Veränderung durch das Rezitieren des Fa

(Minghui.de) Mein größter Fortschritt des Jahres ist, dass ich seelisch von einem Kind zu einem Erwachsenen geworden bin. Bei dieser Gelegenheit möchte ich euch gerne meine Erfahrungen berichten.

In den Sommerferien war es mir gelungen, innerhalb von 40 Tagen das „Zhuan Falun” erstmals auswendig zu lernen. Ich konnte in dieser Zeit das Fa selbständig lernen, anstatt unter der Aufsicht meiner Eltern. Aber ich konnte noch nicht wie ein Erwachsener viele Arbeiten zur Aufklärung der wahren Umstände machen, da sie eine gewisse Verantwortung trugen und Bestimmtes hergaben. Nach dem Rezitieren des Fa begannen sich meine Handlungen zu verändern.

Mit meinem monatlich gesparten Taschengeld schafften ich und meine Mutter einen Drucker an. Danach kaufte ich 100 DVDs und einen Karton Druckerpapier für die Herstellung von Informationsmaterial zur Erklärung der wahren Hintergründe der Verfolgung. Nachdem ich das Jingwen „Aus dem Todespass herauskommen” (Li Hongzhi, 9. Mai 2006) gelesen hatte, bemühte ich mich, meine Angst zu überwinden. Dies war auch eine Änderung bei mir.

Dass die kultivierenden Familienmitglieder verhaftet worden waren, traf mich am meisten. Nachdem sie festgenommen worden waren, wurden viele Sachen hinterlassen, die dringend zu erledigen waren. Nur ich und Mutter wurden zurückgelassen. Wir tauschten uns aus und erhöhten uns, damit die Sachen der Verhafteten zu Ende gebracht werden konnten. Als wir uns am meisten anstrengten und keine Zeit hatten, kam meine Oma wegen einer Operation zu uns. Auch bei der Familie väterlicherseits ereigneten sich manche Vorkommnisse. Ich und Mutter bemerkten, dass dies eine durch das Böse arrangierte Störung war. Als wir Hilfe benötigten, tauchten Konflikte wegen Misstrauens unter den Praktizierenden auf, sodass wir beide sehr hilflos waren. Wir mussten jede Sache eine nach der anderen selbst abhandeln und jeder Tag war für uns wie auf einem Schlachtfeld. Körperlich und geistig waren wir völlig ausgelaugt.

Währenddessen fanden wir unsere Schwächen, nämlich uns zu sehr auf die anderen zu verlassen. Bei jeder Angelegenheit dachten wir im Vorfeld immer: „Diese kann uns hierbei helfen, sie ist ja dazu in der Lage.” „Die andere kann uns hier helfen, das ist keine große Sache für sie.” Gerade weil ich diese Gedanken hatte, konnten uns die anderen bei vielen Sachen nicht helfen.

Ich kann mich noch sehr gut an Folgendes erinnern: Eines Tages mussten wir die Miete eines Mitpraktizierenden bezahlen und es war eine zu große Summe für uns. Uns fehlte das Geld, sodass wir alle Mitpraktizierenden und Bekannten um Hilfe bitten mussten - vergebens. Wir erkannten dann unsere Schwäche und sendeten einen Gedanken aus: „Wir machen uns keine Sorgen mehr und werden annehmen, was der Meister arrangiert hat.” Da wir unser Herz abgelegt hatten, kam die gesamte Summe am Vormittag des letzten Tages zusammen. Wir dankten dem Meister von Herzen! Als wir danach nach Hause gegangen waren, konnten wir vor Müdigkeit kaum einen Schritt gehen und konnten nichts sprechen, als ob alle unsere Kräfte ausgezehrt worden wären. Wir hatten uns aber körperlich nicht angestrengt, wieso fühlten wir uns so müde? Später begriff ich, dass es zwar nur ein paar Schritte in unserem Raum waren, aber in den anderen Räumen hatte ein heftiger Kampf gegen das Böse stattgefunden. Ich und Mutter freuten uns, dass wir diesen Pass überwunden hatten und begriffen, dass wir uns nicht von anderen abhängig machen dürfen. Kultivierung ist die Sache eines jeden selbst. Wenn die Schwierigkeiten von anderen beseitigt werden, ist es nicht mehr unsere Kultivierung.

Ich wäre dazu nicht in der Lage gewesen, wenn es früher geschehen wäre. Aber in diesem Jahr habe ich große Fortschritte gemacht. Ich weiß, dass das mit dem Rezitieren des Fa und dem Ablegen der Angst zusammenhing. Die Kapazitäten meines Herzen werden immer größer und mein Vermögen, Dinge zu ertragen, erweitert sich auch. Ich kultiviere mich nicht mehr wie ein Kind. Das ist mein Erfahrungsbericht dieses Jahres. Ich hoffe, dass ich bis zur Fa-Konferenz im nächsten Jahr mehr Fortschritte machen werde.

Bei Unzulänglichkeiten bitte ich um Berichtigung.