Während seiner dreijährigen Haft durfte Wu Zhiqiangs Mutter ihren Sohn nie besuchen - sobald er entlassen worden war, entführten ihn die Beamten des Büro 610 wieder

(Minghui.de) Während der dreijährigen Haft von Wu Zhiqiang legte seine alte Mutter beständig Widerspruch gegen seine gesetzwidrige Verhaftung ein, egal ob der Schnee in dichten Flocken fiel oder die glühende Sonne im Zenit stand. An jedem Tag, wenn im Gefängnis Besuchszeit war, kam die alte Dame zum Gefängnis, um ihren Sohn einmal zu sehen. Doch sie durfte ihn bis zu seiner Entlassung nie sehen.

Der Falun Gong-Praktizierende Wu Zhiqiang kommt aus dem Bezirk Qiaokou, Wuhan der Provinz Hubei. Als er am 3. Januar 2003 nach dem Mondkalender Informationsmaterialien über Falun Gong verteilte, wurde er festgenommen. Danach verurteilte man ihn unrechtmäßig zu dreieinhalb Jahren Haft. Sofort, nachdem er am 3. August 2006 die Freiheitsstrafe verbüßt hatte, wurde er von Xie Guanchang und den anderen Beamten aus dem „Büro 610” heimlich entführt und in ein Gehirnwäschenzentrum gebracht.

Wu Zhiqiangs Mutter ist schon über 60 Jahre alt. In den letzten Jahren ging sie zu unterschiedlichen Instanzen, um Widerspruch gegen die gesetzwidrige Haftstrafe einzulegen, ohne Erfolg. Sehnsüchtig erwartete sie die Freilassung ihres Sohnes. Wer hätte gedacht, dass er von Xi Guangchang und den anderen Beamten des „Büro 610” sofort wieder heimlich entführt und in ein Gehirnwäschezentrum gebracht werden würde.

Die alte Dame war sehr traurig, und so ging sie wieder zu Xie Guangchang, um endlich ihren Sohn wieder zu Hause haben zu können. Xie Guangchang sagte jedoch, dass alle Praktizierenden, deren Haftzeit abgelaufen sei und die nicht umerzogen werden konnten, nach dem Befehl von der höheren Stelle ins Gehirnwäschezentrum gebracht würden, um sie dort gewaltsam umzuerziehen. Er wollte ihr nicht mitteilen, an welchem Ort ihr Sohn eingesperrt war und sagte nur, dass sie zur höheren Stelle gehen müsse, wenn sie den Sohn wieder haben wolle.

Die magere und schwache alte Dame erkundigte sich überall nach dem Verbleib ihres Sohnes, wie z.B. bei dem „Büro 610” der Provinz, dem „Büro 610” der Stadt bis hin zum „Büro 610” des Bezirks, bei dem Nachbarschaftsausschuss, dem Siedlungsbüro, dem Gehirnwäschezentrum der Provinz, der Stadt und des Bezirks. Endlich, als sie sich beim Gehirnwäschezentrum Erdaopeng des Bezirks Jianghan nach ihrem Sohn erkundigte, gaben die Mitarbeiter zu, dass Wu Zhiqiang dort eingesperrt sei. Sie nahmen die Kleidung [die die Mutter mitgebracht hatte] für ihn an. Nachdem sie den Verbleib ihres Sohns erfahren hatte, war Wu Zhiqiangs Mutter sehr erleichtert.

Dennoch durfte sie ihren Sohn nicht einmal besuchen.

Seit Juni 2002 folgt der Leiter des „Büros 610” des Bezirks Qiaokou der Kommunistischen Partei Chinas, um die Falun Gong-Praktizierenden zu verfolgen. Er organisierte über zwanzig Mal Gehirnwäschekurse, in denen er grausame Folterungen befehlen ließ. Bei den Foltermethoden gegenüber Praktizierenden, die sich nicht umerziehen ließen, handelte es sich z.B. um Schlafentzug, Stehen für eine lange Zeit, Stehen direkt in der glühenden Sonne, Menschen erfrieren lassen, grausame Zwangsernährung, verprügelt werden, aufgehangen werden usw.. Bis jetzt gibt es Dutzende von Praktizierenden, die dadurch verletzt wurden.


Das Büro des Bezirks Qiaokou der Stadt Wuhan
Hankou Zhongshanstrasse 131
Wuhan, Hubei 430030
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