Fünf Falun Gong-Übende aus den Provinzen Jiangsu, Shandong und Liaoning und aus der Stadt Tianjin starben infolge der Verfolgung

(Minghui.de) Die Falun Gong-Übende Chen Aiying war 72 Jahre alt und lebte in der Gemeinde Gaozi, Stadt Zhenjiang in der Provinz Jiangsu. Bevor sie anfing Falun Gong zu üben, litt Frau Chen unter den Folgen eines Schlaganfalls und konnte alleine ihren Alltag nicht mehr bewältigen. 1996 fing Frau Chen an Falun Gong zu üben und wurde von ihren Krankheiten vollständig geheilt und sie war sogar in der Lage selbstständig den Haushalt zu erledigen. Weil sie im März 2000 in Peking für Falun Gong appellierte, wurde sie für einen Monat gefangen gehalten. Im Neujahr 2001wurde sie gesetzeswidrig zum zweiten Mal aus dem selben Grund verhaftet. Im Juli 2003 zeigte man sie bei der Polizei an, die sie dann jagten. Auf der Flucht stürzte sie und war dadurch gelähmt. Die Verletzungen führten am 23. Juni 2005 zu ihrem Tod.

Der Falun Gong-Übende Wang Shihai war 53 Jahre alt und stammte aus dem Dorf Hongsi, Gemeinde Xiaweqi, Bezirk Wuqing in Tianjing. Im Juni 2002 brachen Polizeibeamte der Xiawuqi Gemeindepolizeiwache in Herrn Wangs Haus ein und plünderten es. Sie führten ihn zur Polizeiwache ab und beschimpften, verprügelten und ließen ihn dort hungern. Herr Wang erlitt ein seelisches Trauma und sein Blutdruck stieg auf 200. Dennoch wurde er später widerrechtlich einen Monat lang gefangen gehalten. Als er endlich nach Hause durfte, wurde er trotzdem ständig von Polizeibeamten belästigt. Dies belastete ihn seelisch so sehr, dass sein körperlicher Zustand sich verschlechterte und er im Juli 2005 daran starb.

Die Falun Gong-Übende Zhao Fengying war von Beruf Landwirtin im Dorf Zhao Dangbu, Gemeinde Dianzi, Bezirk Guan, Provinz Shandong. Frau Zhao lernte am 16. Januar 1998 Falun Gong kennen und erfuhr dadurch eine Reinigung ihres seelischen und körperlichen Zustandes. Frau Zhao lebte bei ihrer Tochter im Dorf Dongdanbu des Bezirks Guan. Als die bösartige Verfolgung von Falun Gong am 20. Juli 1999 startete, wurden Frau Zhaos Tochter und Schwiegersohn gesetzeswidrig Zuhause belästigt und ihr Haus wurde geplündert. Außerdem wurde ihnen ein Strafgeld von mehreren tausend Yuan auferlegt [Anm.: Yuan ist die chinesische Währungseinheit. Das durchschnittliche Monatseinkommen eines Stadtarbeiters in China beträgt ca. 500 Yuan.]. Sie wurden zudem zu Zwangsarbeit und Gefängnis verurteilt. Frau Zhaos Schwiegersohn Dong Xinhai wird immer noch im Wangcun Arbeitslager gefoltert. Frau Zhao Fengyins war von diesem Umstand schwer betroffen. Sie entwickelte Angstzustände und war so schreckhaft, dass sie sich sogar vor den Geräuschen der Autos fürchtete. Frau Wangs Furcht hinderte sie daran ein normales Leben zu führen. Unter diesen Umständen starb Frau Zhao Fengying am 17. November 2004.

Der Falun Gong-Übende Fang Shuguo war 58 Jahre alt und stammte aus dem Dorf Shangfang, Gemeinde Mucun im Bezirks Fangzi von Weifang, Provinz Shandong. 1997 fing Herr Fang an Falun Gong zu üben. Sein Körper wurde gereinigt und seine Xinxing [Anm.: „Natur des Herzens”, „Qualität des Herzens”] hatte sich erhöht. Als die Verfolgung begann, wurde er mehrmals schwer gefoltert. Er wurde verhaftet und im Jahr 2001 von Polizeibeamten des Fangzi Bezirks „Büro 610” (2) über einen Monat lang gefangen gehalten. Herr Fang wurde erst gegen die Auszahlung eines Strafgeldes wieder freigelassen. Im Jahr 2003 wurde Herr Fang im Changle Arbeitslager inhaftiert und gefoltert. In Gefangenschaft bekam er Symptome einer Gehirnblutgefäßthrombose. Mit Hilfe anderer Falun Gong-Übenden verbesserte sich sein Gesundheitszustand und er konnte wieder für sich selbst sorgen. Doch am 16. Juli 2005 erlitt er einen Rückfall und verstarb daran.

Die Falun Gong-Übende, Sun Suzhi war 45 Jahre alt und lebte an der Xinchengzi Straße im Bezirk Xinchengzi, Provinz Liaoning. Anfang 1999 fing Frau Sun an Falun Gong zu üben. 20 Tage später erlebte sie wie ihre Krankheitssymptome verschwanden. Mit dem Beginn der Verfolgung von Falun Gong wurde Frau Sun mehrmals von den Leuten des Xinchengzi Bezirks „Büro 610”, der Xinchengzi Bezirkspolizeiwache und des Wohnbüros des Bezirks Xinchengzi der Kommunistischen Partei Chinas (KPC) Zuhause belästigt und bedroht. Ständig wurde sie dazu gezwungen ihren Glauben an Falun Gong aufzugeben. Doch Frau Sun war fest davon überzeugt, dass Falun Dafa gut ist. Dennoch konnten die Verfolger erreichen, dass sie nicht mehr die Möglichkeit hatte ihren Glauben auszuüben. Der psychische Druck wirkte sich bei ihr körperlich aus. Frau Sun bekam eine Leberzirrhose und Aszites. Sie starb im November 2001.

1) Das „Büro 610” ist ein staatliches Organ, das eigens für die systematische Verfolgung von Falun Gong geschaffen wurde. Es untersteht direkt dem Komitee für Politik und Recht des Zentralkomitees der KP Chinas und besitzt uneingeschränkte Vollmacht gegenüber allen Verwaltungsbehörden und Justizorganen.