Die persönliche Kultivierung durchbrechen, in der Kultivierung der Fa-Berichtigung fleißig vorankommen

Erfahrungsbericht auf der Fa-Konferenz in Erbach 2005

(Minghui.de) Vor drei Jahren habe ich von den Falun Gong-Praktizierenden die Wahrheit über die Selbstverbrennung erfahren und war absolut schockiert. Gleich danach hat mich ein Praktizierender dazu eingeladen, an der Presse-Konferenz zur Rettung der Praktizierenden, die China besucht haben, und unrechtmäßig eingesperrt wurden, teilzunehmen. Dort habe ich viele Falun Gong-Praktizierende kennen gelernt. Ich habe mich so harmonisch und warm in dieser Gruppe gefühlt. Das war wirklich, wie der Meister beschrieb: ein reines Land in der Menschenwelt. Damals hatte ich gar keine Ahnung, was Kultivierung ist. Als ich über die Heiligkeit der Vollendung hörte und ein Praktizierender erzählte, was er mit dem „Himmelsauge” gesehen hatte, wurde mein vom Nebel der weltlichen Dinge geblendetes Herz wieder klar. Zurück zu Hause habe ich in einem Zug das „Zhuan Falun” (Begleitbuch zur Kultivierung) gelesen und beschlossen, dass ich mich danach richten und mich kultivieren will.

Am Anfang der Kultivierung schien mein Weg schwierig zu sein, genau wie der Meister sagte: „Wegen des Praktizierens haben sich manche Ehepaare fast scheiden lassen." (Zhuan Falun, 2. Übersetzung, 4. Lektion, „Die Umwandlung des Karmas”) Zum Glück haben die Mitpraktizierenden mir mit viel Geduld geholfen und mir vom Fa aus erklärt. Zugleich haben sie meinen Mann, der gegen meine Wahrheitserklärung war, auch eingeweiht, damit er zum Verständnis kommen konnte, dass den Menschenrechtsverletzungen Einhalt zu gebieten, eine gute Sache sei. Also bin ich taumelnd durchgegangen.

In Wirklichkeit hat unser Meister schon im „Zhuan Falun” (2. Übersetzung, 6. Lektion, „Beim Praktizieren Dämonen herbeiführen”) sehr deutlich erklärt: „Du praktizierst, aber es kann sein, daß dein Ehepartner nicht praktiziert, dann soll es aber nicht vorkommen, daß ihr euch aufgrund des Praktizierens scheiden laßt." Aber damals hatte ich das Fa noch nicht gut gelernt und dachte, dass die Kultivierung und das gewöhnliche Leben nicht zu vereinbaren wären. Außerdem müsse der Kultivierende in viele dämonische Schwierigkeiten geraten. Später bin ich mir jedoch bewusst geworden, dass diese Erkenntnis sehr einseitig ist und ich sah, dass sich bei uns eine neue Praktizierende seit Beginn ihrer Kultivierung sehr erhöht hatte und nebenbei ihre Verantwortung in der Familie auch nicht vernachlässigte. Wenn man wahrlich und standhaft das Dafa praktiziert, können die dämonischen Schwierigkeiten nicht mehr dämonisch und die Beziehungen innerhalb der Familie noch harmonischer werden.

Diese neue Praktizierende hat gleich am Anfang wiederholt das Fa gelernt. Ungeachtet irgendwelcher Probleme lernt sie das Fa; deshalb hat sich ihr Verständnis von den Fa-Grundsätzen sehr schnell vertieft, während ich das Dafa nach dem Erhalt zur Hälfte annahm und zur Hälfte anzweifelte. Wenn die dämonischen Schwierigkeiten kamen, habe ich nicht zuerst daran gedacht, dass ich eine Praktizierende sei und das Fa lernen und nach innen suchen sollte, sondern sofort um Hilfe von langjährigen Praktizierenden gebeten, um meinen Konflikt in der Familie zu lösen. Und so hatten die Schwierigkeiten in diesem Bereich über ein halbes Jahr lang weiter angedauert. Selbstverständlich ist mir - wenn ich zurück schaue - jetzt klar geworden, dass ich einfach mehr das Fa hätte lernen und mich wirklich als eine Praktizierende hätte betrachten sollen.

Nun unterstützt mein Mann sehr, dass ich mich im Dafa kultiviere und ermutigt mich zur Dafa-Arbeit. Auch er unterstützt jetzt Dafa. Im letzten halben Jahr hatte ich Schwierigkeiten, eine geeignete Arbeit zu finden, das heißt, ich hatte kein eigenes Einkommen. Die Teilnahme an den Dafa-Veranstaltungen, besonders die wichtigen Veranstaltungen und die dringende Dafa-Arbeit, wie die Zhen-Shan-Ren-Kunstausstellung, der Appell während des Staatsbesuches von Hu Jintao in Deutschland usw. benötigten nicht wenige Ausgaben. Mein Mann hat nicht gezögert, mich finanziell zu unterstützen.

Also wurden seine barmherzigen Taten vergolten. Auf einmal hat er von der Schule mehrere Computer-Kurse bekommen. Computer-Unterricht zu geben passt auch zum Hobby meines Mannes. Es ist auch eine leichte Arbeit mit hoher Bezahlung. Zufällig hat er erfahren, dass eine seiner Kursteilnehmerinnen das 9-Tage-Video-Seminar von Falun Gong, das wir in der Volkshochschule veranstaltet haben, einst verpasst hat. Dann hat mein Mann ihr über seine Erkenntnisse von Falun Gong erzählt und ihr das Einführungsbuch von Falun Gong ausgeliehen. So wurde ihre Schicksalsverbindung mit Falun Dafa wieder verknüpft. Folglich hat die Familie dieser Frau uns zu einem Besuch und zum Abendessen eingeladen. Ich habe mich über die Erlebnisse und die Erkenntnisse bei der Kultivierung des Dafa unterhalten. Sie war sehr begeistert davon und wollte auch unbedingt Falun Gong praktizieren.

Während des Aufbaus der Tanzgruppe in Bayern habe ich allmählich einen starken Eigensinn erkannt, nämlich „ein menschliches Herz zur Arbeit”. Am Anfang des Aufbaus der Tanzgruppe war mein Ausgangspunkt bei der Errettung der Lebewesen, aber danach habe ich das Fa-Lernen vernachlässigt und beliebig nach eigenem Interesse diese Arbeit wie eine normale Arbeit gemacht. Seit meiner Kindheit tanze ich gern und im Kindergarten wollte ich immer Führungstänzerin sein. Als eine Mitpraktizierende das hörte, hat sie gelacht und meinte, dass meine Geltungssucht schon in meiner Kindheit so stark gewesen sei. Nach dem Tanz-Training haben wir das Fa gelernt. Dann haben die Mitpraktizierenden gleich gemerkt, dass ich das Fa sehr schlecht gelernt hatte, weil ich das „Zhuan Falun” nicht so fließend las. Die Mitpraktizierenden haben mich ernsthaft darauf hingewiesen und mich damit aufgeweckt, dass die Kultivierung keine Einmischung irgendwelcher Arbeit bedürfe. Ich habe mich sehr geschämt und seitdem lese ich grundsätzlich jeden Tag eine Lektion.

Früher dachte ich, dass mein Herz für die Erklärung der Wahrheit und die Errettung der Lebewesen doch immerhin stärker als mein Ego und mein Eigensinn für den Aufbau der Tanzgruppe in Bayern sei. Erst nachdem ich das Fa-Lernen verstärkte, habe ich nach und nach das starke Herz zur Arbeit erkannt. Darüber hinaus müssen alle Menschenherzen soweit wie möglich bei der Dafa-Arbeit beseitigt werden und man darf auch einen "geringen" Eigensinn nicht auf die leichte Schulter nehmen.

Vor kurzem habe ich an den Veranstaltungen während des Staatsbesuches von Hu Jintao in Deutschland teilgenommen. Diese Erfahrung des Appells hat mir gegenüber der Fa-Berichtigung eine noch tiefere Kultivierungserkenntnis gebracht. In jenem Moment, als wir wiederholt zu Hu Jintao gerufen haben: „Falun Dafa hao" und „Hu Jintao, die Zeit, die Ihnen Himmel und Volk gegeben haben, ist begrenzt.", habe ich wahrlich und tatsächlich erlebt, was die „Stahl und Eisen schmelzende Barmherzigkeit" (kein Originalzitat) ist, über die der Meister geredet hat. Das ist die stärkste Kraft im Kosmos, die Himmel und Erde erschüttert.

Seitdem habe ich die Verwirrungen bei der persönlichen Kultivierung, die ich seit langem hatte, durchbrochen. Zum Beispiel habe ich vorher immer viele Eigensinne in mir gesehen, bevor ich entschieden habe, welche Dafa-Arbeit ich mache. Dann dachte ich, wie ich die Dafa-Arbeit mit so viel Eigensinn bloß schaffen könne? Manchmal entstand dadurch auch Passivität bei mir und ich glaubte, nichts schaffen zu können. Aber bei diesem Appell habe ich erkannt, dass unsere jetzige Kultivierung eben die Kultivierung in der Fa-Berichtigung ist. Sobald ich mich als ein Dafa-Teilchen an die Strömung der Kultivierung der Fa-Berichtigung anpasse, scheinen die Schwierigkeiten oder die Eigensinne, die früher so groß waren, alle klein zu sein. Umgekehrt dazu: je passiver wir die Probleme behandeln, desto weiter sind wir von der Fa-Berichtigung entfernt. Somit scheinen die Schwierigkeiten und die Eigensinne noch größer zu sein. Die Kultivierung wird ganz passiv.

Als ich wieder das „Zhuan Falun” las, veränderten sich der Sinn und die Bedeutung des Fa sehr stark, z. B. wird im Buch die Beziehung zwischen der Krankheitsbeseitigung und Gesundheitserhaltung und der Kultivierung auf hoher Ebene erläutet. Ich habe erkannt, dass dies mit der Beziehung der persönlichen Kultivierung und der Kultivierung in der Fa- Berichtigung ähnlich ist. Sobald diese Beziehung klar ist, verkörpert sich das Fa viel weiter und tiefer als jene Gesinnung. Zugleich füllt sich mein Herz mit unbegrenztem Respekt und Ehrfurcht vor dem Dafa und dem Meister. Obwohl viele Eigensinne täglich auch noch auftauchen, bin ich nicht mehr so unruhig und ungeduldig wie früher. Mir ist klar, dass ich meine Xinxing wieder erhöhen soll, und solche Eigensinne auf jeden Fall bei der Kultivierung beseitigt werden müssen.

Vor ein paar Tagen habe ich den schriftlichen Austausch der Mitpraktizierenden im Festland Chinas auf der Minghui Webseite gelesen und mich dann mit einigen langjährig Praktizierenden, die sich solide kultivieren, ausgetauscht. Ich erschrak als ich sah, dass ich persönlich mich im Vergleich zu ihnen noch ziemlich unstabil kultiviere. Ich erinnere mich daran, dass der Meister die Kultivierung der Praktizierenden im Dafa mit dem Fallen eines Holzsplitters in den flüssigen Stahl eines Hochofens verglichen hat. Es ist mir eine unbeschreibliche Ehre, mich im Dafa zu veredeln. Ich werde diese Schicksalsgelegenheit seit alter Zeit zu schätzen wissen. Gleichzeitig werde ich mich ständig reinigen, weil die Anforderungen von Dafa an die Reinheit des fertigen Stahls sicherlich 100 Prozent sein müssen. Ohne Holzsplitter, ohne irgendwelchen Schmutz. Ich kann mich nur bedingungslos dem Dafa angleichen; erst dann kann ich mich wirklich in diesem „Roherz-Ofen" erfolgreich veredeln, zur Vollendung kommen und zurückkehren.

So sind meine Erfahrungen und meine Erkenntnisse. Aufgrund der begrenzten Ebenen bitte ich um die barmherzige Korrektur der Mitpraktizierenden. Auch hoffe ich, dass dadurch alle Anregungen bekommen und sich gemeinsam im Fa erhöhen. Zum Schluss möchte ich alle mit einem Gedicht des Meisters aus Hong Yin ermutigen:

Fa helfen

Gelobt, alle Wesen zu erlösen,
Dem Meister helfen, durch die Welt wandern.
Mit mir zusammen, Falun drehen,
Fa vollbracht, sich im Himmel, auf der Erde bewegen.(28.08.1994)

Danke Meister! Danke allen!