Eltern wurden rechtswidrig zu Gefängnis verurteilt, die achtjährige Tochter weint jeden Tag

(Minghui.de) Das Ehepaar Li Jianbo und Liu Xiuyun aus der Stadt Rizhao wurden von Beamten des „Büros 610” verhaftet, weil sie Falun Gong-Praktizierende sind.

Li Jianbo wurde zu acht Jahren Freiheitsstrafe verurteilt und seine Frau, Liu Xiuyun, wurde zu vier Jahre Freiheitsstrafe verurteilt. Ihre achtjährige Tochter weint jeden Tag und sehnt sich nach Mama und Papa.

Li Jianbo ist Angestellter einer Volksbank-Filiale in Rizhao. Um 2:40 am 28. Mai 2005 rief der Direktor der Bank Herrn Li an, um ihn zu beauftragen, in einem Hotel zu arbeiten. Aber als Herr Li im Hotel ankam, warteten schon Geheimpolizisten vom „Büro 610” auf ihn. Sie konfiszierten seine Schlüssel und sagten zu ihm: „Du bist ein Falun Gong-Praktizierender, wir müssen deine Wohnung durchsuchen.” Dann drangen die Polizisten ohne Erlaubnis in die Wohnung von Herrn Li ein. Frau Liu Xiuyuan, die Angestellte bei der Filiale der Industrie- und Handelbank in Rizhao war und ihre Tochter Mengyuan, waren noch zu Hause. Die bösartigen Polizisten drangen einfach ein und durchsuchten alles. Die Tochter war sehr geschockt und weinte. Sie konfiszierten viele Gegenstände, einschließlich einem Minihandy der Tochter. Danach verhafteten sie Frau Liu. Am 29. Mai wurde das Ehepaar in das Untersuchungsgefängnis eingesperrt. Am 17. Juni wurde Herr Li zu 14 Monaten Freiheitsstrafe verurteilt. Während der Inhaftierung war Herr Li nicht kooperativ mit den bösartigen Polizisten, sondern erklärte ihnen die wahren Hintergründe der Verfolgung von Falun Gong und den Inhalt der Neun-Kommentare. Er wurde oft von den bösartigen Menschen geprügelt. Bis heute hat er noch eine große Wunde an seinem Kopf. Von seinen Familienangehörigen durfte er nicht besucht werden. Am 14. Juli 2006 wurde er zu acht Jahren Freiheitsstrafe verurteilt und ist im Gefängnis Tai'an rechtswidrig inhaftiert. Bevor er ins Gefängnis Tai'an geschickt wurde, durften ihn seine Familienangehörigen einmal besuchen.

Seine Frau Liu Xiuyuan durfte ihre Arbeitstelle nicht mehr einnehmen, nachdem sie am 17. Juni 2005 aus dem Gefängnis entlassen wurde. Am 28. Oktober 2005 wurde ihr mitgeteilt, dass sie wieder an ihre Arbeitsstelle zurück kann. Das war eine arglistige Täuschung, denn dort wartete schon ein Polizeiwagen auf sie. Die Polizisten verhafteten sie und sperrten sie ins Untersuchungsgefängnis der Stadt Rizhao ein. Der Grund der Inhaftierung war nur ein Zettel, auf dem Frau Liu ihrem Mann ein paar Wörter geschrieben hatte.

Frau Liu ist nun schon ein Jahr rechtswidrig eingesperrt. Die bösartigen Menschen konfiszierten 10.000 RMB (1000 EUR) und verurteilten sie zu vier Jahren Freiheitsstrafe. Wahrscheinlich ist sie im Gefängnis der Stadt Jinan inhaftiert.

Ihre achtjährige Tochter weint sehr viel und sucht jeden Tag Mama und Papa. Sie möchte nicht mehr zur Schule gehen. Zur Zeit wohnt sie bei ihren Großeltern, die schon in den siebziger Jahren sind und Mühe haben, sich um das Enkelkind zu kümmern. Wir bitten alle gutherzigen Menschen darum, dem armen Mädchen zu helfen!