Barbarische Foltermethoden sollen inhaftierte Falun Gong Praktizierende im Pekinger Frauengefängnis zur Glaubensaufgabe zwingen (Bilder)

(Minghui.de) Mehr als 40 Falun Gong Praktizierende werden zurzeit in der dritten Abteilung des Frauengefängnisses (der Name wurde später zur 10. Abteilung umbenannt) gefangen gehalten. Der Leiter der Abteilung Tian Fengqing, hat für seine „Leistungen” bei der Verfolgung von Falun Gong zahlreiche Auszeichnungen erhalten. Zudem hat er den Tod der Praktizierenden Dong Cui auf dem Gewissen.

1. In diesem Gefängnis dürfen die Praktizierenden nicht schlafen bis sie „umerzogen” (1) worden sind. Mit Lügen versucht der Polizeibeamte Tian Fengqing andere Praktizierende den Schlafentzug an ihren Mitpraktizierenden zu täuschen und um ihren Protest und ihr Gewissen zu unterdrücken. Er behauptete, dass er früher selbst Falun Gong praktiziert hätte und sein drittes Auge geöffnet wäre. Er erfand Geschichten und log, dass Praktizierende, die sich nicht „umerziehen” lassen von Tieren und Geister besessen wären und dass sie wach bleiben müssen, um die besessenen Geister und Tiere zu foltern. Zhang Guolan, Zhou Mu und Gong Ruiping wurde der Schlaf für ein bis zwei Monate entzogen.

2. Das Frauengefängnis in Peking ist ein Ort des Grauens ohne jegliche Spur von Menschlichkeit. Die dritte Abteilung des Gefängnisses beherbergte Schwerverbrecherinnen. Für diese Verbrecherinnen ist das oberste Ziel „Gnadenpunkte” zu bekommen, um damit eine Strafminderung zu erreichen. In der Regel, wenn sie Glück haben, bekommen sie zwei Punkte, nachdem sie an einem Tag harte Arbeit geleistet haben. Doch wenn sie bei der „Umerziehung” an Falun Gong Praktizierende mithelfen, bekommen sie pro Tag vier Punkte und dazu noch eine Sonderbehandlung, wie z.B. mehr Zeit fürs Gesicht waschen und Zähneputzen, mehr Bewegungsfreiheit und extra Essen. Wenn ein Gefängnisaufseher eine Falun Gong Praktizierende „umerzieht”, bekommt er einen großen Bonus und kann für die Verbrecherinnen, die ihm bei der Tat geholfen haben, etwas zum Essen kaufen. Für die Verbrecherinnen war die Teilnahme an einer „Umerziehungsklasse” ein lukratives Geschäft. Diejenigen, die letztendlich an der „Umerziehungsklasse” teilnehmen durften, waren „Überläufer” (2) und Verbrecherinnen, die sich gegenüber Falun Gong Praktizierende als besonders feindselig erwiesen. Sie gaben sich bei der Verfolgung der Praktizierenden besonders viel Mühe, um die Belohnungen zu erhalten, obwohl sie wussten, dass ihre Opfer gute Menschen sind, die unschuldig in Haft sitzen. Sie beschimpften und verfluchten die Praktizierenden, ohrfeigten sie, traten auf sie ein und bohrten in ihre Beine.

Die Gefängnisbestimmungen beinhalten, dass das Misshandeln von Inhaftierten untersagt ist. Inhaftierte, die andere Inhaftierte beschimpfen, werden schwer bestraft- dies gilt allerdings nicht für Falun Gong Praktizierende. Einige Insassinnen, die weniger bösartig sind, beschuldigen die Praktizierenden wiederum, dass sie daran schuld wären, dass sie weniger Punkte bekommen würden. Die Praktizierenden mussten also nicht nur unter Schlafentzug und Gehirnwäsche leiden sondern auch die Beschimpfungen der anderen Insassinnen ertragen, wohin sie auch immer gingen. Eine Praktizierende namens Shi Guiqin, die die „Umerziehung” verweigerte, wurde von einem Gefängnisaufseher gefesselt und zu jeder Zelle geschickt, um von jeder Insassin „Hilfe” zu erlangen. In jeder Zelle wurde sie von den Insassinnen beschimpft, damit diese „Gnadenpunkte” bekommen würden. Insassinnen, die wegen Drogen bzw. Drogenhandel, Prostitution und Raub in Haft saßen, nutzten diese unmenschliche Politik besonders aus und wurden dafür noch von den Gefängnisaufsehern besonders geschätzt. Insassinnen, die nicht so bösartig vorgehen wollen, müssen ihr Gewissen unterdrücken und die Praktizierenden gegen ihr Gewissen misshandeln, um den Gefängnisaufsehern zu gefallen. Die Gefängnisaufsehern haben nach den Bestechungen durch Jiangs Regime kaum noch ein Rest Gewissen übrig. Das Frauengefängnis in Peking wird als eine Institution für die „Umerziehung” und „Erziehung” von Insassen genannt, doch in Wirklichkeit ist es ein Ort, der jedem Menschen jegliche Menschlichkeit entzieht.

3. Brutale Methoden um Praktizierende ”umzuerziehen»

Anmerkung:
(1) „Umerziehung” ist eine oft verwendete Formulierung für Folter und Misshandlung, eine übliche Taktik im Versuch Falun Gong Praktizierende dazu zu bringen, ihren Glauben zu widerrufen.

(2) Ein Überläufer ist ein ehemaliger Falun Gong Praktizierender, der aufgrund von Gehirnwäsche und Folter das Praktizieren aufgegeben hat und jetzt bei der Verfolgung anderer Praktizierender mit hilft.