Wuwei Gefängnis verfolgt den Falun Gong-Übenden Hu Shangxue fast bis zur Erblindung

(Minghui.de) Der Falun Gong-Übende Hu Shangxue aus dem Bezirk Yongchang, Provinz Gansu wurde widerrechtlich zu 12 Jahren Gefängnis verurteilt. Als er im Wuwei Gefängnis gefangen gehalten wurden, verlor er fast seine Sehkraft auf dem rechten Auge. Herr Hu litt unter hohem Blutdruck und der Arzt befürchtet, dass er ohne ärztliche Behandlung vollständig sein Augenlicht verlieren wird. Seine Familie versuchte ihn auf der Grundlage einer medizinischen Behandlung auf Kaution aus dem Gefängnis heraus zuholen, doch die Polizei lehnte ab.

Anfang Dezember 2005 wollte seine Familie ihn im Gefängnis besuchen. Doch sie durften ihn nicht sehen. Denn Herr Hu wurde im Geheimen an einen anderen Ort gebracht. Die Polizei wollte keine Details preisgeben und deutete nur an, dass er in Jiuquan wäre. Zur gleichen Zeit wurden auch einige andere Falun Gong-Übende dort hingebracht.

Im Folgenden die Geschichte:

Herr Hu Shangxue, 66 Jahre alt, lebte in der Gruppe 6, Dorf Suimoguan, Gemeinde Jiaojiazhuang, Provinz Gansu. Er war Angestellter der Veterinärklinik im Dorf Hetan, Gemeinde Jiaojiazhuang. Eines Tages im September 1999 betraten der Yongchang Bezirkspolizeibeamter Li Guoyu und drei andere die Klinik. Sie durchsuchten Herr Hus Zuhause und nahmen seinen Videorekorder und Kassettenspieler mit. Der Direktor der Klinik Chen Kaitai und die Polizei zwangen Herrn Hu dazu seine Arbeit, die sein einziges Einkommen war, aufzugeben. Ende 1999 ging der Beamte Li Guoyu wieder in die Klinik und nahm Falun Gong Materialien, Kassetten, Bilder des Meisters, einen Kassettenspieler und andere Sachen mit.

Hu Shangxue wurde im Januar 2000 dazu gezwungen seine Arbeit zu kündigen. Die Bezirkspolizei verhaftete ihn in der Klinik und brachte ihn in die Strafanstalt. In dieser Zeit waren es die kältesten Monate im Jahr und die Polizei schüttete außerhalb der Zellen kaltes Wasser auf den Boden. Das Wasser vereiste sofort. Dann zwangen sie Herrn Hu auf dem Eis Liegestützen zu machen. Die Haut von Herrn Hu klebte an der Eisoberfläche fest. Die Polizei hatte trotz allem kein Erbarmen und ließ ihn fortfahren. Das hatte zur Folge, dass die Haut von seiner Handfläche sich löste. Besonders ging die Polizei brutal vor, wenn es darum ging Herrn Hu zur Glaubensaufgabe zu bringen, weil sie für seine „Umerziehung” mit Geld und Beförderung belohnt werden [Anm.: „Umerziehung” ist eine oft verwendete Formulierung für Folter und Misshandlung, eine übliche Taktik im Versuch Falun Gong Praktizierende dazu zu bringen, ihren Glauben zu widerrufen.].

20 Tage später fuhr Herr Hus Sohn zum Leiter der Bezirkspolizeibehörde Liu Fuhan und bat um die Freilassung seines Vaters. Schließlich wurde Herr Hu freigelassen.

Während Herr Hus Gefangenschaft wurden er und einige andere Falun Gong-Übende, wie Qin Dexin, Zhang Yanyong und Yue Peifu, mit Seilen gefesselt. Ihr Peiniger war unter anderen der Polizeibeamte Liu Guoyu. Zudem mussten die Falun Gong-Übenden an den sogenannten „öffentlichen Kritik- und Denunzierungsversammlungen” im Dorf Hetan teilnehmen, die im Grunde genommen dazu dienten vor den Dorfbewohnern Falun Gong zu verleumden.

Im Dezember 2000 wurde Herr Hu aufgefordert sich bei der Bezirkspolizeibehörde zu melden, ob er noch Falun Gong übt oder nicht. Weil er dies bejahte, wurde er wieder verhaftet und in der Bezirksstrafanstalt gefangen gehalten. Während der Gefangenschaft stieg sein Blutdruck, so dass ihm schwindelig wurde und er nicht mehr gehen konnte. Die medizinische Untersuchung ergab, dass sein Blutdruck äußerst gestiegen war. Die Beamten der Strafanstalt fürchteten sich davor die Verantwortung für Herrn Hus gesundheitlichen Zustand übernehmen zu müssen, so dass sie ihn entließen, als seine Familienangehörigen nach der Freilassung baten.

Am Morgen des 14. März 2002 plünderten die Beamten Li Guoyu, Bai Jilian und andere Herrn Hus Haus und beschlagnahmten Materialien mit Inhalten über die Wahrheit von Falun Gong. Sie verhafteten seine Ehefrau und sperrten sie in der Strafanstalt ein. Zwei Monate später am 14. Mai hielten die Yuchang Polizeibehörde und die Bezirksjustizpolizeibehörde eine sogenannte „öffentliche Gerichtsversammlung” im Bezirksstadium. Mehr als 30 Falun Gong-Übende wurden gefesselt und mit einem Schild auf der Brust versehen, das verleumderische Wörter beinhaltete. Dann fuhr die Polizei fort vor dem Publikum im Stadium das Urteil zu verkünden und ließ die Falun Gong-Übenden auf der Straße zur Schau stellen. Die Yuchang Bezirkspolizei und die Justizabteilung wenden diese grausame Methode an, um die Übenden psychisch zu foltern und die unwissenden Bewohnern, die die Fakten über Falun Gong nicht kennen, zu täuschen.

Sofort nach diesem Vorfall, wurde Herr Hus Frau zu drei Jahren Arbeitslager verurteilt. Zunächst wurde sie im Pingantai Arbeitslager in Lanzhou und später in das Liugouhe Frauenarbeitslager im Bezirk Yuzhong gebracht. Er selber wurde zu zwölf Jahren Gefängnis verurteilt und im Dashaping Gefängnis eingesperrt. Später wurde er in das Wuewei Gefängnis weitergeschickt. Durch den grauen Star und den hohen Blutdruck verlor er fast das Sehvermögen auf dem rechten Auge. Der Arzt sagte, dass er ohne ärztliche Behandlung sein Augenlicht komplett verlieren würde. Seine Familie versuchte aus diesem Grund Herr Hu auf Kaution aus der Gefangenschaft herauszuholen, doch die Polizei weigerte sich.

Anfang Dezember 2005, als die Familie ihn im Gefängnis sehen wollte, ließ die Polizei es nicht zu. In der Regel gibt es zwei Gründe, warum die Polizei die Familienbesuche ablehnt. Die eine ist, dass die sichtbaren Folgen der Misshandlungen durch die Verfolger an den Übenden vertuscht werden soll; der andere Grund ist, dass die Übenden sich weigern mit den Verfolgern zu kooperieren und aufgrund dessen in Einzelhaft eingesperrt werden.

Relevante Arbeitseinheiten:
Yongchang Bezirkspolizeibehörde, Jinchang, Provinz Gansu
Leitung der Polizeibehörde: 0086-935-7522175
Stellvertretende Leitung der Polizeibehörde: 0086-935-7524960, 0086-935-7524141, 0086-935-7525210

Leiter des Komitees der Kommunistischen Partei Chinas: 0086-935-7522670
Bezirksstrafanstalt: 0086-935-7524274
Strafanstalt für Drogenmissbrauch: 0086-935-7523704
Stellvertretender Direktor des Komitees für Politik und Recht des Yongchang Bezirks: 0086-935-7525755, 0086-935-7524033, 0086-935-7522582 (Büro)
Leiter der Strafverfolgungsbehörde: 0086-935-7529799, 0086-935-7530169
Leiter der Justizbehörde: 0086-935-7522426, 0086-935-7521857 (Büro)

Wuwei Gefängnis:
Gefängnisleitung, Wang Xuetong: 0086-935-2222888 (privat), 0086-13909351701 (Mobiltelefon)
Stellvertretende Leiter des Parteikomitees: Fu Junsheng, Wu Kejian, Song Wenju
Abteilung Nr. 1: Xu Gencheng, Zhang Jianan, Zhang Jimin, Zen Xianglu
Abteilung Nr. 2: Gao Yanmin, Yan Zhichun, Huo Yongxing, Bo Minsheng
Team Nr. 2: Chen Qixiao, 0086-13893590591 (Mobiltelefon)
Abteilung Nr. 3: Liu Jiacheng
Abteilung Nr. 4: Yuan Bo (Abteilungsleiter) und He Zirui, 0086-935-2266993
Abteilung Nr. 5: Qi Bao (Abteilungsleiter), 0086-935-2250188 (privat), 0086-13993538986 (Mobiltelefon) und Tan Wenxue, 0086-13993531840 (Mobiltelefon)