Jeder beobachtet uns

(Minghui.de)Während meiner Kultivierung habe ich oft Dinge in anderen Räumen gesehen. Beim Austausch habe ich den Mitpraktizierenden davon erzählt. Vor vier Jahren merkte ein Praktizierender an, dass ich das, was ich gesehen habe, aufschreiben sollte. Damals dachte ich, dass ich nicht gut im Schreiben sei und wusste nicht, wie ich anfangen sollte. Somit kam nie ein Bericht zustande. Im April 2006 fragte mich wieder ein Praktizierender, ob ich das Gesehene nicht aufschreiben wolle. Es rührte mich und schließlich beschloss ich, mit dem Schreiben zu beginnen. Sobald ich diesen Gedanken hatte, gab es eine Reihe von Störungen. Plötzlich musste ich Überstunden machen, egal was ich machte, alles ging schief. Mein Chef ärgerte sich oftmals über mich und die Hausarbeit häufte sich immer mehr. Dies alles führte dazu, dass ich völlig erschöpft war. Es blieb einfach keine Zeit zum Schreiben. Mein Vorhaben verzögerte sich auf diese Weise wieder um zwei Monate.

Letzte Woche tauschte ich mich mit Praktizierenden aus. Dabei wurde wieder empfohlen, dass wir unsere Kultivierungserfahrungen und Erkenntnisse veröffentlichen sollten. Dabei erinnerte ich mich an meinen Artikel, den ich seit langem schreiben wollte. Am Wochenanfang, sobald ich zu meinem Arbeitsplatz kam, schrieb ich dann die Einleitung des Artikels und fügte am Ende hinzu, dass ich diesmal unbedingt zu Ende schreiben wollte und musste. Sobald dieser Gedanke ausgesendet wurde, passierte das Wunder. Meine alte Einstellung verschwand. Meine Arbeit lief tagsüber besonders gut und Zuhause suchten mein Mann und mein Kind nicht mehr nach meinen Schwächen, um über mich zu schimpfen. So nutzte ich die freie Zeit am Abend, den Artikel fertig zu schreiben. Endlich hatte ich erkannt, wenn unser Herz aufrichtig ist, kann uns nichts mehr stören.

1. Lebewesen, die ich in den anderen Räumen sehe

Unser Meister hat einmal gesagt, dass alle Materie in den anderen Räumen Leben hat. Als ich zum ersten Mal das Fa hörte, hatte ich noch kein tiefes Verständnis und nachdem ich Lebewesen in den anderen Räumen gesehen hatte, verstand ich erst die entsprechende Verkörperung in unserem Raum und erfuhr, wie sich die Existenzform unseres Raumes in den anderen Räumen darstellt.

Einmal machte ich gerade die zweite Übung. Nachdem ich mich in den Ruhezustand versenkt hatte, tauchte eine Rose vor mir auf, die langsam aufblühte. Als sie ganz aufgeblüht war, sah ich, dass sie aus acht jungen Frauen bestand, die wie Feen gekleidet waren. Die Kleider hatten die Farbe der Rose. Wenn wir in unserem Raum die Knospen sehen, sind sie in anderen Räumen so, dass die Feen in kniender Haltung ihre Köpfe zueinander richten und ihre Hände auf den Schultern der anderen liegen. Wenn wir die Blüte sehen, heißt das, dass sie ihre Körper und ihre Arme nach oben zur Seite ausdehnen. Sie sind lebhaft und wunderschön.

Menschen befinden sich im Nebel, deshalb sehen sie die wahren Erscheinungen der Lebewesen in den anderen Räumen nicht. Deshalb handeln sie oft falsch. Wenn aber jemand ihnen die Wahrheit sagt, meinen sie, dass das Aberglaube sei. Die Menschen tun heute sehr viele bedenkliche Dinge. Wegen eigener Interessen roden sie beliebig die Wälder, sie wissen nicht, dass diese Leben haben.

2. Die Fashen vom Meister und die Gottheiten der Fa-Beschützer

An einem Tag im Juli 2001 war es schwül und sehr heiß, in unserer Wohnung war es wie in einem Dampfkessel. Nach dem Abendessen gingen mein Mann und mein Kind spazieren, um Schatten zu suchen. Weil ich die Übungen machen wollte, ging ich nicht mit. Kurz nachdem Ablauf der Übungsmusik sah ich, dass der Meister vor mir stand und mich anlächelte. Zu jenem Zeitpunkt war ich sehr froh und ich entschloss mich, den Meister nie zu enttäuschen.

Seitdem sehe ich immer das Lächeln des Meisters, wenn ich mich gut verhalten habe. Wenn ich mich nicht gut verhalten habe, sitzt der Meister schweigend neben mir, bis ich meinen Eigensinn erkenne.

Als ich mich einmal mit meinem Mann unterhielt, brachte er die Frage nach meiner Arbeit ins Gespräch. Ich fühlte mich bei diesem Thema ungerecht von ihm behandelt. Aus Ärger über das Gespräch brach ich plötzlich in Tränen aus. Als ich die Tränen wegwischte, sah ich wieder den Meister neben mir im Doppellotus sitzen, aber er warf keinen Blick auf mich. Ich bemerkte sofort, dass ich mich falsch verhalten hatte.

Warum weinte ich, zeigte das nicht meinen starken Eigensinn? Eigensinn auf Rückzahlung, auf die Wahrung meines Gesichts, auf die Meinungen der gewöhnlichen Menschen über mich. Gehört sich das für einen Kultivierenden? Der Meister sagte: ”Der gesamte Kultivierungsvorgang eines Menschen ist ein Vorgang, bei dem die Eigensinne des Menschen ständig beseitigt werden.” (Lektion 1, Zhuan Falun). Nachdem ich dies erkannt hatte, verschwanden mein Ärger und das Gefühl, ungerecht behandelt zu werden, augenblicklich. Mein Körper wurde leicht und ich musste auch nicht mehr weinen.

Der Meister sagte in einer Fa- Erklärung, dass jeder Dafa-Jünger von Gottheiten der Fa-Beschützer beobachtet wird. Ich habe sie wirklich während meiner Übungen gesehen. Einmal waren vier Gottheiten in goldenem Helm und Harnisch neben mir. Sie waren ca. 6 bis 9 Meter groß und standen mit einem imposanten Auftreten in einer Reihe auf meiner linken Seite. Am Anfang, als ich sie sah, verstand ich nicht, wer sie waren. Weil ich sie später oft gesehen hatte, verstand ich, dass sie vom Meister zu uns geschickt werden, um uns zu beschützen. Damals ließ Buddha Shakjamuni die Gottheiten der Himmelsdrachen aus der achten Gruppe seine Schüler schützen. Heute arrangiert unser Meister, dass uns die Himmelssoldaten und Himmelsgeneräle beobachten. Welch eine Ehre! Wir sind die glücklichsten Lebewesen des Universums. Wir sollen uns gut kultivieren, um unser Gelübde einzulösen und nach unserer Vollendung mit dem Meister nach Hause zurückzukehren.

3. Die Aufmerksamkeit, die die Buddhas, Daos und Gottheiten uns schenken.

In den anderen Räumen schenken die Buddhas, Daos und Gottheiten den Dafa- Jüngern große Aufmerksamkeit. Einmal saß ich auf dem Bett und hörte das Fa vom Meister, nebenbei strickte ich einen Wollpullover (es ist aber nicht richtig, das zu tun). Als die Kassette fast zu Ende war, sah ich eine Bodhisattva, die mir gegenüber stand. Sie sah aus wie eine 16-Jährige und hatte ein weißes Kleid an. Sie redete gerade mit einer Gottheit und zeigte mit ihrem Finger auf die Erde.

Buddhas kümmern sich auch um unsere Kultivierung. Ich kann mich noch erinnern, dass sich ein goldglänzender Maitreja am Übungsplatz befand. Er wedelte mit einer Hand mit dem Fächer, während er mich lächelnd beobachtete. Ich dachte damals: ”Ich werde nicht von dir gestört.” Je mehr ich so dachte, desto mehr freute er sich darüber und nickte mit seinem Kopf. Es gibt auch andere Buddhas, deren Namen ich nicht weiß. Sie kommen auch oft zum Übungsplatz und beobachten die Übungen.

Einmal sah ich nur den Kopf eines Buddhas bei den Übungen. Am Anfang blendete blaues Licht meine Augen, ich sah lockige Haare. Gleich danach sah ich ein männliches Gesicht. Er starrte mich an. Ich war kurz erschrocken, dachte aber sofort: „Ich bin ein Jünger von Meister Li. Ganz gleich, welcher Buddha, welcher Dao, welche Gottheit, welcher Dämon es auch sein mag, versuch nicht, mein Herz zu bewegen. Auf diese Weise ist der Erfolg in Sicht.” (Zhuan Falun). Er starrte mich noch eine Weile an, erst dann verschwand er.

Zu jener Zeit habe ich solche Erscheinungen nicht ernst genommen. Erst als ich dies schrieb, konnte ich nachvollziehen, dass die Lebewesen in den anderen Räumen die Dafa-Praktizierenden wirklich beneiden und gleichzeitig jedes falsche Wort und Tat eines Dafa-Praktizierenden kritisieren. Wenn du beim Fa-Lernen nicht mit dem Fa verschmelzen kannst, werden sich die Bodhisattvas in anderen Räumen über deine Mängel monieren. Schau mal, wie lernen die Kultivierenden auf Erden das Fa?! Die Buddhas werden einfach neben dir stehen, um zu prüfen, ob du dich stören lässt, oder ob du auf dem Fa „in einer Schule bleiben” beharren kannst. Die Fruchtpositionen der Dafa- Jünger sind sehr hoch, deswegen sind die Anforderungen entsprechend streng.

4. Was ich beim Aussenden sah.

Eine Zeitlang sendeten wir intensiv aufrichtige Gedanken auf das Oberhaupt des Bösen aus. Einmal trat es in meinem Raum auf. Ich sah, dass aus seinem Mund, der dem eines Frosches ähnelte, unaufhörlich die giftigen Lügen und Verleumdungen kamen. Ich dachte im Herzen, dass ich ihn vollständig vernichten musste. Nachdem ich das Mantra rezitiert hatte, flogen zahlreiche runde Dinge wie Schneeflocken aus meinem Körper und landeten auf dem Bösen. Bald wandelte es sich in ein Skelett um und gleich danach zersplitterte es in Knochenstücke.

Beim Aussenden der aufrichtigen Gedanken sah ich einmal einen riesigen Buddha im Himmel sitzen. Viele Menschen, bekleidet wie Mönche, gingen unter meinen Füßen und dann saßen wir in einem mit Dunst erfüllten Raum. Sie richteten ihre Hände genau wie ich auf. Inzwischen war der Rand des Himmels dunkel geworden und schwarze Wolken strömten in meine Richtung. Ich wusste, dass die Bösen kamen. So nutzte ich meine übernatürlichen Fähigkeiten, um sie zu bekämpfen. Andere Gottheiten nahmen auch daran teil. Es donnerte und blitzte. Der Wolkenbruch und der Sturm ließen bald nach und hörten dann auf, der Himmel wurde hell. Ein harmonisches Bild war zu sehen. Die Menschen strömen zum Berg, in das Flachland und jubelten singend und tanzend über den Sieg. Ich wusste, dass viele Lebewesen dadurch gerettet wurden.

Jedes Aussenden stellt einen Kampf in anderen Räumen dar. Mit der Erhöhung der Ebene werden die übernatürlichen Fähigkeiten der Dafa-Praktizierenden in der Endzeit immer stärker. Sie sind wie die Explosion einer Atombombe, sekundenschnell wird ein Ort gereinigt.

5. Die alten Mächte, die ich sah

2003 stieg ich wieder ins Berufsleben ein. Ich beeilte mich, meinen Kollegen die wahren Umstände zu erklären. Es lief bei mir alles gut. Ein Kollege hatte die Übungen gelernt und wollte Zhuan Falun lesen. Auch seine Familiemitglieder haben die Austrittserklärung aus den drei Organisationen der KPC unterschrieben.

Eines Abends hatte ich einen Traum. Im Traum sah ich, dass sich viele Leute einschließlich diesem Kollegen in meiner Wohnung trafen. Plötzlich sagte jemand zu mir, dass der Meister gekommen sei. Ich drehte mich um und sah den Meister ins Zimmer treten. Jeder ging zu ihm. Unser Meister schenkte jedem einen Falun. Weinend fiel ich vor dem Meister auf die Knie.

Ich hob meinen Kopf, sah den Meister an und sagte: ”Meister, die Praktizierenden in Shaanxi vermissen Sie sehr.” Meister sah mich mit seinem barmherzigen Blick an, dann blickte er in die Ferne und sagte: ”Die Praktizierenden in Shaanxi haben es gut gemacht.” Als ich die Worte hörte, wurden die verschiedensten Gefühle in mir wach. In diesem Moment sah ich die alten Mächte, die uns fernblieben. Sie schauten mich verachtend an und sagten zu mir: ”Du hast süße Worte. Vermisst du wirklich deinen Meister?” Ich erkannte die Respektlosigkeit gegenüber dem Meister. Früher legte ich die Dafa-Bücher überall hin; auf dem Bauch liegend las ich das Buch und hatte ein unruhiges Herz beim Lesen. Bei Gefahr dachte ich nicht zuerst an den Meister, sondern suchte nach einer Methode der gewöhnlichen Menschen, um das Problem zu lösen. Als ich dies erkannt hatte, schämte ich mich sehr. Wenn die Menschen etwas Schlechtes tun, denken sie, dass niemand es sieht. Sie wissen nicht, dass jeder in den anderen Räumen es sehen kann. Wenn die Zeit reif ist, werden dir die schlechten Taten wie im Film gezeigt, eine Episode nach der anderen wird wiederholt gespiegelt. Ich wachte erschocken auf und war traurig, dass ich mich nicht tagtäglich stabil kultivierte. Ich bedauerte, dass ich in Kleinigkeiten das Fa und den Meister nicht respektierte. Wenn ein Lebewesen sich die Reue vom Herzen redet, geht die Reue schon sehr tief.

Ich freue mich auf die Kritiken und Korrekturen meinerMitpraktizierenden.