Die 64-jährige Liu Xizhen aus der Provinz Jilin starb während der Verfolgung

(Minghui.de) Frau Liu Xizhen war 64 Jahre alt. Sie lebte auf der Hongxing Farm im Landkreis Qianguo, Stadt Songyuan in der Provinz Jilin. Bevor sie begann Falun Dafa zu üben, litt sie unter zahlreichen Erkrankungen. Sie war nicht mehr gut zu Fuß und hatte ein gespanntes Verhältnis zu ihrer Familie. Nachdem sie im Jahr 1999 mit dem Praktizieren anfing, verschwanden nach und nach ihre Krankheiten und die Beziehung zu ihrer Familie harmonisierte sich.

Am 20. Juli 1999 begann das Jiang Zemin Regime mit einer Verfolgungskampagne gegen die Falun Gong Praktizierenden. Frau Liu ging zusammen mit einigen Dutzend Praktizierenden nach Changchun, um an die Stadtregierung zu appellieren, die inhaftierten Praktizierenden freizulassen. Nachts im Zug wurden sie jedoch von der Polizei aufgespürt und zurück in ihre Heimatstadt gebracht und dort für eine Nacht im Gefängnis festgehalten. Am 23. Juli richteten die Leiter der Farm ein Gehirnwäschezentrum ein. Sieben Tage lang blieb Liu in diesem Zentrum. Am 2. September gingen Liu und ca. ein Dutzend anderer Praktizierender zur Hongguang Farm, wo sie gemeinsam die Falun Gong Übungen praktizieren wollten. Als sie zurückkam, wurde Liu von dem Leiter der Farm für elf Tage in ein an anderes Gehirnwäschezentrum eingewiesen. Auf Befehl des Leiters der Strafanstalt Liu Zhenli, wurde Liu Xizhen in die Strafanstalt gebracht und 10 Tage lang einer weiteren Gehirnwäsche unterzogen. Liu musste Bücher und Videos anschauen, in denen Falun Gong diffamiert wurde.

Am 26. Dezember fuhr Liu Xizhen noch einmal nach Peking, um sich für Falun Gong auszusprechen, jedoch wurden sie und andere Praktizierende wieder im Zug festgenommen. In ihrer Heimatstadt blieben sie für mehr als 50 Tage in Gefangenschaft. Sie wurden grausam von der dortigen Polizei und Strafgefangenen gefoltert. Die Verbrecher urinierten auf die Praktizierenden und gaben ihnen nur verdorbenes eingeweichtes Getreide. Über das ganze Chinesische Neujahr musste Liu Xizhen in Haft bleiben. Bevor sie entlassen wurde, zwang das Büro für Öffentliche Sicherheit ihre Familie 5.000 Yuan [Yuan ist die chinesische Währungseinheit. Das durchschnittliche Monatseinkommen eines Stadtarbeiters in China beträgt ca. 500 Yuan] zu zahlen und gab vor, sie würden es innerhalb eines Jahres wieder zurückbekommen. Als Lius Familienangehörige nach einem Jahr ihr Geld zurückforderten, weigerte sich das Büro für Öffentliche Sicherheit ihnen das Geld zurückzuzahlen. Aus diesem Grund hatte die Familie nicht genügend Geld für Saatgut und Dünger für das kommende Jahr.

Ab Winter 2000 wurde Liu Xizhen immer wieder zu Hause bedroht. Liu Zhenli und einige Beamte des Büros für Öffentliche Sicherheit erpressten Geld von ihr. Sie brachen spät nachts bei ihr Zuhause ein und benutzten dabei ein Brecheisen. Liu stand unter starkem seelischen Druck und lebte unter kontinuierlichem Stress. Am 28. Dezember 2001 brach die Bande um Liu Zhenli erneut bei Liu ein. Sie erpressten 200 Yuan von ihrer Familie, die selbst kein Falun Gong ausüben und drohten, sie würden Liu entführen, falls sie das Geld nicht zahlten.

Ein anderes Mal, als Liu Zhenli bei der Praktizierenden Liu einbrach, versuchte er ihr das Falun Dafa Buch aus den Händen zu reißen, aber sie ließ es nicht los. Aus Wut warf er Liu auf den Boden und ging aus dem Haus. Als Liu Xizhen aus dem Gebäude hinter ihm her rannte, um sich ihr Buch zurückzuholen, winkte er ihr hämisch grinsend aus dem Auto mit dem Buch in der Hand zu. Liu Xizhen brach förmlich zusammen. Sie ließ sich auf den Boden in ihrem Garten fallen und brach in Tränen aus. Aufgrund der ständigen Einbrüche, der Drohungen und Erpressungen ging es mit ihrer Gesundheit bergab. Ihre Krankheiten kamen wieder zurück. Schließlich verstarb sie am 30. August in der Nacht.