Wir müssen Anschauungen eliminieren, die unsere Mission behindern, das Fa zu bestätigen und Lebewesen zu erretten,

(Mingui.de) Während wir das Fa bestätigen und Lebewesen erretten, kann es vorkommen, dass wir persönliche Anschauungen bilden oder sogar eingebildet werden. Wenn wir mit anderen Praktizierenden zusammen sind, neigen wir dazu, diese zu zeigen. Dadurch entstehen Konflikte unter Praktizierenden, die unserer Gemeinschaft schaden.

Seit September 2005 sandte ich wiederholt Artikel an die Minghui Webseite. Ich glaubte, dass ich damit das Fa bestätigen kann. Mit der Zeit bildete sich die Anschauung, dass das Schreiben von Artikeln der beste Weg sei, um das Fa zu bestätigen und ich versäumte, diese Sache vom Fa her zu betrachten.

Mitpraktizierender A ist verantwortlich dafür, Materialien über die wahren Geschehnisse herzustellen. Er glaubte, es gäbe nichts Wichtigeres als dieses Material zu produzieren und versuchte deshalb verschiedene Male, mich davon zu überzeugen, das Schreiben aufzugeben. Gleichzeitig organisierte er Computer und gab sie Mitpraktizierenden, damit wir mehrere Produktionsstätten hatten. Er riet mir, mich ganz einer dieser Produktionsstätten zu widmen und sie aufrecht zu erhalten.

Mitpraktizierender B ist dafür verantwortlich, Produktionsmaterialien einzukaufen, Informationen über die wahren Geschehnisse zu verteilen und andere Praktizierende zu kontaktieren. Dadurch war er sehr daran interessiert, über Dinge zu reden, die zu seinem Verantwortungsbereich gehörten und versäumte es auch nicht, zu betonen, wie wichtig seine Verantwortung sei.

Nach und nach fingen wir drei an, die Arbeit zu koordinieren und versorgten unseren Bezirk sowie die Nachbarorte mit Informationsmaterial. Doch koordinierten wir uns wegen unseren eigenen Neigungen nie richtig untereinander. Obwohl diese Stellen nun nie aufgehört haben, Informationsmaterial zu produzieren, waren wir jedoch nicht 100%ig effektiv. Da wir es versäumten, unsere Vorlieben zu erkennen, erzielten wir nicht die erwarteten Resultate. Und das, obwohl wir alle dachten, dass wir sehr gut miteinander kooperieren würden. Doch jedes Mal wenn ein Problem auftauchte, dachten wir nur daran, uns selbst zu bestätigen.

Einmal wollte Praktizierender A eine Konferenz zum Austausch von Erfahrungen abhalten und bat mich, Mitpraktizierende, die ich kannte, davon zu benachrichtigen. Ich glaubte, dass wir nicht gut genug vorbereitet wären und dass wir verschiedene Meinungen wegen der Arbeit über die wahren Geschehnisse hätten. Deshalb verständigte ich Mitpraktizierende, die in den umliegenden Dörfern wohnten, nicht und somit konnten diese auch nicht an der Fa-Konferenz teilnehmen. Bei dieser erhabenen und heiligen Konferenz sprach jeder über etwas anderes. Ich redete darüber, wie wichtig es sei, Artikel zu schreiben, während A darüber redete, wie wichtig es sei, Material über die wahren Geschehnisse zur Verfügung zu stellen. Andere Praktizierende erzählten über deren Verständnisse. Einige Praktizierende waren sogar ziemlich zufrieden mit sich selbst.

Drei Tage nach der Konferenz nahm die Polizei fünf Mitpraktizierende in einer Nachbarstadt fest. Dies konnte nur deshalb geschehen, weil wir es versäumten, bezüglich der lokalen Verfolgung und der Aufdeckung der wahren Geschehnisse gut miteinander zu kooperieren. Trotz diesem schmerzhaften Verlust versäumten wir es, unsere individuellen Probleme zu erkennen.

Eines Tages ging ein Laptop-PC kaputt. Er diente dazu, Informationsmaterial herzustellen. Praktizierender A kam zu mir und wir versuchten ihn zu reparieren, was uns aber nicht gelang. Zu der Zeit glaubten wir, dass es wohl daran läge, dass wir keine starken aufrichtigen Gedanken hätten. Am dritten Tage versuchten wir es noch einmal. Als wir unsere Gedanken zu dieser Situation austauschten, sagte Praktizierender A zu mir: „Wir versäumten, unsere Talente und Fähigkeiten zu benutzen und miteinander zu kooperieren. Deshalb sind so viele Probleme aufgetaucht. Wir sollten mehrere Plätze haben, an denen produziert wird. Zumal es besser ist, jemandem beizubringen, wie man fischt, als ihm einen Fisch zu geben.”

Unser Lehrer sagte:

„Die Eigensinne eines Menschen sowie die Anschauungen, die die Fa-Bestätigung und die Errettung aller Wesen stören, müssen unbedingt beseitigt werden. Ist es für einen Kultivierenden, der auf dem Weg zur Gottheit ist, so schwierig, diese Eigensinne der menschlichen Gesinnungen zu beseitigen und die Anschauungen zu ändern? Wenn ein Kultivierender nicht einmal so etwas loslassen möchte, wie kann er dann noch nach einem Kultivierenden aussehen? (Je näher dem Ende, desto fleißiger vorankommen, 08.10.2005)

Erst danach erkannte ich meine Eigensinne und wusste, warum wir es versäumt hatten, miteinander zu kooperieren. Es geschah alles nur wegen unseren menschlichen Eigensinnen und Auffassungen. Wir hatten sie während des Prozesses der Fa-Bestätigung und der Errettung von Lebewesen gebildet und die bösartigen Elemente verstärkten diese. Obwohl wir das Fa lernten, hatten wir dabei doch nie richtig unsere menschlichen Gedanken losgelassen. Wir lernten das Fa mit menschlichen Gesinnungen.

Ich bin sicher, dass wir fähig sind, diese menschlichen Gedanken und Anschauungen zu eliminieren, miteinander zu kooperieren und das letzte Stück unserer Reise gut zu absolvieren. Ich hoffe, dass dieser Artikel anderen Praktizierenden als Erinnerungsstütze dienen wird.