Neuseeland heißt die Falun Gong-Praktizierenden bei ihrer Ankunft willkommen (Foto)

(Minghui.de) Am 15. Januar 2006 hatten Falun Gong-Praktizierende um 16:00 Uhr in der Wartehalle des Internationalen Flughafens von Bangkok in Thailand eine Abschiedsfeier für Huang Guohua und seine vierjährige Tochter Huang Ying kurz vor deren Abflug nach Neuseeland veranstaltet.

Zuvor war Huang Guohua einen Monat lang rechtswidrig in einem Bangkoker Inhaftierungslager für Immigranten eingesperrt gewesen, weil er vor der Botschaft des kommunistischen Regimes in Thailand wegen der Gewalttaten der chinesischen Polizei protestiert hatte. Durch die Bemühungen von Falun Gong-Praktizierenden und mit Hilfe der Hohen Flüchtlingskommission der Vereinten Nationen (UNHCR) und der neuseeländischen Regierung wurden Huang Guohua und seine Tochter schließlich freigelassen, um von der UNHCR in Neuseeland untergebracht zu werden.

„Stuff co.nz” in Neuseeland brachte am 17. Januar 2006 einen Bericht mit folgendem Titel: „Falun Gong-Flüchtling fliegt aus der Haft in Bangkok nach Neuseeland”.

„Ein Mitglied der in China verbotenen spirituellen Bewegung Falun Gong war in Bangkok, der Hauptstadt von Thailand, verhaftet worden, weil es vor der dortigen chinesischen Botschaft protestiert hatte. Der Mann flog mit seiner vierjährigen Tochter nach Auckland. Hung Guohua und seine Tochter Huang Ying wollen nun in Neuseeland leben, nachdem Herr Huang einen Monat lang hinter den Gittern des Bangkoker Inhaftierungslagers für Immigranten verbracht hatte.”

Herr Huang erklärte Journalisten am Flughafen, dass er sich freue, nun endlich ein Zuhause in Neuseeland gefunden zu haben. Er sagte, dass er nicht erwartet hätte, dass die thailändische Regierung das kommunistische Parteiregime Chinas unterstützen würde.

„Es ist schade und eine Schande, wenn man sich an ein bösartiges Regime anschmiegt. Ich hoffe, dass die thailändische Regierung auf der Seite der Aufrichtigkeit stehen kann und mutig die vier Praktizierenden freilässt, die sich noch in Haft befinden”, sagte er.

Herr Huang erklärte, dass die Verfolgung und Folter durch das kommunistische Regime Chinas schwer sei. Der Tod seiner Frau, die damals im dritten Monat schwanger gewesen war, trat infolge der Folter ein. Dieser Fall ist von mehreren internationalen Menschenrechtsvereinigung einschließlich der Menschenrechtskommission der Vereinten Nationen dokumentiert worden.

Ungefähr 40 ihn unterstützende Personen hatten sich zum Abschied auf dem Internationalen Flughafen Don Muang in Bangkok versammelt. „Die thailändischen Behörden hätten Herrn Huang nicht von der Polizei direkt aus der Haft zum Flughafen eskortieren lassen sollen”, sagte Teresa Vilaidaraga, 29 Jahre alt und thailändische Falun Gong-Praktizierende.

In dem Artikel hieß es, dass die UNHCR sich um eine Ausreise der anderen vier Inhaftierten in ein anderes Land bemühe. Derzeit sind vier Praktizierende immer noch in Thailand eingesperrt. Ihre Familienangehörigen erzählten, dass die UNHCR Anstrengungen unternähme, dass die Praktizierenden und ihre Angehörigen nach Norwegen ausreisen könnten.