Australien: Die Senatorin Christine Milne befragt den Außenminister über die rechtswidrige Gefangensetzung in China

(Minghui.de) Quellen zufolge war Frau Aihua Zeng am 22. Mai um 23.30 Uhr durch chinesische Behörden aus ihrem Haus in Schanghai geholt worden. Weder ihre Familie noch die Hongkonger Bezirksregierung wurde darüber informiert. Später durfte ihre Familie sie nicht besuchen und Frau Aihua Zeng durfte auch keinen Anwalt empfangen.

Am 23. August 2006 stellte die Senatorin der australischen Grünen, Christine Milne, dem Außenminister auf schriftlichem Wege Fragen über die rechtswidrige Festnahme von Frau Aihua Zeng. Unten finden Sie den Text der Befragung:

Senat

Fragen an das Ministerium

Am 23. August 2006
Senatorin: Christine Milne

An den Minister, der den Minister für auswärtige Angelegenheiten vertritt

1. Was hat der Minister der chinesischen Regierung gesagt in Bezug auf die Gefangensetzung der 57-jährigen Falun Gong-Praktizierenden Frau Aihua Zeng durch die Polizei von Schanghai, die Mutter der australischen Bürgerin Dons Chen (Muhua Chen)?
2. Was wurde Frau Aihua Zeng zur Last gelegt?
3. Was für ein Urteil erwartet sie, wenn sie dieser Anklagen für schuldig befunden wird?
4. Wie ist der Gesundheitszustand von Frau Aihua Zeng?
5. Hat sie einen Verteidiger, der sie energisch gegen diese Beschuldigungen verteidigen darf?
6. Was für weitere Informationen haben die chinesischen Behörden zur Verfügung gestellt?
7. Wie steht die australische Regierung zu der Verfolgung und Gefangensetzung von Falun Gong-Praktizierenden durch chinesische Behörden?
8. Wird die Regierung beim nächsten Dialog mit China ihre Besorgnis über die Verfolgung von Falun Gong-Praktizierenden vorbringen?

Senatorin Christine MILNE