Über die Wichtigkeit der Kultivierung des Mundes

(Minghui.de) In den letzten Monaten hatte ich stets Probleme mit meinen Zähnen. Ab und zu hatte ich starke Zahnschmerzen und konnte nicht kauen.

Viele Zähne waren wackelig, einige waren ganz locker. Einige Zähne standen so hoch, dass ich die Zähne nicht zusammenbeißen konnte. Es war sehr unangenehm. Ich suchte mehrmals die Ursache bei mir, aber ich fand sie nicht. Es wirkte auch nicht, wenn ich dafür aufrichtige Gedanken aussendete. Zuerst glaubte ich, dass ich kein Fleisch mehr essen dürfte. Nachdem ich aufs Fleischessen verzichtet hatte, trat auch keine Wirkung ein. Dann glaubte ich, dass die Zähne aussortiert und gezogen werden sollten. Deshalb ließ ich mir einen Zahn ziehen und schließlich drei Zähne hintereinander. Außerdem wurden noch die lockeren Schneidezähne fest verankert. Ich wusste genau, dass mein Umgang mit den Zähnen nicht dem Fa entsprach, aber ich konnte die Ursache meines Problems nicht finden.

Vor kurzem las ich einen Artikel auf der Minghui-Webseite mit dem Titel: „Praktizierende daran erinnern, unbedingt den Mund zu kultivieren”*. Darin war das Erlebnis des Verfassers zu lesen: „Vor einigen Tagen sagte eine Falun Dafa-Praktizierende zu meiner Mutter: ´Bald ist der 1. Oktober. Die Polizisten werden bei den Praktizierenden, die gezwungen waren ihr Zuhause zu verlassen, wieder Hausdurchsuchungen durchführen. Bald werden sie auch zu dir kommen.´ Nachdem wir die Worte der Praktizierenden gehörte hatten, war uns sofort klar, dass wir diese unrechtmäßige Durchsuchungskampagne von obdachlosen Praktizierenden durch die Partei sowie die getroffene Aussage der Praktizierenden entschieden verneinen mussten. Als ich danach aufrichtige Gedanken aussendete, um dies alles zu verneinen, sah ich in einem tiefen Raum, wie meine Mutter gerade genau diese Worte der Praktizierenden aufhängte, die ich verneinen und beseitigen wollte. Die Existenzform des Satzes ähnelte einem Befehl, den man in den Computer eingibt, der dann früher oder später durchzuführen ist. Dieser Befehl war noch nicht ganz fixiert, aber ich hatte das Gefühl, dass diese Worte eines Tages verwirklicht werden würden.”

Ich war von dem Artikel sehr erschrocken. Als ich genau darüber nachdachte, stellte ich fest, dass ich meinen Mund sehr schlecht kultiviert hatte. Insbesondere unter den gewöhnlichen Menschen redete ich gerne mit den anderen ins Blaue hinein. Ich gab Kommentare über Kollegen ab oder erzählte ihre Schwächen weiter. Ich verhielt mich wirklich wie ein gewöhnlicher Mensch.

Ein Beispiel: Vor ein paar Monaten hatte der langjährige Freund meiner Tochter eine neue Freundin gefunden, bevor er sich von meiner Tochter trennte. Meine Tochter hatte kein Verständnis für ihn und war sehr traurig. Als eine Kultivierende wusste ich natürlich, was diese Situation verursacht hatte und was die Folge davon war, aber ich konnte trotzdem mein Gefühl nicht ablegen. Um meine Tochter zu beruhigen, beurteilte ich die Zukunft und das Schicksal ihres ehemaligen Freund nach menschlichen Grundsätzen und sprach meine Meinung dazu aus. Doch die Worte eines Praktizierenden haben Energie. Vielleicht wurden meine Worte fixiert? Habe ich dadurch nicht andere Menschen geschädigt? Ich glaube, es gibt viele solcher „Worte” in meinem Raum. Wie kann ich mich weiter kultivieren? Deshalb erkläre ich ernsthaft: Alles, was ich früher ausgesprochen habe und was dem Dafa nicht entspricht, wird vollkommen beseitigt. Es wird keine Wirkung mehr ausüben.

Früher meinte ich, dass ich mich doch nicht schlecht kultiviert hätte. Das Buch „Zhuan Falun” hatte ich bereits mehrere Male auswendig gelernt. Die drei Dinge hatte ich ständig gemacht und die Übungen praktizierte ich jeden Tag. Aber jene Worte und jene Taten von mir waren wirklich weit vom Fa entfernt. Besonders wenn ich unter gewöhnlichen Menschen war, vergaß ich normalerweise, dass ich eine Kultivierende bin und ohne den Mund zu kultivieren, erzeugte ich viel Karma. Nachdem ich diese Erkenntnis gewonnen hatte, konnte ich die Zähne wieder zusammenbeißen. In der letzten Zeit hatte ich auch keine starken Zahnschmerzen mehr.

Die Kultivierung ist wirklich eine ernsthafte Angelegenheit und die Kultivierung des Mundes ist wirklich sehr wichtig. Hiermit schreibe ich mein Erlebnis auf und bringe meine schlechte Seite ans Licht. Vielleicht können diejenigen Praktizierenden, die die gleichen Probleme wie ich haben, davon profitieren. Wir müssen die Ursache eines Problems mehr bei uns selbst suchen. Jedes Wort und jede Tat müssen wir nach den Anforderungen des Meisters ausrichten, um ein wahrer Kultivierender zu sein.

* Der Artikel steht unter dem Link: http://www.minghui.de/articles/200610/35522p.html