(Minghui.de) Mit Sehnsucht in meinem Herzen nach unserem ehrwürdigen Meister las ich den ersten Teil von „Erinnerungen an die Güte des Meisters” zu Ende. Mein Gesicht war von Tränen überströmt. Ich fühlte ganz tief die große Barmherzigkeit des Meisters, als ich die Erinnerungen der Praktizierenden las, die die Fa-Lektionen direkt vom Meister hören konnten. Obwohl ich unseren Meister auf meinem zehnjährigen Weg der Kultivierung noch nie getroffen habe, lag die Großartigkeit des Meisters und das Wunder von Dafa genau vor meinen Augen. Ich konnte auch fühlen, dass der Meister sich neben mir befindet und mir seine barmherzige Fürsorge schenkt.

Der Beginn der Kultivierung

Im Jahr 1996 litt ich an ernsthaftem allergischen Asthma und war jeden Tag und rund um die Uhr außer Atem. Wann immer ich mich im Sonnenschein aufhielt, bekam ich einen extremen Juckreiz, als ob auf meinem ganzen Körper Ameisen krabbeln würden. Ich war sehr unglücklich. Innerhalb von vier Jahren ging ich in viele Krankenhäuser, große und kleine, doch konnte ich keine Erleichterung finden. Ich besuchte Mediziner, die nach traditioneller chinesischer Medizin arbeiteten, westliche Ärzte und auch Ärzte, die Hexerei betrieben, jedoch gab es kaum eine Verbesserung. Ich war weit und breit als chronischer Invalide bekannt. Gleichzeitig wurde ich auch noch arbeitslos. Diese zusätzliche Erschwernis traf mich wirklich sehr hart und ich fühlte mich äußerst nutzlos. Es gab weder einen Weg zu leben noch zu sterben. Gerade in diesem Moment lernte ich glücklicherweise Falun Dafa kennen. Während ich mir die ersten Fa-Lektionen des Meisters anhorchte, fühlte ich, dass mich etwas, das sehr stark war, beeinflusste. Ich ging zu Fuß von der Schule nach Hause und fühlte mich sehr leicht. So lernte ich das Dafa kennen und begann, den Weg meiner Kultivierung zu gehen.

Reinigung des Körpers

Bevor ich Falun Gong praktizierte, hatte ich wiederholt Asthmaanfälle. Ich musste eine Menge Steroid-Medizin zu mir nehmen und Inhalationsgeräte verwenden, um zeitweilige Erleichterung meiner Symptome zu erreichen. Wenn die Anfälle zu schwer wurden, verlor ich sogar mein Bewusstsein. Nachdem ich die Prinzipien von Falun Gong gelernt hatte, begann der Meister meinen Körper zu reinigen. Ich erinnere mich noch genau an meine erste Reinigung. Ich war so kurzatmig, dass ich nicht flach liegen konnte. Ich musste mich auf dem Boden niederknien und hielt mich drei Tage und drei Nächte lang an den Heizungsrohren fest. Jeden Tag durchfuhr mich etwas, das sich wie ein Elektroschock anspürte. Mein Kopf fühlte sich an, als ob er gleich explodieren würde, es war sehr schmerzhaft. Als Praktizierender wusste ich jedoch, dass es keine Krankheit war. Eines Abends, am sechsten Tag der Reinigung, fühlte ich, wie sich die beiden Seile, die so lange so fest um meinen Hals gebunden waren, plötzlich lösten. Am Abend des siebenten Tages fühlte es sich an, als ob drei Bälle aus meiner Kehle rollen würden und ich konnte wieder normal atmen. Tränen strömten über mein Gesicht. Der Meister hatte mein Leben gerettet! Zu dieser Zeit wurde die Fa-Erklärung in den Vereinigten Staaten veröffentlicht. Mitpraktizierende lasen es mir laut vor und ich konnte sogar draußen auf dem Übungsplatz praktizieren. Meine ganze Familie wurde Zeuge meines ganzheitlichen Reinigungsprozesses und bezeugte das Wunder von Falun Dafa. Sie waren dem Meister sehr dankbar. Ich war nicht mehr länger ein chronischer Invalide. Dafa gab mir wahrlich ein zweites Leben!

Zu dieser Zeit war ich fest entschlossen, mich bis zum Ende zu kultivieren und der gnädigen und mühevollen Erlösung durch den Meister würdig zu sein. Ich kultivierte mich streng nach den universellen Prinzipien von Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht. Meine Xinxing erhöhte sich und meine Gesundheit verbesserte sich. Ich wusste, dass all diese Veränderungen ein Ergebnis des Umstandes waren, dass ich Falun Dafa lernte. Es war der Lehrer, der mich von innen nach außen von Grund auf veränderte. Ich wandelte mich von einer Person, die in Karma gehüllt war und ein egoistisches und verzerrtes Leben lebte, in eine Person, die ihr Leben der Selbstlosigkeit und dem Altruismus widmete.

Lotusblumenblüten

Vor mehreren Jahren war unsere Gegend auf eine große Produktionsstätte für Informationsmaterialien angewiesen, worum ich mich aber nie besonders kümmerte. Eines Tages teilten Praktizierende aus einer anderen Gegend zufällig mit mir ihre Erfahrungen, wie sie den Eigensinn durchbrochen hätten, von anderen abhängig zu sein, um mit Materialien versorgt zu werden. Sie berichteten mir auch, dass sie gesehen hätten, wie überall Produktionsstätten wie Blüten aus dem Boden heraus sprossen! Sie ermutigten mich, eine Produktionsstätte für Informationsmaterialien über die wahren Hintergründe der Verfolgung in meiner Gegend zu errichten. Zu dieser Zeit hatte ich noch nie zuvor einen Computer bedient, daher musste ich andere Praktizierende um Hilfe bitten, wenn ich eine Materialstätte errichten wollte. Einer der Praktizierenden las meine Gedanken und sagte: „Ich sehe, dass deine Xinxing, dein geistiger Zustand und deine Kultivierungsumgebung gut sind. Wenn du es lernen willst, dann kannst du zu mir nach Hause kommen. Wir haben einen älteren Praktizierenden aus einer ländlichen Gegend, der den ganzen Weg zur Stadt auf sich nehmen musste, um Materialien abzuholen. Dies schien eine Verschwendung von Zeit und Geld zu sein. Wir halfen dem Praktizierenden, eine örtliche Produktionsstätte zu errichten. Wenn du auch diesen Wunsch hast, wird dir der Meister bestimmt helfen.” Zu dieser Zeit hielten mich familiäre Pflichten ab, mit ihm zu gehen. Jedoch rüttelte mich der Austausch wirklich wach und spielte eine tragende Rolle für den Rest meines Weges.

Nicht lange danach wurde die Produktionsstätte in unserer Gegend sabotiert und die beteiligten Praktizierenden wurden ohne rechtliche Grundlage festgenommen. Das bedeutete, dass unsere wöchentliche Lieferung an Materialien unterbrochen war. Ich bat den Meister um Hilfe und druckte selbst viele Kopien. In diesem Moment wünschte ich, ich könnte damit beginnen, selbst Informationsmaterialien herstellen zu können. Als ich an die Ermunterung durch die Praktizierenden zuvor dachte, stieg mein Vertrauen. Der Meister sagte:

"Ihr sollt auch verstehen, dass ”Selbstverständlichkeit» nicht existiert und es Gründe für „Notwendigkeit” gibt." ("Fa erläutern", 05.07.1997, aus Essentielles für weitere Fortschritte)

Ich verstand, dass mir der Meister durch diesen Praktizierenden einen Hinweis gab, um die Verantwortung, für die ich bestimmt war, auf mich zu nehmen. Deswegen tauschte ich mich mit mehreren Mitpraktizierenden aus und wir beschlossen, unsere Ebenen in dieser Angelegenheit zu erhöhen. Wir mussten so schnell als möglich unsere Technologie austauschen und anderen Praktizierenden dabei helfen, Produktionsstätten zu errichten. Wir wollten auf dem Weg, den uns der Meister eingerichtet hatte, weitergehen und halfen bei der Errichtung von Produktionsstätten, damit sie überall wie Blüten emporwachsen konnten.

Unter dem barmherzigen Schutz des Meisters und mit der Unterstützung der Praktizierenden mit aufrichtigen Gedanken und Taten konnten viele Praktizierende, die bisher noch nicht mal eine Maus gehalten haben, ganz alleine einen Computer bedienen! Viele Produktionsstätten wurden eingerichtet und reiften allmählich. Während dieses Prozesses gab es Beschwernisse und Konflikte, doch jetzt im Rückblick gesehen waren die „Trübsale” doch nur sehr klein. Ich war jedoch auch für diese erfahrenen Beschwernisse dankbar. Es war wie ein Teil eines populären Liedes: ”Während der Beschwernisse wird das Glück für immer bleiben”.

Wir sind unter dem barmherzigen Schutz des Lehrers gereift - die Produktionsstätten sprossen hervor und blühten überall. Wir legten eine solide Grundlage für das Verteilen der Neun Kommentare für nah und fern. Es ist wirklich wie „Der reine Lotus entstammt dem Fa” und „Blühende Lotusblumen füllen den Hof des Himmels”. Dieser vereinte Körper von uns hat eine ordnungsgemäße Arbeitsteilung. Wir fühlen die Kraft unseres vereinten Körpers, wenn wir zusammen arbeiten und sind wie Teile eines Ganzen, wenn wir aufgeteilt sind. Ein Praktizierender kann die Arbeit von zehn Leuten machen! Wenn wir uns unsere Erfahrungen über die Koordination als ein Körper in Erinnerung rufen, schätze ich unsere Schicksalsverbindung noch mehr.

Während des Schreibens der eben vorangegangenen Worte erschienen die ”Blumenelfen” von der NTDTV 2006 Chinesische Neujahr Global Gala vor meinen Augen. Die Lotusblumenelfen wurden geboren, als das Fa in alle Städte und Kleinstädte reiste, um die Wahrheit zu verbreiten. Die Prinzipien des Fa verbreiten sich in der ganzen Welt, um Illusionen zu zerstören, und die Lotusblumen blühen über den ganzen Himmel verteilt, um gemeinsam mit dem Meister zurückzukehren. Aufgrund dieses Zusammenhangs kam ich auf den Titel dieses Artikels: „Reine Lotusblumenblüte”.

Bestätigen des Fa, die Wahrheit verbreiten und Lebewesen erretten

Als Dafa-Praktizierender in der Zeit der Fa-Berichtigung ist unser größter Wunsch, das Fa zu bestätigen und Lebewesen zu erretten, aber nicht unsere persönliche Kultivierung. Der Meister sagte: "Die Dafa-Jünger haben sich bis heute kultiviert, so ist euch noch klarer geworden, was dieses Dafa ist, nach dem ihr euch kultiviert. Ihr seid euch noch klarer darüber geworden, was die Verpflichtung eines Dafa-Jüngers ist und noch klarer darüber geworden, wie wichtig all das ist, was die Dafa-Jünger heute machen." ("Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in der Hauptstadt der USA" 22. Juli 2006, Änderung am 8.8.2006)

Ich kam des Weiteren zu der Erkenntnis, dass sich alles in der menschlichen Welt um Dafa dreht. Deshalb müssen wir uns richtig platzieren und die Faktoren der alten Mächte eliminieren. Wir müssen die drei Dinge gut machen und mit dem Fortschritt der Fa-Berichtigung mithalten.

Ich hatte einige tiefgründige Erkenntnisse, während ich die Wahrheit erklärte. Das folgende sind zwei Beispiele:
"Dafa-Jünger die Wahrheit erklären
aus dem Mund scharfe Schwerter schießen
die Lügen der morschen Gespenster entlarven
Dringend erretten, schnell erklären»
(”Schnell erklären», 21.08.2002, aus Hong Ying II)

Seitdem ich das Gedicht des Meisters gelesen habe, weiß ich, dass die Zeit drängt und dass es sehr dringend ist, Lebewesen zu erretten. Deshalb begann ich, meinen Verwandten, Freunden, Klassenkameraden und Kollegen die wahren Hintergründe der Verfolgung zu erklären. Durch meine konzentrierten Bemühungen lernten 90% von ihnen die Wahrheit, sahen die wahre Natur der bösartigen Partei und traten aus der Kommunistische Partei Chinas (KPC) aus.

Auf einer Zusammenkunft von Klassenkameraden brachte ein Klassenkamerad, der die wahren Hintergründe der Verfolgung bereits kannte, einen Toast auf: „Danke dem Dafa und danke den Praktizierenden für die hübschen Informationskarten und für die Schönheit der NTDTV Gala 2006!” Auch bat er mich, dieses Dankeschön an alle, die an der Gala mitgewirkt hatten, auszurichten. Er zeigte den anderen seine Karte mit Informationen über die wahren Hintergründe der Verfolgung, um mit mir gemeinsam die wahren Umstände zu erklären. Mehrere Personen traten sofort aus der Partei und seinen zugehörigen Organisationen aus.

Bei einer anderen Versammlung trank einer meiner Klassenkameraden auf die
Gesundheit unseres Lehrers. Ich war sehr bewegt von dieser Tat. Immer wenn ich daran denke, schießen mir Tränen in die Augen. Es ist genau so, wie der Meister gesagt hat:

"Wenn sich der Himmel verändern will, kann keiner das aufhalten." ("Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in der Hauptstadt der USA" vom 22. Juli 2006, Änderung am 8.8.2006)

Die Leben, die gerettet wurden und die Lebewesen in ihren entsprechenden himmlischen Körpern sind dem Meister und dem Dafa von tiefsten Herzen dankbar. Ich fühlte, dass ich Zeuge wurde von dieser großartigen Szene der Dankbarkeit, wie der Meister sie beschrieben hat:

"Alle Wesen werden ausnahmslos die Gnade der Erlösung durch das Dafa hoch achten. Im ganzen Kosmos wird zusammen gefeiert, zusammen gejubelt und zusammen lob gepriesen." ("Voraussage der Fa-Berichtigung in der Menschenwelt" vom 09.12.2001, aus Essentielles für weitere Fortschritte II)

Meine Mängel im Prozess der Kultivierung finden

"Ab wann zählt es für einen Kultivierenden als Kultivierung? Wenn man das tut, was ein Dafa-Jünger tun soll, zum Beispiel das Fa bestätigen und Lebewesen erretten usw., gehört das zur eigenen Verpflichtung, das zählt zu einem Teil der Errichtung der mächtigen Tugend. Jedoch ist die eigene Erhöhung am wichtigsten, denn wenn du dich nicht erhöhst, kannst du all diese Sachen nicht gut machen. Daher sollst du strenge Anforderungen an dich selbst stellen. Wenn du Schwächen bei dir entdeckst und ständig versuchst, sie zu beseitigen, dann bist du bei der Kultivierung." ("Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in der Hauptstadt der USA" vom 22. Juli 2006, Änderung am 8.8.2006)

Der Meister hat uns immer wieder ernsthaft das Fa gelehrt, bemühte sich gewissenhaft für unsere Verbesserung, gab uns während verschiedener Prüfungen Hinweise und stellte Gelegenheiten zum Loslassen von menschlichen Eigensinnen bereit. Eines Tages, als mehrere andere Praktizierende und ich ein Projekt zur Fa-Bestätigung koordinierten, kam ich mit ihnen in Konflikt. Einer von ihnen behauptete, dass ich mich selbst nicht kultivieren würde und es versäumen würde, in mich zu schauen. Zu dieser Zeit gab ich vor, das Gesagte zu akzeptieren, doch in meinem Herzen blieb der Eigensinn unberührt und ich war sogar sehr verärgert.

Als ich nach Hause kam, erschien plötzlich folgender Absatz von den Worten des Meisters in meinen Gedanken:

"Bei der Kultivierung kultiviert man sich selbst. Egal welch ein Zustand aufgetaucht ist, man soll über sich selbst nachdenken. Ich sage euch allen, wenn einer als ein gewöhnlicher Mensch auf Probleme stößt und über sich selbst nachdenken kann, so wird dieser Mensch zu einem Heiligen unter den gewöhnlichen Menschen. Wenn ein Dafa-Jünger bei irgendeiner Beschäftigung auf Schwierigkeiten stößt und sich Gedanken darüber machen muss, soll er auf seiner Seite suchen, sich der nötigen Umgebung und dem Zustand für die Fa-Berichtigung der Dafa-Jünger anpassen. Wenn Probleme aufgetaucht sind, liegt es daran, dass man selbst mit den Fa-Grundsätzen nicht mehr eins ist. Schaut, wo das Problem liegt, lasst diese Uneinigkeit los und bringt es wieder in Ordnung. Die beste Methode ist, dass man nicht weiter dagegen vorstößt, nicht weiter nach vorne drängt und nicht weiter nach der Lösung jagt, wenn man auf irgendetwas stößt. Lasst das Herz los, geht einen Schritt zurück und findet die Lösung. (Beifall) Sobald es irgendetwas gibt, muss man schon so etwas betreiben, wie zum Beispiel „Du hast Recht.” oder „Ich habe Recht.”, „Das ist dein Problem.” oder „Das ist sein Problem.”, „Ich habe so oder so gehandelt.” Es sieht zwar so aus, als ob man eine Lösung für die Konflikte finden möchte, in Wirklichkeit ist das überhaupt nicht so. Man sieht zwar sehr vernünftig aus, in Wirklichkeit ist man überhaupt nicht vernünftig, man ist nicht einen Schritt zurückgegangen, man hat das Herz nicht völlig losgelassen und darüber nachgedacht. Erst wenn man sich mit Ruhe und Ausgeglichenheit aus diesem Konflikt herauszieht und diesen Konflikt anschaut, kann man ihn wirklich lösen. " ("Fa-Erklärung auf der Fa-Konferenz in der Hauptstadt der USA", 22. Juli 2006, Änderung am 8.8.2006)

Augenblicklich erkannte ich, dass mir diese Situation vom Meister eingerichtet worden war, um mir zu helfen, meine Mängel zu finden und diese grundsätzlichen Eigensinne zu beseitigen. Als ich mich selbst mit dem Fa beurteilte, fand ich, dass ich nicht sehr fleißig beim Kultivieren meiner Xinxing war, was aber eine grundsätzliche Sache ist. Aufgrund dessen hatte ich Schwierigkeiten, zur Ruhe zu kommen, wenn ich Übungen machte oder aufrichtige Gedanken aussandte. Auch schaute ich nicht genügend in mir selbst nach. Während der Koordination der Projekte machte ich immer unbesonnene Bemerkungen oder Kritiken. Ich hatte starke Eigensinne auf Angeberei, Eifersucht, Dinge zu tun und im Außen zu suchen. Ich dachte weniger an andere und deshalb verursachte ich großen Druck für meine Mitpraktizierenden. Ich bin sehr ungeduldig und penibel im Erledigen der Dinge. Deshalb waren während der Zeit der persönlichen Kultivierung sowie in der Zeit der Fa-Berichtigung all die Praktizierenden, die der Meister arrangiert hatte, mit mir zu arbeiten, sorgfältig und ruhig. Ich wusste, dass das kein Zufall war. Es gab mir die Gelegenheit, meine Eigensinne der Ungeduld und Achtlosigkeit loszulassen.

Manchmal, wenn ich auf ein Problem traf, schob ich Sachen, die ich zu erledigen gehabt hätte, auf andere Praktizierende. Während einer koordinierten Bemühung zur Errettung inhaftierter Mitpraktizierender beteiligte ich mich nicht an der Aktivität. Meine Ausrede war, dass meine Xinxing nicht gut genug war. Das Ergebnis war, dass nur drei Praktizierende zu dieser Aktivität erschienen, um in unmittelbarer Nähe aufrichtige Gedanken auszusenden, und dies beeinträchtigte den Erfolg der Rettungsbemühungen. In dieser Nacht hatte ich einen Traum, in dem ich sah, dass ich an einem Tag nicht an die Universität ging. Am folgenden Tag, als ich in meine Klasse ging, hatte ein anderer Praktizierender meinen Platz eingenommen. Dieser Praktizierende wollte mir den Platz zurückgeben. Ich sagte: ”Bleib ruhig sitzen» und ich teilte mir den Platz mit dem Praktizierenden. Als ich aufwachte, wusste ich, dass mir der Meister einen Hinweis geben und mir sagen wollte, dass ich die Sachen, die ich machen sollte, nicht mache. Unsere Natur ist, uns an die Prinzipien Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht anzugleichen. Wenn ich meine nach der Geburt erworbenen Anschauungen und dieses „falsche Ich” [das nicht das wahre Selbst ist] nicht loslassen kann, wird sich meine Xinxing nicht erhöhen. Wenn meine Xinxing sich nicht verbessert, kann ich eine Menge heiliger Aufgaben nicht gut machen. Deshalb werden die Bemühungen zur Errettung der Lebewesen beeinträchtigt. Einige Praktizierende können die Vollendung nicht erreichen und manche werden nur große Segnung als Ausgleich für ihre Bemühungen erhalten.

Nachdem ich diese Eigensinne entdeckt hatte, begann ich, das Fa mit einem ruhigen Herzen zu lernen, ließ verzerrte Anschauungen los und korrigierte meine Worte und Taten. Durch das Lernen des Fa erfuhr ich große Veränderungen. Ich kann die Arbeit, die mir mein Chef aufträgt, ausführen, erledige sie fleißig und bin nicht länger ungeduldig.

Wenn irgendetwas nicht passend erscheint, bitte wendet Euch an mich und kommentiert und korrigiert mich.