(Minghui.de) Frau Li Qiuling, ca. 65 Jahre alt, wohnhaft in der Stadt Langfang, Provinz Hebei, fing 1995 an, Falun Gong zu praktizieren. Im Mai 2000 fuhr sie nach Peking, um angesichts der Verfolgung eine Petition für Falun Gong einzureichen. Sie wurde von der Pekinger Polizei inhaftiert und ihr Geld wurde von den Beamten weggenommen. Daraufhin führte man sie nach Langfang zurück. Sie wurde in der Polizeiwache, die für ihr Wohngebiet zuständig ist, grausam geschlagen, bevor sie für einen Monat ins Untersuchungsgefängnis gesperrt wurde. Währenddessen durchsuchten die Polizei und Mitarbeiter der Sicherheitsabteilung von der Fabrik, in der Frau Li gearbeitet hatte, ihre Wohnung und nahmen 1.000 Yuan* Bargeld. Bisher haben sie dieses Verbrechen nicht zugegeben. Zudem verhängte die Behörde eine Geldstrafe in Höhe von 1.000 Yuan gegen die Familie von Frau Li.

Im Juli 2001 fuhr Li Qiuling erneut nach Peking. Sie wurde durch das Sicherheitspersonal ihrer Fabrik entführt und ins Untersuchungsgefängnis gebracht. Nach einem 12-tägigen Hungerstreik wurde sie freigelassen.

Eines Tages im Jahr 2002 wurde Li Qiuling von mehreren Personen auf Anordnung des Leiters der Sicherheitsabteilung ihrer Fabrik festgenommen und für mehrere Tage in der Fabrik eingesperrt. Danach brachte man sie ohne jegliches Gerichtsverfahren ins Arbeitslager. Aufgrund ihres schlechten Gesundheitszustandes konnte sie wieder freigelassen werden, musste jedoch vorher 1.000 Yuan Bußgeld bezahlen.

2003 verteilte Li Qiuling in ihrem Heimatdorf Informationsmaterialien über die wahren Umstände der Verfolgung und wurde deswegen denunziert. Sodann wurde sie ins Arbeitslager gesteckt. Nach etwa einem Monat erlitt sie mehrere Krankheiten. Das Arbeitslager verlangte 7.000 Yuan von den Angehörigen und ließ sie die Schwerkranke nach Hause bringen, um keine Verantwortung [für Li Qiuling schlechte Verfassung] tragen zu müssen. Seitdem verschlechterte sich der Zustand von Liu Qiuling immer weiter. Im September 2006 starb sie.