(Minghui.de) Im August 2002 wurde ich aus dem Haftzentrum, indem ich gesetzwidrig festgehalten worden war, entlassen. Ich dachte: „Während ich in Haft war, konnte ich mit dem Prozess der Fa-Berichtigung nicht Schritt halten. Lehrer, bitte geben Sie mir die Gelegenheit aufzuholen.”

Mit diesem Gedanken fing ich sehr verunsichert an, meine Mitmenschen über die wahren Umstände der Verfolgung aufzuklären. Ich glaubte, ich könnte Schwierigkeiten vermeiden, wenn ich meine Familie nicht über meine Aktivitäten informierte. Das Ergebnis war, dass jede Person, die ich aufgeklärt hatte, sofort meiner Familie davon erzählte. Infolgedessen schlugen und beschimpften mich meine Familienangehörigen und auch das Sicherheitsbüro belästigte mich oftmals zu Hause. Ich fühlte mich, als sei ich von einem großen Gefängnis in ein kleineres Gefängnis gekommen. Diese Situation plagte mich eine ganze Weile.

Es war wirklich schwierig, doch trotz alledem blieb mein Glaube an den Lehrer und das Dafa unerschütterlich. Eines Tages im April diesen Jahres kam ich nach einem Treffen zum Erfahrungsaustausch mit Mitpraktizierenden in einer anderen Stadt erst spät nach Hause. Deshalb wurde ich von meiner Familie unbarmherzig geschlagen. Nachdem ich mich mit anderen Praktizierenden ausgetauscht hatte, erkannte ich, dass ich meine Umgebung berichtigen musste, da dies zur Fa-Berichtigung gehörte. Ich musste meinen Eigensinn, „vor meiner Familie verbergen, was ich mache” loslassen. Feierlich erklärte ich daraufhin meiner Familie, dass ich die Aufgabe hätte, anderen zu sagen, dass sie sich von der Kommunistischen Partei Chinas (KPC) lösen sollten, um gerettet zu werden. Mit anderen Worten, ich würde Menschen erretten und niemand außer dem Lehrer und dem Dafa könne etwas daran ändern. Im Zhuan Falun steht: „Ganz gleich, welcher Buddha, welcher Dao, welche Gottheit, welcher Dämon es auch sein mag: „Versuch nicht, mein Herz zu bewegen.” (Li Hongzhi, Zhuan Falun, „Das eigene Herz erzeugt Dämonen” in Lektion 6)

Mehrere Tage später brachen vier Beamte vom Sicherheitsbüro in meine Wohnung ein und durchsuchten sie. Nachdem sie ein Exemplar derPure Insight Weekly, Informationsmaterialien über die Konzentrationslager und 48 Falun Dafa-Lesezeichen gefunden hatten, schienen sie sich sehr zu freuen, Beweise zu haben. Ich informierte sie über die Tatsachen der Verfolgung, während ich aufrichtige Gedanken aussandte. Sie forderten mich auf, mit ihnen ins Sicherheitsbüro zu gehen, aber ich weigerte mich. Als sie mich mit Gewalt wegschleppen wollten, sagte ich: „Keine Bewegung!” In meinem Herzen sagte ich: „Was ihr sagt, zählt nicht. Das einzige, was zählt, sind die Worte des Lehrers.” Der Lehrer sagte im Zhuan Falun:

„Ich bin im Kosmos verwurzelt; wenn jemand dich bewegen könnte, könnte er auch mich bewegen, ganz deutlich ausgedrückt, er könnte auch diesen Kosmos bewegen.” (Li Hongzhi, Zhuan Falun, „Besonderheiten des Falun Dafa” in Lektion 1)

Einer meiner Familienangehörigen wurde böse und sagte: „Was ist falsch daran, Falun Gong zu praktizieren? Unsere ganze Familie praktiziert es. Außerdem tun Falun Gong-Praktizierende immer nur Gutes und nie etwas Schlechtes. Warum verfolgen Sie Falun Gong? Heutzutage kann jemand sein Leben mit Geld zurückerkaufen, wenn er jemanden ermordet hat. Sie wollen Praktizierende verhaften und sie tot schlagen, dann werfen Sie sie aus dem Fenster und behaupten, dass sie Selbstmord begangen haben, weil sie Falun Gong praktizieren. Was haben Sie noch alles getan, um Geld zu erpressen? Sie haben Ji Songshan getötet. Wissen Sie, wann der Leiter des öffentlichen Sicherheitsbüros, Lin Qingfan, versetzt wird? Glauben Sie, dass die Menschen die Tatsachen nicht kennen? Warum steht Zhao Jingfang vom „Büro 610” unter Anklage?” Die Männer waren wirklich schockiert über das, was mein Angehöriger sagte.

In diesem Moment gaben die Beamten wieder einmal vor, nett zu sein, um mich zu betrügen und sagten, dass ich nur mitgehen müsse und bald wieder zurück sei. Sie wollten meine Familie austricksen, damit sie zustimmte. Ich sagte jedoch: „Ich lasse mich nicht länger von euch täuschen.” Der Lehrer sagte in der „Fa-Erklärung auf der internationalen Fa-Konferenz im Westen der USA”:

„Wenn du bei Schwierigkeiten wirklich sehr aufrichtige Gedanken hast, brauchst du vor der Verfolgung durch das Böse und vor den Störungen nur einen Satz mit festen aufrichtigen Gedanken sagen, dann wird das Böse sofort aufgelöst werden, (Beifall) die vom Bösen ausgenutzten Menschen werden sich umdrehen und fliehen, die Verfolgung durch das Böse wird verschwinden und die Störungen durch das Böse werden spurlos verschwunden sein.”
(Li Hongzhi; „Fa-Erklärung auf der internationalen Fa-Konferenz im Westen der USA”, Fragen und Antworten vom 26.02.2005)

Durch diese aufrichtigen Gedanken setzten sie sich hin und stellten mir einige Fragen: „Von wo sind die Informationsmaterialien? Ich erwiderte: „Sehen Sie hier irgend etwas?” Sie sind von der Epoch Times. Mehr weiß ich auch nicht.” - „Praktizieren Sie noch Falun Gong? Wie praktizieren Sie?” Ich verstand die Situation sofort und antwortete: „Ok, lassen Sie es mich Ihnen zeigen.” Ich setzte mich in den doppelten Lotussitz, richtete meine rechte Hand vor meiner Brust auf und beseitigte alle bösen Faktoren, die sie kontrollierten, und alle schwarzen Hände und morschen Gespenster der KPC lösten sich auf. Durch den Schutz des Lehrers gingen die Beamten dann endlich.

Jetzt hat meine Familie ihre Einstellung geändert und behindert mich nicht mehr.

Erinnern wir uns zum Abschluss noch einmal an den Artikel des Lehrers: „Bei der Fa-Berichtigung werden keine menschlichen Gesinnungen benötigt, aber die aufrichtigen Gedanken”:

„Was können die Menschen gegen die Gottheiten schon unternehmen? Wenn es keine äußerlichen Faktoren geben würde, was würden die Menschen denn wagen, gegen die Gottheiten zu unternehmen?” (Li Hongzhi; „Bei der Fa-Berichtigung werden keine menschlichen Gesinnungen benötigt, aber die aufrichtigen Gedanken” vom 19.09.2004)

Ich habe meine Erfahrungen aufgeschrieben, um sie mit anderen Praktizierenden zu teilen, die vielleicht ähnliche Erfahrungen machen. Weist mich bitte darauf hin, wenn etwas unpassend ist.