Zwecke. Nach außen sieht es so aus, als ob manche Menschen für die Gesellschaft oder bestimmte Gruppen leben, aber in Wirklichkeit leben sie für ihre eigenen Ziele. Während des ganzen Prozesses benutzen sie alle günstigen Voraussetzungen, um ihre eigenen Ziele zu erreichen. Manche nutzen ihre Schönheit, manche nutzen ihre Macht, manche nutzen die zwischenmenschlichen Beziehungen, manche nutzen die Gesellschaft, die Natur, manche nutzen die dunkle Gesellschaft, um ihre eigenen Wertvorstellungen und Ideale zu realisieren, sie sind sogar bereit, ihre Leben dafür zu opfern. Aber sie tun all das zu ihrem eigenen Nutzen, das sind die Grundsätze der menschlichen Ebene. Es gibt eine Redewendung: „Wer im Gebirge lebt, lebt vom Gebirge, wer am Wasser lebt, lebt vom Wasser.” Das ist ein Beschreibung aus menschlicher Sicht, die gewöhnlichen Menschen nutzen eben die Natur und die Gesellschaft aus.

Warum treten solche menschlichen Gesinnungen während des Kultivierungsprozesses immer noch auf? Ich schaute in mich hinein und entdeckte, dass ab und zu solche Dafa widrigen Gedanken bei mir auftauchten, und solche Gedanken das Fa des Meisters aus dem Zusammenhang reißen. Der Meister hat gesagt, dass Dafa-Kultivierende die Glücklichen sind, deshalb sollte ich auch anderen Glück bescheren. Der Meister sagt, dass die wahren Dafa-Kultivierenden keine Krankheiten haben, deshalb sollte ich auch keinen kranken Körper haben. Der Meister sagt: „Buddhas Licht strahlt weit, Schicklichkeit, Gerechtigkeit, harmonisch und klar”, deshalb sollten meine Familienangehörigen auch die Vorteile genießen. Der Meister hat vom Schutz der Dafa-Jünger gesprochen, deshalb sollte ich auch keiner Gefahr begegnen. Ich soll nach innen schauen, ob ich dem Zustand eines Dafa-Kultivierenden entspreche. Wenn irgendetwas auftaucht, was meiner Vorstellung und meinen Erkenntnissen nicht entspricht, soll ich nach innen suchen, um die eigenen Unzulänglichkeiten herauszufinden. An Dafa zu zweifeln, bedeutet dem Dafa zu schaden. Manche haben deshalb die Kultivierung aufgegeben, ja sich sogar der Gegenseite zugewandt. Ich kannte manche, die auf Abwege geraten sind, die wie gewöhnliche Menschen Dafa für ihre eigenen Zwecke lernten und nur die Vorteile von Dafa nutzten. Sie nahmen nur den Teil von Dafa, den sie haben wollten und akzeptierten nicht das gesamte Fa.

„Fofa” ist für die Erlösung der Menschen da, er ist außergewöhnlich und höher als die Grundsätze der gewöhnlichen Menschen. Die Kultivierenden können sich nur bedingungslos dem Fa angleichen und sollen sich nicht von niedrigen Lebewesen steuern lassen.

Wie sollen wir Kultivierende dieser Frage gegenüberstehen? Wir haben über die Vorteile von Dafa gesprochen, der Meister sagt uns, dass diese Vorteile des Fa für Lebewesen ein auf unterschiedlichen Ebenen erschaffener Zustand ist. Als Jünger sollen wie nicht mit einem trachtenden Herz nach Vorteilen und Bequemlichkeit suchen.
„Wenn ihr nach nichts trachtet, bekommt ihr alles von selbst”, sagt unser Meister.

Wir sollen nicht einmal daran denken. Was wir haben sollen, werden wir von selbst bekommen, was wir nicht haben sollen, können wir nicht durch das Trachten erreichen. Wenn wir solche Vorteile sehr wichtig nehmen, ist das die menschliche Gesinnung, man will Dafa benutzen, um eigene Ziele zu erreichen.

Während des Fa-Lernens habe ich erkannt, wenn der Konflikt kommt, das Herz leidet, ist das eine gute Gelegenheit, um unsere Xinxing zu erhöhen, das ist sehr gut, wir sollen uns darüber freuen. Während man das Leid erträgt, begleicht man das Karma. Wenn meine Beine bei der Meditation sehr schmerzen, dann weiß ich, dass wieder ein Stück Karma beseitigt wird. Wenn Ruhm, Reichtum und Gefühle verletzt sind, muss man nach innen suchen, welche Eigensinne man noch nicht losgelassen hat. Meine Meinung ist, wenn es um eigeneVorteile geht, sollte man wenig bekommen, bei den zwischenmenschlichen Konflikten sollten Körper und Geist herausgehalten werden. Als Kultivierender soll man die vom Meister verlangten drei Dinge gut machen, die heilige Mission, Lebewesen zu erretten gut erfüllen.

Mit einer solchen Denkweise soll ich mich von den Grundsätzen des Meisters leiten lassen, dann kann ich alle Pässe und alle dämonische Schwierigkeiten überwinden und wirklich das schöne Gefühl „im Fa verschmelzen” erfahren. Die alten Mächte haben dann überhaupt keine Chancen mehr.

Schlechte Gedanken legen auch unsere grundlegenden Eigensinne offen, damit unser egoistischer Charakter zu sehen ist. Ich hoffe, dass die Mitpraktizierenden, die gleiche Eigensinne haben, aus meinen Fehlern lernen, so schnell wie möglich ihre menschlichen Anschauungen und Denkweise ändern, so dass wir uns gemeinsam erhöhen können.

Das ist meine persönliche Erkenntnis, bei Mängeln bitte ich um barmherzige Korrektur.