Kanada: Eine Resolution aus Winnipeg verurteilt das chinesische kommunistische Regime wegen seines Organraubs an Falun Gong-Praktizierenden

(Minghui.de) Am Morgen des 27. Septembers erließ der Stadtrat von Winnipeg, der Hauptstadt von Manitoba, einstimmig eine Resolution, welche die kanadische Regierung aufruft, von den Provinzregierungen zu verlangen, die Gesetze in Manitoba in Bezug auf den Handel mit Organen zu verschärfen und das Verbrechen des Organraubs an Falun Gong-Praktizierenden und anderen nicht einverstandenen Spendern in China zu verurteilen. Zum Beispiel sollten Ärzte aufgefordert werden, dass sie den entsprechenden Behörden Bericht erstatten, wenn sie den Verdacht hegen, dass ein Patient ein Organ bekommen hat, dass aus dem Handel mit dem Ausland stammt.

Am 26. Juli stellte die Stadträtin Jenny Gerbasi einen Antrag, die Gräueltat des Organraubs in China anzusprechen. Der Antrag wurde am 27. September vom Rat einstimmig angenommen. Bei dem Treffen erklärte Frau Gerbasi zunächst den Hintergrund des Antrags; danach sprachen nacheinander mehrere Ratsherren und forderten den Rat auf, diesen Antrag einstimmig anzunehmen. Der erste Ratsherr sagte, dass dieser Antrag unerwartet käme, er ihn aber trotzdem ausnahmsweise behandeln wolle, weil diese Sache so wichtig sei.

Mehrere Ratsherren standen auf, um Frau Gerbasi dafür zu danken, dass sie diesen Antrag gestellt habe. Ein Ratsherr erklärte, dass sie schon zweimal über die Menschenrechte gesprochen hätten: Beim ersten Mal handelte es sich um die Errichtung eines Menschenrechts-Denkmals in Winnipeg, und solch eine Diskussion mache den Weg für diesen Antrag frei. Zwei Vertreter der Praktizierenden nahmen an diesem Treffen teil.

Wenn der Antrag einstimmig angenommen ist, will der Stadtrat von Winnipeg einen sorgenvollen Brief über die Behandlung von Falun Gong-Praktizierenden an seine Patenstadt Chengdu schicken. Die Städte Burnaby und Vernon ließen eine ähnliche Resolution am 11. und am 30. August durchgehen.


Antrag Nr. 2

Empfehlung: Ausführendes Politik-Komitee

Die Stadt Winnipeg

Treffen des Stadtrats vom 26. Juli 2004

Mitteilung eines Antrags

In Gang gesetzt von ____________ (Ratsherrin Gerbasi)
Unterstützt von ________________(Ratsherr Smith)

WEIL die Stadt Winnipeg die Patenstadt von Chengdu in China ist; und

WEIL seit Juli 1999, als Chinas ehemaliger Präsident Jiang Zemin die „Ausrottungs-Kampagne” gegen Falun Gong in Gang setzte, Hunderte und Tausende von Praktizierenden wegen ihres Glaubens eingesperrt und gefoltert worden sind; und

WEIL die KPC-Behörden wie berichtet ihren Wunsch geäußert haben, diese Praxis vor Beginn der Olympischen Spiele 2008 vollkommen auszulöschen; und

WEIL die unabhängige Untersuchung der Herren David Kilgour und David Matas am 6. Juli den Schluss zog, dass „eine Riesenanzahl von Organen aus nicht einverstandenen Falun Gong-Praktizierenden geraubt wurden und noch immer werden.” und

WEIL der Kilgour-Matas Bericht erklärt, „die Regierung von China und ihre zahlreichen Agenturen im ganzen Land haben ...seit 1999 eine große, aber unbekannte Anzahl von Falun Gong-Häftlingen getötet, die aus politischen Gründen gefangen gehalten wurden. Ihre lebenswichtigen Organe, wie Herzen, Nieren, Lebern und Augen-Hornhäute wurden gleichzeitig ohne Einverständnis im Internet zu hohen Preisen, oftmals an Ausländer die gewöhnlich in ihren Heimatländern lange auf einen Organspender warten müssen, zum Verkauf angeboten.” Und

WEIL die Zahl der Organverpflanzungen in China im gleichen Maße anstieg, als die offizielle Verfolgung von Falun Gong 1999 losging. Ein Bericht statuiert, dass etwa 41.500 Organe für Verpflanzungen in den letzten sechs Jahren in China wahrscheinlich von Falun Gong-Praktizierenden stammen. Und

WEIL die freien und demokratischen Länder die Pflicht haben, diese verbrecherischen Taten gegen die Menschlichkeit und die schamlose Missachtung menschlichen Lebens, wo sie auch geschehen mögen, zu verurteilen und

WEIL es gleichfalls unsere Pflicht als Mensch ist, die Aufmerksamkeit zu erregen, die nötig ist, um solche horrenden Verbrechen gegen unsere Mitmenschen zu beenden, egal was es koste; und

WEIL die Stadt Oshawa im April 2006 die folgende Resolution herausgab: „dass die Stadt Oshawa an den Premierminister schreibt, die kanadische Regierung zu drängen, etwas zu unternehmen, um die Falun Gong-Praktizierenden zu befreien, die jederzeit in Gefahr sind, getötet zu werden und um die Rechte derer in China zu schützen.”

DESHALB sei beschlossen, dass der Stadtrat von Winnipeg einen Brief in Sorge über die Behandlung von Falun Gong-Praktiziereden an unsere Kontaktadressen unserer Patenstadt Chengdu in China schickt.

Es sei ferner beschlossen, dass der Stadtrat von Winnipeg die kanadische Regierung bittet, das Verbrechen der Organentnahme aus Falun Gong-Praktizierenden und anderen nicht einverstandenen Spendern verurteilt.

Es sei ferner beschlossen, dass die Stadt Winnepeg die Provinzregierungen auffordert, die Gesetze Manitobas gegen Organhandel zu verschärfen, dass z. B. die Ärzte aufgefordert werden, ihren entsprechenden Behörden zu berichten, wenn es einen Anschein dafür gibt, dass ein Patient ein Organ durch einen ausländischen Händler erhalten hat .