Deutschland: Wir lassen es nicht zu, dass das kommunistische Regime Chinas die Verfolgung gegen Falun Gong ausweitet (Fotos)

(Minghui.de) Im Dezember ereilten uns Praktizierende in unserer kleinen Gruppe in Hamburg zwei Nachrichten, die uns aufschrecken ließen: In Thailand und Argentinien, zwei Ländern, in denen demokratische Werte hochgehalten werden, kam es zu Übergriffen auf friedlich demonstrierende Falun Gong-Praktizierende, die nichts anderes wahrnahmen als ihr grundlegendes Menschenrecht gegen die Verfolgung ihrer Mitpraktizierenden in China zu appellieren. Die Ausweitung der Verfolgung von Falun Gong - eine Bedrohung für die demokratischen Werte weltweit.

Sobald wir davon erfuhren, machten wir uns Gedanken darüber, was wir dagegen unternehmen könnten und wann wir dieses durchführten, damit möglichst viele von uns, die durch Arbeit und Uni etc. eingebunden sind, daran teilhaben konnten. Wir entschieden uns zwei kleine Demonstrationen vor den Konsulaten der beiden Länder am selben Tag, dem 22. November 2005 zu veranstalten und das Gespräch mit den Konsulatsbeamten zu suchen, die sicherlich noch nichts von den Vorfällen in ihrem Land wussten und dies sicherlich nicht gutheißen würden, wenn sie die näheren Umstände darüber erfahren würde.


Friedlicher Appell vor dem Argentinischen Konsulat

Kleine Proteste mit großer Wirkung

Proteste von Falun Gong-Praktizierenden gehören schon zum Alltag vieler Städte in den verschiedenen Ländern weltweit, in denen es Menschen gibt, die Falun Gong üben. Ob es europäische Länder sind, wie England, Frankreich, Italien, Spanien, Deutschland, die Schweiz, Österreich, Finnland, Schweden, Russland usw. oder asiatische Länder, wie Singapur, Korea, Taiwan, Makau, die Philippinen oder in den USA, südafrikanischen oder afrikanischen Ländern, überall kann man die Proteste der Falun Gong-Praktizierenden vor den Chinesischen Botschaften oder Konsulaten zu verschiedenen Anlässen sehen.

Alleine für sich erscheinen sie erst vielleicht auf den ersten Blick klein und unbedeutend und immer wieder erkundigen sich Leute, ob die Bemühungen denn überhaupt etwas bringen, doch zeigen sie durch die Bemühungen der Einzelnen in ihrer Gesamtheit die große Kraft und Wirkung, die aus dem persönlichen Engagement und Herz der Einzelnen für die Sache und für die Rettung der Praktizierenden in China resultieren. Auf solche Aktivitäten, die die Verfolgung in China enthüllen, reagieren die Mitarbeiter in den Konsulaten und Botschaften empfindlich, denn dadurch werden Missstände in ihrem Land offengelegt und das könnte die Beziehungen zum Ausland beeinträchtigen. Auf Befehl der KP Chinas stiften die Botschaften und Konsulate in vielen Ländern Unruhe und verbreiten Lügen, um die Verfolgung von Falun Gong in den Augen der Öffentlichkeit zu rechtfertigen und sogar ins Ausland auszuweiten. Sie wollen mit allen Mitteln verhindern, dass die Wahrheit ans Licht kommt.

Wie die Vorfälle in Thailand und in Argentinien zeigen, setzt die KP Chinas ganze Nationen unter Druck, Falun Gong-Praktizierende in ihrem Land zu behindern oder sogar zu verfolgen. In Argentinien und in Thailand haben sich im Dezember eben solche Dinge ereignet.

Vorfall in Thailand

In Thailand wurden drei Männer, zwei Frauen und drei ihrer Kinder im Alter von 5, 6 und 14 Jahren am 15. Dezember 2005 verhaftet, während sie gegenüber der Chinesischen Botschaft in Bangkok meditierten. Bei den Verhafteten handelt es sich um chinesische Flüchtlinge mit UN Flüchtlingsstatus. Die Erwachsenen wurden formal angezeigt. Abgesehen von dem 14-jährigen Mädchen werden die anderen in einem Internierungslager für Einwanderer in Bangkok festgehalten. Grund für ihr Protest war ein grausamer und verachtungswürdiger Vergewaltigungsvorfall in China an zwei älteren Falun Gong praktizierenden Frauen.

Unter den Festgenommen befand sich auch ein Vater mit seiner vierjährigen Tochter. Seine Frau, im fünften Monat schwanger, wurde in China umgebracht. Vater und Tochter waren nacheinander nach Thailand geflohen. Wie fühlt sich ein Mensch oder ein Kind, wenn er aus einem Land flieht und in dem Land, von dem er sich Schutz erhoffte, plötzlich wieder verfolgt wird? Wie wirkt sich so etwas auf die Psyche eines kleinen Kindes aus? Wenn sich alle Nationen auf der Welt wegen wirtschaftlicher Interessen manipulieren ließen, wo wären wir dann noch sicher auf der Welt. Diese Frage muss man sich stellen und dieser Vorfall zeigt auch, dass der Schutz der Menschenrechte jeden angeht.

Vorfall in Argentinien

In Argentinien schauten argentinische Polizisten tatenlos zu, wie protestierende Falun Gong-Praktizierende von chinesischen Schlägertypen, die von der Chinesischen Botschaft angeheuert waren, verprügelt wurden. Anlass für die Proteste der Falun Gong-Praktizierenden war der Besuch von Luo Gan in Argentinien. Er ist einer der Hauptverantwortlichen bei der Verfolgung von Falun Gong und sollte bei seinem Besuch in Argentinien wegen Völkermord und Verbrechen gegen die Menschlichkeit angezeigt werden. Was ihm offensichtlich keinesfalls behagte und er nicht einmal davor halt machte, im Ausland Gewalt gegen die Falun Gong-Praktizierenden einzusetzen. Eigentlich ziemlich dumm, denn nicht leichter als so offenbart sich natürlich die skrupellosen heimtückischen und brutalen Machenschaften der KP Chinas und seiner Mitglieder.

„Ich werden es an die nächst höhere Stelle weiterleiten.”

Zwei Praktizierende hatten die Gelegenheit dem Honorarkonsul des Thailändischen Honorarkonsulates persönlich einen Brief zu überreichen. Der Honorarkonsul zeigte sich gegenüber den Falun Gong Praktizierenden freundlich und nahm die Infomaterialien und den Brief gerne entgegen. Gleich zu Beginn äußerte er, dass er bereits von dem Vorfall erfahren hatte. Er nahm die Sache ernst und versprach sich die Informationen durchzulesen und an die nächst höhere Stelle weiterzuleiten. Unter den Infomaterialien befanden sich Informationen über Falun Gong und die Verfolgung, ein Brief und die Neun Kommentare über die Kommunistische Partei. Nachdem Gespräch sprachen die Praktizierenden noch mit zwei Konsulatsangestellten, die nur wenig von dem Vorfall wussten und außerdem noch mit den diensthabenden Polizisten. Nachdem sie die Einzelheiten erfahren hatten, verurteilten sie alle dieses Unrecht.

Durch die Veranstaltungen konnten wir eine Menge Fußgänger über die Vorfälle in Thailand und Argentinien informieren. Viele Menschen kamen interessiert zu uns, erkundigten sich nach dem Anlass unseres Protestes und nahmen die Infomaterialien entgegen.

Quelle: http://de.clearharmony.net/articles/200601/29183.html

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