Herr Du Yinghui berichtet über die Verfolgung seiner Familie in der Stadt Tianjin

(Minghui.de) Mein Name ist Du Yinghui und ich besuchte in Tianjin die Berufsschule für Informationstechnik. Ich wohne im Dorf Caigezhuang, nahe der Kleinstadt Daliang, Bezirk Wuqing, Stadt Tianjin. Ich habe einen älteren Bruder namens Du Yingguang. Früher war er Grundschullehrer in der Gemeinde Yang. Um weiterer Verfolgung zu entgehen, ist er von Zuhause geflohen und heimatlos geworden. Meine Mutter heißt Wang Yuling und ist Bäuerin.

Wir drei hatten das große Glück, 1996 Falun Dafa kennen zu lernen. Seitdem wir angefangen hatten das Fa zu lernen, profitierten wir sehr davon. Zunächst waren wir nicht länger krank und wurden kerngesund. Unterdessen lehrte uns Falun Gong gute Menschen zu sein und den Eigenschaften Wahrhaftigkeit, Barmherzigkeit und Nachsicht zu folgen. Falun Gong lernte uns ebenso unsere Xinxing zu kultivieren und unseren Egoismus zu beseitigen. Dadurch erhöhte sich unsere geistige Ebene und wir hatten nicht länger egoistische Ziele. Stattdessen wurden wir fürsorglich und rücksichtsvoll im Umgang mit anderen. Seitdem wir das Fa erhalten hatten, war unser Familienleben harmonischer und voller Zufriedenheit. Dies war einer der Gründe, warum sich Falun Gong in China so weit verbreitete und [ohne kostspielige Werbung] beim Volk sehr gut angekommen war.

Jedoch startete Jiang Zemin aus seinem wahnsinnigen Neid heraus eine landesweite Hetzkampagne gegen Falun Gong und seinen Begründer. Alle Falun Gong-Praktizierenden im ganzen Volk, einschließlich deren Familien, unterlagen der schonungslosen Verfolgung.

Am 31. Januar 2001 wurden wir drei unrechtmäßig inhaftiert und ins Wauqing Haftzentrum der Stadt Tianjin gebracht. Wir wurden erst nach 15 Tagen wieder entlassen. Mein Bruder Du Yingguang war Schlägen von einem bösartigen Polizisten und von Häftlingen ausgesetzt. Nach seiner Entlassung waren seine Beine sehr geschwollen und rot. Jedoch war dies noch nicht genug. Er kam in ein Gehirnwäschezentrum im Dorf Meinchang, Bezirk Wauqing, wo er nochmals brutaler Folter ausgesetzt war. Er musste lange Zeit still stehen und wurde am Schlafen gehindert. Da er sich weigerte, ihnen nachzugeben und Falun Gong zu verleugnen, wurde er in das Zwangsarbeitslager Shuangkou in Beichen, der Stadt Tianjin verlegt. Darüber hinaus wurde ihm seine Arbeit an der Schule gekündigt.

Im Shuangkou Zwangsarbeitslager litt mein Bruder unter barbarischer Folter. Um ihn von Falun Gong abzubringen, wurde er von den bösartigen Wächtern beschimpft, beleidigt und zusammengeschlagen. Sie schmierten ihm scharfen Pfeffer an seine Lippe und an die Nase. Mitten im Winter zog man ihm seine Kleider vom Leib und band ihn in seiner Zelle vor das Fenster. Auch stellten sie seine Füße für lange Zeit in eiskaltes Wasser und folterten ihn mit brutaler Zwangsernährung, wodurch er an einer ernsthaften Magenschleimhautentzündung litt. Mein Bruder aber gab dank seines standhaften Glaubens an Falun Gong nicht nach. Nachdem er die 18 Monate im Gefängnis überstanden hatte, wurde seine Haftzeit zwei Mal um 6 Monate verlängert. Nach 30-monatiger, unrechtmäßiger Freiheitsberaubung im Zwangsarbeitslager wurde mein Bruder am 10. Oktober 2003 freigelassen, ohne dass dies seinen Glauben beeinträchtigt hatte.

Während mein Bruder im Lager war, wurde meine Mutter im Oktober 2002 unrechtmäßig für 15 Tage verhaftet und in die Haftanstalt des Wuqing Bezirks gebracht. Die Polizei durchwühlte unsere Wohnung und ließ nichts unberührt. Ab da lebte meine Familie in Angst und Schrecken.

Am 9. April 2002 wurde ich bei der Erklärung der wahren Umstände von der Polizei der Chengjiang Straßenwache in der Stadt Tianjin unrechtmäßig verhaftet. Da ich den unbegründeten Forderungen der Polizei nicht nachkam, war ich Schlägen, Bedrohungen und Schlafentzug ausgesetzt. Später wurde ich in die Haftanstalt Nakai verlegt, wo ich 20 Stunden am Tag harte Arbeit ausführen musste. Zwei Monate später wurde ich wieder verlegt und ich kam in das Zwangsarbeitslager Banqiao im Bezirk Dagang, Stadt Tianjin. Von da an war meine Familie getrennt und ich wurde meiner Schulausbildung beraubt.

Anfang 2003 starteten alle Zwangsarbeitslager in ganz China damit, die Verfolgung von Falun Gong zu intensivieren und verschärften die Gehirnwäscheprozeduren. Sie unternahmen jeden Versuch, um Falun Gong-Praktizierende dazu zu bewegen, ihrem Glauben abzuschwören. Im März 2003 wurde ich ins Zwangsarbeitslager Banqiao im Dagang Bezirk verlegt. Polizisten, darin eingeschlossen Zhang Lizhi, Zhang Qiuhai, Zhang Zefu und andere, benutzten sogar Elektroschocks und schlugen so für lange Zeit auf mich ein. Bei diesem Schock fühlte ich mich, als ob mein ganzer Körper mit Nadeln gestochen würde. Der Schock verursachte eine Reihe von Bläschen an meinem Körper und an meinen Fußsohlen. Zwischenzeitlich gab es zwei Gefängnisinsassen, die mich rund um die Uhr beobachteten. Diese Häftlinge schlugen ständig auf mich ein, verfluchten mich und entzogen mir den Schlaf. Ich fühlte mich entkräftet. Mein Kopf war geschwollen und ich fühlte mich schlecht und benommen. Die verdorbenen Wächter versprachen sogar die Haftzeiten der Gefängnisinsassen zu verkürzen, wenn sie mich dazu bringen würden, Falun Gong zu verleugnen. Wegen der Anweisung von Jiang Zemin versuchten die Wächter und die Gefangenen gemeinsam zu arbeiten, um die Falun Gong-Praktizierenden unermüdlich zu foltern.

Da ich mich weigerte, Falun Gong abzuschwören oder mit den Wächtern zusammen zu arbeiten, beauftragten die Wächter Häftlinge, zu denen Cui Guohong, Li Yong und Wu Lancheng gehörten, mich zu schlagen und zu treten. Zuerst hielten zwei Gefangene meine Arme fest, während andere Häftlinge direkt auf meinen Unterleib schlugen. Wegen dieses Schlages bekam ich kaum noch Luft. Mir war das Atmen schwer und ich fiel zu Boden. Dann kamen ungefähr acht Häftlinge heran und traten auf mich ein. Am Boden rollte ich durch die Tritte hin und her. Mein ganzer Körper tat schrecklich weh. Sie hatten mich windelweich geschlagen und ich fühlte mich sehr schwach.

Nachdem sie mich lange gefoltert hatten wurden sie müde. Sie setzten sich nieder und stießen heftig an meine Oberschenkel mit einem Bündel Essstäbchen in der Hand. Jeder Stoß verursachte mir Qualen und mein Körper zuckte gezwungenermaßen zusammen. Bei der Folter sagten sie ständig, dass ich nun bereit dazu sei, Falun Gong zu verleugnen. Ich weigerte mich und so machten sie mit der Folter weiter, solange bis sie vom Schlagen und Sitzen müde wurden. Dann standen sie auf und fingen an mich wieder zu treten. Die ganze Nacht hindurch traten und stießen sie auf mich ein. Schließlich fiel ich ins Koma und war am Rande des Todes.

Die Häftlinge hörten nicht auf, bis sie sahen, dass meine Pupillen erweitert waren und mein Herz fast aufgehört hatte zu schlagen. Im Koma wurde ich in das Krankenhaus Dagang gebracht. Nachdem ich dort aufgenommen worden war, stellten die Ärzte zwei Nahtod-Mitteilungen aus. Die Funktionen meiner Leber und die der Nieren waren ernsthaft geschwächt. Alle meine Körperfunktionen waren gestört. Da ich jeder Zeit hätte sterben können, verlegte mich der Arzt in ein anderes Krankenhaus. Die Polizei wollte keine Zeit mit mir verschwenden und nahm im Falle meines Todes keine Verantwortung auf sich. Ich wurde in das Krankenhaus Xinsheng gebracht, das sich im Gelände des Zwangsarbeitslagers befindet.

Im Krankenhaus Xinsheng war ich sehr krank und in einem kritischen Zustand. Nachdem mich die Ärzte untersucht hatten, wollten sie mich in ein anderes Krankenhaus verlegen. Dann kam ich in dieser Nacht in das zweite Krankenhaus der Stadt Tianjin. Nachdem ich eine zeitlang Medikamente eingenommen hatte, wurde ich am 15. Juni 2003 entlassen.

In China wurden Tausende glückliche und zufriedene Familien auseinander gebracht, weil Jiang Zemin und seine unbarmherzigen Verbrecher Falun Gong verfolgen. Zahlreiche gutherzige Falun Gong-Praktizierende sind gestorben, wurden verletzt oder sind für immer behindert, da sie Folter und Gewalt ausgesetzt waren. Ich hoffe, dass alle gutherzigen Menschen dieser Welt das bösartige Wesen der Verbrecher und Jiang Zemins durchschauen, auf Gerechtigkeit beharren und eine schöne Zukunft für sich wählen.